Fazit:
Die DBB-Frauen verlieren mit 68:87 gegen Team USA. Das erste Viertel konnten sie nach starkem Start noch für sich entscheiden, doch in Abschnitt zwei und drei demonstrierten die Amerikanerinnen ihre Stärke und zeigten, zu was sie bei diesem Turnier in der Lage sind. Gerade was das erzwingen von Ballverlusten angeht, war das ein meilenweiter Unterschied. Die langen Arme und flinken Hände der Spielerinnen von Reeve stellte das deutsche Team immer wieder vor Probleme. Dennoch steht das Team von Thomaidis natürlich im Viertelfinale und sollte dieses Spiel schnell abhaken. Zu hoffen bliebt, dass Fiebich sich nicht schwerer verletzt hat und Nyara Sabally wieder eingreifen kann, was beides für die Mannschaft extrem wichtig wäre. Der Gegner im Viertelfinale steht noch nicht fest, sondern wird später am Abend ermittelt. Der Traum einer Medaille ist noch nicht ausgeträumt!

Wilke stealt nochmal den Ball und kommt zu leichten Punkten. Damit würden sie den Rückstand zumindest unter 20 Punkten halten.

Die DBB-Frauen bewegen den Ball schön und finden schlussendlich die freie Peterson an der Dreierlinie. Diese zögert kurz, schickt das Spielgerät dann aber durch die Reuse. Im folgenden Ballbesitz zieht Geiselsöder das Foul gegen Collier und verwandelt den Korbleger währenddessen sogar. Auch der Freiwurf sitzt.

Kaum ausgeschrieben, legt Copper mit dem nächsten Distanzwurf nach. Das Spiel ist mittlerweile extrem deutlich, was gerade wegen des ersten Viertels sehr schade ist.

Jetzt hat die USA wohl Zielwasser getrunken. Der nächste Dreier aus der rechten Ecke macht die 80 Punkte voll.

Sabally sieht sehr mitgenommen aus. Hoffentlich hat sie sich nicht in einer Situation verletzt, sondern ist einfach nur aufgrund der Belastung ausgelaugt. Ihre Qualität wird im Viertelfinale definitiv benötigt werden.

Jetzt tut die USA nochmal etwas für ihre Dreierstatistik. Thomas verwandelt das nächste Triple und ist damit mit 17 Punkten derzeitige Topscorerin ihres Teams.

Wilke versucht es mit einem Dreier und rennt diesem direkt nach. Der Wurf könnte allerdings besser nicht sein und fliegt smooth durch den Ring.

Der Schlussabschnitt ist zu Beginn recht ereignisarm, doch Thomas versenkt dann den nächsten Dreier. Die lassen hier nichts mehr anbrennen.

Aus der Distanz verwandelt Sabally ein Triple und steht nun bei 13 Punkten. Der Start in die Spielabschnitte gelingt den DBB-Frauen meist gut.

Fazit 3. Viertel:
Mit ablaufender Uhr trifft Young nochmal den Buzzer Beater aus der Distanz. Team USA demonstriert ihre Stärke in diesem dritten Viertel, welches sie mit 28:17 für sich entscheiden. Das ist vor allem bei den Rebounds einfach ein Klassenunterschied.

Aus der Distanz verkürzt Gülich, doch nach mehrmaligen Offensivrebounds zeigt Young, dass sie von der Dreierlinie ebenfalls treffsicher ist. Deutschland steht übrigens bei einer Dreierquote von 44 Prozent.

Nach einem Zusammenstoß bleibt Fiebich auf dem Court liegen, während das Spiel weiterläuft. Sie scheint mit ihrem Oberkörper in die Hüfte von Thomas gerauscht zu sein. Das sieht extrem schmerzhaft aus.

Peterson trifft mit ablaufender Wurfuhr einen sehr schwierigen Mitteldistanzwurf. Und weil Griner abseits des Balles Foul spielt, bleibt Deutschland nach dem Korb in Ballbesitz. Allerdings gibt es aufgrund des nächsten Turnovers keinen Abschluss.

