Morgen geht es natürlich spannend weiter, das deutsche Duo Ehlers/Wickler ist im Beachvolleyball-Achtelfinale gefordert. Im Dressurreiten Einzel steht die Kür an, im Tennis werden die Medaillen vergeben. Im Straßenrennen der Damen geht es ebenso wie im Tischtennis, Geräteturnen, Hochsprung der Damen oder dem Hammerwurf der Herren um Gold, Silber und Bronze. Daneben dürfen wir uns auch auf vieles weitere freuen, damit verabschieden wir uns nun aber erst einmal in die Nacht. Bis morgen.

Das war es dann auch schon von diesem Olympia-Tag, durch das verschobene Surfen sind wir bereits am Ende angelangt. Wir haben denkwürdige Entscheidungen miterleben dürfen, im Dressurreiten hat das deutsche Team Gold erobert, genauso wie Oliver Zeidler im Einer. Mit einer guten Leistung holte sich Leo Neugebauer Silber im Zehnkampf, Gina Lückenkämper verpasste das Finale der 100 Meter nur hauchzart, am Ende triumphierte in dieser prestigeträchtigen Distanz Julien Alfred aus St. Lucia.

Dann ist es amtlich, nach einem 21:19 im ersten Satz sichern sich die Amerikaner Miles Evans und Chase Budinger mit einem 21:17 auch den zweiten Durchgang. Damit überstehen sie die Lucky Loser Runde und ziehen ins Achtelfinale ein. Für Thomas Hodges und Zachery Schubert aus Australien ist das olympische Turnier dagegen beendet.

Es geht äußerst eng zu zwischen Hodges/Schubert aus Australien und Evans/Budinger aus den USA in dieser letzten Lucky Loser Runde. Den ersten Satz in einem spannenden Schlagabtausch entscheiden die Amerikaner mit 21:19 für sich. Damit stehen die Australier nun enorm unter Druck, soll das Turnier hier nicht schon für sie beendet sein.

Beide Teams spielen, als ginge es um die Goldmedaille und das ist ganz großes Kino. Obwohl beide Mannschaften schon ausgeschieden sind, ist ihnen der Erfolg zum Abschluss des Turnieres extrem wichtig. Sie kämpfen sich in den Tie-Break wo Serbien beim Stande von 14:12 den ersten Matchball bekommt. Diesen können die Kanadier mit einem starken Block abwehren. Der zweite Matchball ist völlig verrückt und zwischenzeitlich halten die Serben die Kugel mit dem Fuß oben. Doch erneut können die Kanadier ausgleichen. Noch einmal gelingt es Kanada Serbiens Matchball abzuwehren, doch beim 16:15 bleiben die Serben sicher. Sie holen sich das 17:15, drehen damit ein 0:2 in ein 3:2 und gewinnen damit: Keine Medaille, aber ein Spiel in der Gruppe A. Mit diesem Krimi scheiden beide Mannschaften mit einer tollen Vorstellung aus, doch vor allem den Kanadiern ist die Enttäuschung anzusehen, den von Beginn an eigentlich mehr zugetraut wurde.

Nach einer ewig langen Nachspielzeit in einer Nervenschlacht zieht Brasilien mit einem 1:0 gegen Frankreich ins Halbfinale ein. Es war ein großer Kampf, eigentlich hatten die Französinnen auch die besseren Chancen, doch Brasilien war einfach cleverer. Im Halbfinale am Dienstag wartet nun Spanien. Das andere Halbfinale zuvor bestreiten die USA und Deutschland.

So langsam aber sicher läuft Frankreich die Zeit davon, wirklich große Chancen können sie sich aktuell nicht mehr herausspielen. Von den 16 Minuten Nachspielzeit sind nur noch sechs verblieben, unverändert führt Brasilien mit 1:0. Das Halbfinale ist greifbar für die Südamerikanerinnen, die bereits auf Zeit spielen.