Aus der rechten Ecke erhöht Plum wieder. Bemerkenswert ist die Dreierquote der USA, die mit nun 3/12 nicht gerade berauschend ist.

Geht hier doch noch was? Peterson zieht an Stewart und Plum vorbei zum Korb und wird beim erfolgreichen Korbleger sogar noch gefoult. Ihren Freiwurf kann sie jedoch nicht verwerten.

Das war jetzt mal wieder schön gespielt! Bühner wird in der linken Ecke freigespielt und versenkt den Dreier von dort.

Das Team von Cheryl Reeve lässt nach kurzer Verschnaufpause die Muskeln spielen und erhöht direkt wieder auf 13 Punkte Vorsprung. Das deutsche Team steht mittlerweile bei 18 Turnovern.

Und dann zeigt sich das gleiche Bild wie in der ersten Halbzeit. Für die USA gibt es leichte Punkte und dann gibt es im Spielaufbau wegen eines Fehlpasses den nächsten Turnover.

Von der halblinken Position an der Dreierlinie versucht Sabally den Rückstand weiter zu verkürzen, doch ihr Versuch landet nur am Ring. Die USA macht das Spiel schnell und Ionescu kommt für zwei Freiwürfe an die Freiwurflinie.

Sabally legt den Dreier nach! Und schon beträgt der Rückstand nur noch sieben Punkte. Auf der Gegenseite wird Wilson von Geiselsöder geblockt.

Das ist ein guter Start in die zweite Hälfte. Peterson stealt den Ball und kommt dann selbst zu leichten Punkten.

Halbzeitfazit:
Nach einem starken Start, bei dem sie zwischenzeitlich mit 15:6 führten, geht der Rest der Partie mit 14:35 an die USA. Vor allem das zweite Viertel entschieden sie mit 10:25 für sich. Dem deutschen Team unterlaufen immer wieder leichte Fehler, die die Amerikanerinnen mittlerweile zu nutzen wissen. In der Offensive erspielen sie sich zwar akzeptable Abschlüsse, doch da fehlt das Wurfglück vor allem im Zweierbereich etwas. Insgesamt hat die USA allerdings auch elf Abschlüsse mehr genommen, wodurch die Diskrepanz in den Punkten zu erklären ist.

Peterson trifft einen etwas glücklichen Dreier, doch auf der Gegenseite zeigt Stewart einmal mehr ihre unglaubliche Qualität.

In Transition ist Team USA sehr stark. Die vielen Fehlwürfe und Turnover resultieren immer wieder in leichte Punkte, für Stewart und co.

Geiselsöder spielt erneut einen unnötigen Fehlpass und nach einem anschließenden Foul geht Stewart an die Linie. Dort trifft sie einen der beiden Würfe.

Offensiv geht weiterhin wenig. Durch die nächsten Punkte von Wilson ist die Führung der Amerikanerinnen mittlerweile zweistellig.

Nach und nach setzt sich wohl die Qualität der USA durch. Erst punktet Young, dann begeht das deutsche Team den nächsten Ballverlust und Stewart hat nur noch den Korb vor sich.

In der Defensive sieht das weiterhin gut aus. Die hohe Intensität macht den Amerikanerinnen zu schaffen, wobei die Referees hier unter dem Korb allgemein viel laufen lassen.

Das ist ärgerlich. Geiselsöder gewinnt den Ball stark und spielt dann einen katastrophalen Fehlpass in Richtung Sabally, aus dem Punkte für die USA resultieren. Nach dem nächsten Turnover von Peterson steht das deutsche Team hier bei elf Ballverlusten.

Aus der rechten Ecke gelingt Copper ihr erster Dreier. Daraufhin gibt es die Auszeit des deutschen Teams.