Bereits die Teilnahme bei diesen olympischen Sommerspielen sorgte schon für viel Freude bei den Menschen im Südsudan und auf der ganzen Welt. Durch den Auftakterfolg gegen Puerto Rico stieg die Euphorie sogar nochmal weiter an. Doch nach dem letzten Gruppenspiel gegen Serbien ist klar, die unfassbare Olympia-Reise ist an dieser Stelle für den Südsudan beendet. Sie verlieren ihr letztes Gruppenspiel gegen Serbien mit 85:96 und verpassen dadurch in der Rangliste die ersten acht Plätze nur um einen Platz. Durch die Platzierung auf Rang neun müssen die Südsudaner nun die Heimreise antreten, werden aber für immer ein Stück Olympiageschichte mit sich tragen und hinterlassen. Für Serbien bedeutet dieser Erfolg der Sprung auf Platz vier in der Rangliste, die dadurch locker für das Viertelfinale qualifiziert sind. Die Viertelfinalspiele starten am Dienstag Vormittag und bis dahin können die Serben ein wenig Kräfte sammeln.

Die Lucky-Loser-Runde geht in ihr letztes Kapitel, heute Abend haben sich bereits die Brüder Marco und Esteban Grimalt aus Chile gegen Samuel Schachter und Daniel Dearing aus Kanada durchgesetzt. Wobei durchgesetzt das falsche Wort ist, die Kanadier mussten wegen einer Verletzung aufgeben. Nun duellieren sich Thomas Hodges und Zachery Schubert aus Australien mit Miles Evans und Chase Budinger aus den USA. Nur ein Duo kann sich noch ins Achtelfinale spielen. Die Australier waren in der Gruppe mit dem deutschen Paar Ehlers/Wickler Dritter, die Amerikaner konnten sich nur mäßig gegen ein niederländisches und spanisches Duo behaupten. Noch ist aber natürlich alles drin. Wie sagt man so schön: Man muss nur Weiterkommen, wie ist egal.

Nur noch wenige Minuten sind regulär zu spielen, da jagd Gabi Portilho aus spitzem Winkel den Ball an den Pfosten, das hätte die Vorentscheidung für Brasilien sein können. Allerdings wird kurz darauf auch die Nachspielzeit von 16 Minuten angezeigt, Frankreich hat also doch noch mehr als genug Zeit für den Ausgleich.

Nachdem die Kanadier die ersten zwei Sätze für sich entscheiden konnten, sah alles nach einem klaren Sieg für Kanada zum Abschluss der Gruppenphase aus. Aber die Serben kamen eindrucksvoll zurück und holen sich Sätze drei und vier, um sich hier in den Tie-Break zu retten. Beide Teams wollen hier noch unbedingt einen Erfolg verbuchen.

Nach dem 21:15 im ersten Satz entscheiden die Kanadierinnen Melissa Humana-Paredes und Brandie Wilkerson auch den zweiten Durchgang mit 21:12 für sich. Mit diesem klaren wie verdienten Sieg in der Lucky Loser Runde kommen sie gerade noch so ins Achtelfinale, für die Tschechinnen Barbora Hermannova und Marie-Sara Stochlova ist das Turnier hiermit beendet. Weiter geht es mit den Achtelfinals bereits morgen früh, das deutsche Duo Svenja Müller und Cinja Tillmann ist dann erst am Montag gegen die Lettinnen Tina Graudina und Anastasija Samoilova gefordert.

Und dann fällt doch noch in der regulären Spielzeit der erste Treffer, Brasilien geht in der 82. Minute durch Gabi Portilho gegen Frankreich in Führung. Vorausgegangen war ein Stellungsfehler in der französischen Defensive, alleine vor der Keeperin blieb die Stürmerin dann eiskalt. Frankreich muss nun alles nach vorne werfen, um sich in die Verlängerung zu retten.

Mit einem 4:1 nach Punkten boxt sich Kellie Harrington aus Irland gegen Beatriz Iasmin Soares Ferreira aus Brasilien in der Klasse bis 60 Kilogramm ins Finale. Am Dienstag trifft sie dann im finalen Kampf um Gold auf die Chinesin Wenlu Yang. Die Brasilianerin kann sich immerhin mit der Bronzemedaille trösten.

Es ist eine abwechslungsreiche Partie, die uns Frankreich und Brasilien im letzten Viertelfinale bieten. Allerdings fehlen unverändert die Tore, auch an Abschlüssen mangelt es uns inzwischen. So steuern wir bei noch 20 Minuten zu gehen auf eine Verlängerung zu.