Aber auch bei den Gästen läuft längst nicht alles rund. Ihr siebter Turnover resultiert in einem And-one von Bessoir. Den Bonus-Freiwurf verwandelt sie ebenfalls!

Die überragende Wilson gleicht von der Dreierlinie aus. Die erwartete schwierige und umkämpfte Partie aus der Sicht des deutschen Teams ist mittlerweile eingetroffen.

Fazit 1. Viertel:
Die deutsche Auswahl startete brandheiß in die Partie und führte zwischenzeitlich sogar mit 15:6. Im Anschluss ließ die Offensive allerdings etwas zu wünschen übrig, was vor allem an der erwartungsgemäß starken Verteidigung der USA liegt. Auch Offensiv fingen sich die Amerikanerinnen und kamen dadurch recht schnell wieder heran.

In zwei aufeinanderfolgenden Offensivaktionen begehen die DBB-Frauen Offensivfouls. Die USA kann das aber nicht großartig in Punkte ummünzen.

Überlegen ist die USA hier allerdings keinesfalls. Sie haben ihre Schwierigkeiten, in der Offensive zu guten Abschlüssen zu kommen. Überwiegend kommen sie über Einzelaktionen an Würfe.

Griner und Ionescu bringen Team USA wieder heran. In der Offensive braucht es konstante Punkte, ansonsten wird es schwierig gegen die Amerikanerinnen.

Collier schnappt sich einen Offensivrebound und verwandelt dann ohne Bedrängnis. Auf der Gegenseite kommt Sabally leicht zum Korb, aber Wilson ist in Transition schnell unterwegs und kann nach schönem langen Pass scoren.

Was ist denn hier los? Erst trifft Fiebich den nächsten Dreier, dann stealt sie den Ball an der Mittellinie und kann frei scoren. Cheryl Reeve nimmt die erste Auszeit der Partie.

Satou Sabally! Aus der Distanz stellt sie auf sechs Punkte Führung. Aber auf der Gegenseite erzielt Stewart die nächsten Punkte über das Brett. Sie steht jetzt bei sechs Punkten.

Stewart bringt jetzt die ersten Punkte für Team USA. In der Mitteldistanz hat sie etwas zu viel Zeit, wodurch sie zum Wurf hochgehen kann.

Aus der Mitteldistanz legt Sabally nach. Das deutsche Team startet gut in die Partie!

Von der Dreierlinie aus läutet Fiebich die Partie ein. Defensiv sieht das sehr gut aus, weswegen die USA noch ohne Punkte ist.

Sabally verteidigt gut gegen Wilson, die nicht trifft. Auf der anderen Seite hat Geiselröder eine gute Gelegenheit, vergibt aber ebenfalls.

Das amerikanische Team hat ihre ersten beiden Gruppenspiele ebenfalls gewinnen können. Mit 104:76 wurden die Japanerinnen im ersten Spiel ziemlich deutlich geschlagen, das 87:74 gegen Belgien war da schon etwas knapper, auch wenn die USA das Spiel zu jedem Zeitpunkt kontrollierte.

Gegen die Japanerinnen gewann Deutschland angeführt von einer bärenstarken Satou Sabally jedes Viertel und setzte sich mit 75:64 durch. Mit von der Partie kann auch wieder Leonie Fiebich sein, die sich in dem Spiel leicht verletzte. Eventuell sehen wir auch Nyara Sabally wieder, die ihre leichte Gehirnerschütterung wohl überstanden hat, eventuell aber noch für das Viertelfinale geschont werden soll.

Geht das Sommermärchen des deutschen Basketballs weiter? Nachdem die Männer ihre Gruppenphase mit drei Siegen in drei Spielen abschlossen, haben die Frauen heute in der Partie gegen die USA die Möglichkeit, es ihnen gleich zu tun. Für das Viertelfinale sind die DBB-Frauen bereits qualifiziert, was alleine schon ein riesiger Erfolg ist.