Durch einen 28:20-Erfolg der Däninnen gegen Südkorea dürfen sich die deutschen Handballfrauen über den Einzug ins Viertelfinale freuen. Durch das bessere Torverhältnis bleiben die Deutschen vor den Südkoreanerinnen, obwohl beide die gleiche Punktzahl haben. Der vierte Platz reicht Deutschland somit zum Weiterkommen, die jedoch im Viertelfinale eine riesige Aufgabe vor sich haben und auf die ungeschlagenen Gastgeberinnen Frankreich treffen werden. Die Däninnen bleiben trotz des Erfolges auf Rang drei und treffen im Viertelfinale auf die Niederlande.

Eigentlich wollten wir hier nun auch über das Surfen sprechen, bei den Damen wie bei den Herren hatten eigentlich das Halbfinale sowie direkt danach die Entscheidungen um Bronze und Gold angestanden. Allerdings spielt das Wetter auf Tahiti nicht mit, es wurde ein Code Rot gemeldet, wonach die Wellen zu gefährlich sind, alle Wettkämpfe werden verschoben. Neues Datum ist Montag, der 5. August, ab 19:00 Uhr, dann berichten wir natürlich gerne darüber. Bis dahin hoffen wir einfach auf besseres Wetter.

Die US-Amerikanerinnen bestätigen ihre starke Form aus den letzten Tagen und ziehen mit 21:13 gegen China ins Halbfinale ein. Von Beginn an hatte die USA die Nase vorn und war in den Rebounds und den Würfen außerhalb des Kreises sicherer als die Chinesinnen. Somit treffen sie am Montagabend im zweiten Halbfinale auf die Spanierinnen und haben Chance die um die Medaillen mitzuspielen. Das war's vom heutigen Abend vom 3x3 Basketball und die vier Halbfinalistinnen stehen somit fest.

Das kanadische Duo gewinnt in der Lucky Loser Runde gegen die beiden Tschechinnen den ersten Satz mit 21:15. Damit sind sind dem Einzug ins Achtelfinale schon sehr nahe, Hermannova und Stochlova müssen den zweiten Satz nun schon gewinnen, sonst ist das Olympische Turnier für sie beendet.

Das letzte Viertelfinale im Boxen der Klasse bis 66 Kilogramm ist beendet, Liu Yang aus China schlägt Oshin Derieuw aus Belgien klar mit 5:0 nach Punkten. Damit ist das Halbfinale komplett, am kommenden Dienstag treffen zunächst Janjaem Suwannapheng aus Thailand und Imane Khelif aus Algerien aufeinander. Danach kämpfen dann Nien Chin Schen aus Taipeh und ebenjene Liu Yang um einen Platz im Finale.

Auch nach 60 Minuten steht es zwischen Frankreich und Brasilien 0:0, steuern wir auf eine Verlängerung zu wie zuvor schon bei Deutschland? Es ist eine ausgeglichene Partie, Brasilien musste Rafaelle verletzungsbedingt auswechseln. Katoto hat dann die große Chance auf die Führung für die Gastgeber, setzt den Kopfball aus fünf Metern aber über den Kasten.

Für die Italiener und die Rumänen war das Aufeinandertreffen ihr vorletztes Gruppenspiel und Italien wurde ihrer Favoritenrolle absolut gerecht. In einem wahrhaftigen Torspektakel konnten die Italiener mit 18:7 gewinnen und springen dadurch an die Spitze der Gruppe A. Für Rumänien, die auf dem letzten Platz stehen, war das Ausscheiden schon vorher klar und sie werden nicht mehr an der K.o.-Runde teilnehmen. Im letzten Spiel wollen die Italiener gegen Griechenland die Gruppenführung verteidigen. Rumänien kämpft gegen Montenegro um den fünften Platz.

Der Auftakt in die zweite Halbzeit bei Frankreich gegen Brasilien ist vielversprechend, auf beiden Seiten gibt es gute Chancen. Auf ein Tor warten wir jedoch weiterhin, auch nach 50 Minuten steht es noch 0:0.

China und die USA lieferten sich ein packendes und enges Rennen über die Mixed 400 m Lagen, bei dem es mehrere Führungswechsel gab. Ganz am Ende wurde es nochmal richtig eng, doch schlussendlich bringt die USA die knappe Führung ins Ziel. Die USA sichert sich nicht nur Gold, sondern stellt mit 3:37.43 Minuten sogar einen neune Weltrekord auf. Silber geht an China mit einem Rückstand von nur 0.12 Sekunden. Die Bronzemedaille geht an die australische Staffel.

Zwischen Serbien und Südsudan gestaltet sich das Aufeinandertreffen bisher ausgeglichen. Zum Abschluss des zweiten Viertels führen die Serben mit 47:44 und somit ist im zweiten Durchgang noch alles drin und der Südsudan kann gegen die Serben anscheinend auf Augenhöhe mithalten.

Zum letzten Mal am heutigen Tag kommen wir zum Boxen, dieses Mal aber schon zu einem Halbfinale und zwar in der Klasse 60 Kilogramm. Kämpfen werden Kellie Harrington aus Irland und Beatriz Iasmin Soares Ferreira aus Brasilien. Die Siegerin trifft dann auf Wenlu Yang aus China, die sich bereits heute Nachmittag mit 5:0 nach Punkten gegen Shih Yi Wu aus Taipeh für das Finale qualifizieren konnte.

Nachdem sich im ersten Spiel die Japanerinnen Akiko Hasegawa und Miki Ishii gegen das französische Duo Lezana Placette und Alexia Richard mit 2:0 durchgesetzt haben, kommen nun die Kanadierinnen Melissa Humana-Paredes und Brandie Wilkerson dran. Sie treffen auf Barbora Hermannova und Marie-Sara Stochlova aus Tschechien. Wer schafft es auf den letzten Drücker noch ins Achtelfinale?

Bereits heute Vormittag kam es schon zur Begegnung zwischen China und der USA in der Gruppenphase. In dieser Partie konnten die Amerikanerinnen mit 14:12 gewinnen und sich somit den dritten Platz sichern. In den Play-Ins treffen nun beide Teams am Abend wieder aufeinander und kämpfen um einen Platz im Halbfinale gegen Spanien. Um 22:05 geht es los und danach sind die Halbfinalbegegnungen komplett.

Der Sieg über die 1.500 Meter geht dann klar überlegen und mit einer tollen Zeit von 4:15.00 an Niklas Kaul, das ist nochmal ein toller Abschluss für ihn. Dahinter gibt es keinen wirklichen Kampf um Gold, denn der Norweger Markus Rooth distanziert Leo Neugebauer klar und kann somit den insgesamt ersten Platz verteidigen. Am Ende landet er bei 8796 Punkten, das ist Nationalrekord. Allerdings kann der Deutsche Lindon Victor aus Grenada zeitgleich ins Ziel bringen und gewinnt so vor diesem eine starke Silbermedaille, das ist eine tolle Leistung, trotz der Enttäuschung über den Goldverlust. Neugebauer steht am Ende bei 8748 Punkten. Kaul wird insgesamt guter 8., Till Steinforth 15., auch das ein gutes Ergebnis.

Dann ist die finale Disziplin mit den 1.500 Metern der Zehnkämpfer unterwegs. Sven Roosen aus den Niederlanden macht zunächst das Tempo, direkt dahinter ist dann aber auch schon Niklas Kaul. Leo Neugebauer kann relativ schnell nicht mehr an Markus Rooth, den Norweger, dranbleiben, allerdings behält er Lindon Victor aus Grenada im Auge. Es geht in die letzte Runde.

Am Ende gewinnt die deutsche Nationalmannschaft im Elfmeterschießen mit 4:2 gegen Kanada! Die erste Halbzeit ging noch mit zwei Großchancen an Deutschland, dann drehte Kanada ab der 60. Minute richtig auf. Auch noch in der ersten Halbzeit der Verlängerung wirkte Kanada stärker, ehe in den letzten 15 Minuten der Spielzeit wieder beide Teams mit großen Chancen aufwarteten. Tore sollten aber einfach keine fallen. Dafür musste das Elfmeterschießen her. Gwinn, Quinn und Minge verwandelten, ehe Ashley Lawrence an Berger scheiterte. Danach hämmerte Lohmann die Kugel übers Tor, ehe Berger auch gegen Adriana Leon parierte. Nach dem Treffer von Felicitas Rauch, kratzte Berger schon am dritten gehaltenen Elfemter. Stattdessen trat sie selbst an, um den entscheidenden Elfmeter zu verwandeln und verewigt sich hier als Matchwinnerin dieses Viertelfinals!

Zum Schluss kommen am heutigen Abend die Mixed 4x100 m Lagen Staffel. Die USA geht hier als Topfavorit ins Rennen. Mit 3:40.98 Minuten waren die US-Amerikaner die schnellsten im Vorlauf und mit 0.44 Sekunden Rückstand folgte die australische Staffel. Die deutsche Staffel schaffte es als Neunte ganz knapp nicht, denn nur die besten acht Nationen erreichen das Finale.

In einer völlig verschlafenen Anfangsphase schenken die Australierinnen den Halbfinaleinzug her und liegen früh mit 4:9 gegen die Kanadierinnen zurück. Der Abstand ist für Australien nicht mehr aufzuholen und somit gewinnt Kanada schlussendlich deutlich mit 21:10 und wird die Deutschen 3x3 Basketballerinnen im Halbfinale fordern.

Das japanische Duo Akiko/Ishii gewinnt auch den zweiten Satz gegen Placette/Richard und steht im Achtelfinale des Olympischen Turniers. Sie treffen nun auf die US-Amerikanerinnen Nuss/Kloth.

Nun ist es soweit, die letzte Disziplin des Zehnkampfes steht an, die 1.500 Meter. Vorne ist nach dem Speerwerfen Norweger Markus Rooth mit 8113 Punkten, 16 Zähler vor Leo Neugebauer, der aber wohl nicht so gut einzuschätzen ist in dieser Disziplin. Eher muss sich der Deutsche dem Angriff von Lindon Victor aus Grenada erwehren, der nämlich auch nur 44 Punkte hinter ihm ist. Niklas Kaul geht als 13, Till Steinforth als 15. in diese finale Disziplin.

Passend zu diesem Spiel zwischen Kanada und Deutschland hatten beide Nationen nochmal große Chancen zur Führung. Lohmann touchierte allerdings die Latte, während Leon auf der anderen Seite die Kugel knapp vorbeispielte. So muss jetzt die große Lotterie entscheiden!

Schon früh versuchte sich US-Amerikanerin Katie Ledecky abzusetzen, doch Ariarne Titmus aus Australien hielt lange Zeit mit. Erst auf den letzten 100 m konnte die Australierin das Tempo nicht mehr halten und musste abreißen lassen. Am Ende holt sich die Ausnahme-Athletin die Goldmedaille in 8:11.04 Minuten. Titmaus sichert sich Silber mit einem Rückstand von 1.25 Sekunden und Ledeckys Teamkollegin Paige Madden holt Bronze.

Dann ist auch der letzte Durchgang durch, an den Platzierungen hat sich nichts mehr geändert, damit geht die Goldmedaille an Thea Lafond aus Dominica, ihre Weite von 15,02 Metern reicht. Die Freude kennt natürlich auch hier keine Grenzen, sie nimmt den letzten Versuch nicht mal mehr. Silber gewinnt mit 14,87 Metern Shanieka Ricketts aus Jamaika, Bronze geht an Jasmine Moore mit 14,67 Metern, sie hat nur drei Zentimeter Vorsprung auf Rang vier. Etwas getrübt wird der allgemeine Eindruck durch die Regenpause, danach waren die Leistungen letztlich doch nicht mehr so gut. Das kümmert vor allem Lafond aber nicht und sollte es auch nicht.

Zur Halbzeitpause zwischen Dänemark und Südkorea führen die Däninnen mit 12:8. Mit diesem Ergebnis wären die Deutschen in der K.O.-Runde. Aber noch sind 30 Minuten zu spielen und vier Punkte nicht der riesige Abstand.

Ledecky ist weiterhin knapp vor Titmaus und die beiden werden sich um die Goldmedaille streiten. Gose hat einen Platz gutgemacht und liegt nun auf Rang fünf.

Die Hälfte des Rennes ist absolviert und Ledecky und Titmaus schwimmen vorne ihr eigenes Rennen. Gose kämpft und liegt zurzeit auf dem sechsten Platz.

Nach 200 m ist Ledecky auf Platz eins und Titmaus auf der zwei mit 0.20 Sekunden Rückstand. Wenn Gose das Tempo hält wird sie um Bronze kämpfen.

Zwischen Frankreich und Brasilien steht es nach rund 30 Minuten noch 0:0. Ein Elfmeter von Karchaoui in der 16. Minute wurde von der brasilianischen Keeperin gehalten.

Jetzt ist nur noch der letzte Durchgang zu absolvieren, an der Reihenfolge (Lafond, Ricketts, Moore) hat sich nichts geändert, auch nicht an den Weiten, die dafür verantwortlich waren. Auf Platz vier hat sich allerdings Liadagmis Povea aus Kuba mit 14,64 Metern vorgeschoben. Geht da noch was Richtung Medaillen?

Heute Abend ab 21:30 Uhr kämpfen Australien, Kanada, USA und China um die letzten zwei Plätze im Halbfinale in den sogenannten Play-Ins. Im Halbfinale werden dann Deutschland und Spanien auf die Teams warten. Das erste Play-In findet bereits zwischen Kanada und den USA statt. Nach knapp zwei Minuten führt Kanada mit 5:2.

Im Dreisprung steht bereits der fünfte und damit vorletzte Durchgang an. Mit 15,02 Metern ist weiter Thea Lafond aus Dominica vorne, dahinter kommen Shanieka Ricketts aus Jamaika und Jasmine Moore aus den USA. Seit der Regenpause konnten sich bereits zwei Springerinnen verbessern, die Bedingungen scheinen demnach keine Probleme zu machen.

Mit einem wunderbaren Stoppball holt sich Lorenzo Musetti den ersten seiner Matchbälle und sichert sich damit die Bronzemedaille. Im dritten Satz sah alles nach Augenhöhe aus, aber Musetti kam über den Willen. Er erkämpfte sich Spiel vier und sicherte sich danach direkt das Break. Auch im entscheidenden Spiel war Musetti der Wille förmlich anzusehen, dieses Match nun zu beenden und der Kanadier Felix Auger-Aliassime konnte nichts mehr dagegen aussetzen. Musetti hat ein tolles Turnier gezeigt und kann seine starke Saison nach dem Erreichen des Wimbledon-Halbfinales nun auch mit einer Bronzemedaille aufstocken. Auf dem Weg hat er unter anderem Alexander Zverev geschlagen und musste nur gegen den Weltranglistenersten Novak Djokovic eine Niederlage einstecken. Somit ist diese Medaille absolut verdient für Musetti, der nach dem letzten Punkt auf die Knie fällt und sich auf den Court Philippe-Chatrier ablegt und von den Fans bejubeln lässt. Danach nimmt er Auger-Aliassime, der bereits gestern eine Bronzemedaille im Doppel holte und heute nur knapp an einer zweiten vorbeischrammte, in den Arm und tröstet seinen Kontrahenten ein wenig.

Es hatte sich angedeutet im Halbfinale, Julien Alfred aus St. Lucia holt sich mit nationalem Rekord von 10.72 Sekunden die Goldmedaille, das war wirklich überlegen. Sha'carri Richardson aus den USA kommt nicht wirklich raus, holt sich am Ende aber noch Silber. Bronze geht ebenfalls an die USA und Melissa Jefferson. Es ist eine tolle Geschichte für Alfred, es muss nochmal betont werden, wie stark sie dieses Finale gewonnen hat. Die Freude kennt jetzt keine Grenzen, gleich rennt sie zur Glocke und schlägt diese an, das ist Goldgewinnerinnen und Goldgewinnern vorbehalten. Ein tolles Finale der 100 Meter.

Die erste Halbzeit der Verlängerung ist beendet. Kanada gab weiter den Ton an, ohne jedoch seine Chancen zu nutzen. Von Deutschland kam zu wenig, die Spielerinnen wirkten ein wenig platt. Dennoch hatte Jule Brand quasi mit dem Halbzeitpfiff die große Chance zur Führung. Mit dem langen Bein verhinderte Offensivspielerin Viens hinten den Einschlag!

Über 800 m Freistil kämpft die Berlinerin Isabel Gose um eine Medaille. Im Vorlauf war sie die fünftschnellste. Leicht wird diese Aufgabe nicht, denn Gold wird voraussichtlich an Superstar und Weltrekordhalterin Katie Ledecky gehen. Auch Ariarne Titmus aus Australien zählt zu den Medaillenanwärterinnen genauso wie Ledeckys Teamkollegin Paige Madden, die im Vorlauf die zweitschnellste Zeit schwamm.

Die Japanerinnen Akiko/Ishii gewinnen den ersten Satz gegen das französische Duo Placette/Richard ziemlich deutlich mit 21:15. Die Französinnen machen zu viele Fehler und haben insgesamt zehn Punkte verschenkt.

Nun ist es so weit, das Finale der Damen über die prestigeträchtige Distanz von 100 Metern steht an. Gina Lückenkemper hatte es, wie vorher berichtet, denkbar knapp nicht in diesen Endlauf geschafft. Kontrovers ist auch der Nichtantritt von Superstar Shelly-Ann Fraser-Pryce, die angeblich zu spät ins Stadion gekommen ist, wodurch das Finale aber auch offen wie selten ist. Am besten sah im Halbfinale Julien Alfred aus St. Lucia aus, die locker in 10.84 Sekunden gewonnen hat. Konkurrenz bekommt sie sicherlich von Sha’carri Richardson aus den USA sowie ihrer Landsfrau Melissa Jefferson, wir dürfen uns auf ein packendes Finale freuen.

Das könnte die Entscheidung gewesen sein. Lorenzo Musetti sichert sich auch das nächste Spiel durch ein Break und kann dadurch auf 5:3 erhöhen. Nun bekommt der Italiener Aufschlag und braucht nur noch ein Spiel, um dieses Match und somit die Bronzemedaille klarzumachen.

Dann ist es amtlich, Deutschland unterliegt Belgien mit 0:2, entscheidet war dabei ein Doppelschlag. So richtig haben die deutschen Hockeydamen nicht in diese Partie gefunden, wenngleich der Druck gegen Ende des Spiels nochmal erhöht werden konnte. Auch eine letzte Strafecke inklusive Videobeweis hat aber nichts mehr eingebracht. Damit beendet Deutschland die Gruppe A auf Rang drei und zieht ins Viertelfinale ein, wird es dort aber mit einem starken Gegner zu tun bekommen.

Im letzten Gruppenspiel der Herren im Wasserball wollen die Italiener nochmal ein, zwei Positionen gutmachen. Sie treffen auf das Schlusslicht Rumänien und führen nach dem ersten Viertel bereits deutlich mit 5:2.

Nach den ersten 100 m ist Summer McIntosh vorne und die Australierin Kaylee McKeown ist auf Rang zwei. Auf den letzten 50 m wendet Alex Walsh als Erste und macht ordentlich Tempo. McIntosh macht aber auf den letzten 20 Metern ordentlich Druck und holt sich in 2:06.56 Minuten und einem neuen Olympischen Rekord ihre dritte Goldmedaille bei diesen Spielen! Silber geht an die US-Amerikanerin Kate Douglass und Bronze sichert sich Kaylee McKeown. Alex Walsh, die eigentlich Bronze holte, wurde nach dem Rennen disqualifiziert, weil sie bei einer Wende nicht regelkonform agierte.

Nun kann das Dreisprung-Finale fortgesetzt werden, die nasse Bahn bietet aber nun natürlich nicht die besten Bedingungen. Nach dem dritten Durchgang haben wir einen ersten Schnitt vorgenommen, noch acht Springerinnen sind dabei.

In diesem entscheidenden Satz kann sich weder Musetti noch Auger-Aliassime entscheidend absetzen. Beim stand von 3:3 holt sich der Italiener allerdings das extrem wichtige 4:3 und reckt die Faust. Jedoch hat der Kanadier im nächsten Spiel wieder Aufschlag und könnte so erneut ausgleichen. Bisher zeichnet sich ein Sieger im Kampf um Bronze noch nicht ab.

Im Stade de France regnet es inzwischen sehr, dadurch ist das Finale des Dreisprungs aktuell pausiert. Vorne ist nach drei Durchgängen Thea Lafond aus Dominica mit 15,02 Metern. Dahinter kommen die Jamaikanerin Shanieka Ricketts mit 14,87 Metern und die Amerikanerin Jasmine Moore mit 14,67 Metern.

Die Viertelfinale-Matches im Boxen gehen munter weiter. Diesmal im Halbmittelgewicht. Im dritten Viertelfinale hatte es der Jordanier Zeyad Eashash mit dem Briten Lewis Richardson zu tun. Mit einem knappen 3:2-Sieg zieht der Brite in das Halbfinale und trifft dort auf den Gewinner des vierten Viertelfinals. Dieses wurde zwischen Dev Nishant aus Indien und Marco Alonso Verde Alvarez aus Mexiko ausgetragen. Letzterer konnte einen klareren Sieg davon tragen und zieht mit einem 4:1 ins Halbfinale ein und wird um eine Medaille kämpfen.

Über 200 m Lagen werden sich voraussichtlich drei Schwimmerinnen um die Goldmedaille streiten. Die Australierin Kaylee McKeown gewann bereits Gold über 100 m und 200 m Rücken. Kate Douglass aus den USA war über 200 m Brust erfolgreich und die Kanadierin Summer McIntosh holte sich Gold über 200 m Schmetterling und 400 m Lagen sowie Silber über 400 m Freistil.

Das Finale über die 4x400 Meter Mixed ist eröffnet. Die Italiener kommen gut raus, dann übernimmt mit dem ersten Wechsel aber die USA. Dahinter macht das niederländische Team einen guten Eindruck, auch Großbritannien ist noch dabei. Vor der letzten Runde hat Belgien sich auf Platz zwei und an die USA herangekämpft, muss sich dann aber Großbritannien beugen. Es ist ein spannender Schlusspurt, auf der Zielgerade kommt von ganz hinten die Niederlande mit Femke Bol angerauscht, nein angeflogen, und gewinnt tatsächlich in 3:07.43 das Rennen, was für eine klasse Leistung. Silber geht an die USA, die darüber natürlich nicht nur erfreut sind. Großbritannien gewinnt Bronze. Die Freude beim niederländischen Team kennt keine Grenzen.

Das wird eine schwere Aufgabe für die Basketballer aus dem Südsudan. Nach dem erfolgreichen Start gegen Puerto Rico mussten die Außenseiter aus dem Südsudan gegen die USA eine erwartbare Niederlage hinnehmen. Zum Abschluss in der Gruppe C treffen sie zudem auf ein starkes Serbien mit Nikola Jokic. Mit einem Sieg könnten es die Südsudaner allerdings unter die besten Acht schaffen und damit in die K.O.-Phase kommen. Seit fünf Minuten spielen die beiden Teams und zu Beginn dieses Spiels steht es noch 5:5.

Auch nach 90 Minuten steht es noch 0:0 zwischen Kanada und Deutschland. Hatten die Deutschen im ersten Durchgang die besseren Chancen, drehten die Kanadierinnen nach einem Dreifachwechsel plötzlich richtig auf. Zahlreiche Schüsse flogen in Richtung Tor, einmal verhinderte Ann-Katrin Berger im direkten Duell mit Adriana Leon den Rückstand. Erst kurz vor Schluss wurde Deutschland wieder gefährlicher. Ein Tor sollte aber nicht mehr fallen. So geht es jetzt in die Verlängerung.

Im letzten Gruppenspiel der Gruppe A treffen die bereits qualifizierten Dänen auf Südkorea. Die vier besten Teams der Gruppe qualifizieren sich für die K.O.-Runde. Dänemark, Schweden und Norwegen, die gegen Deutschland heute deutlich mit 18:30 gewinnen konnten, haben sich bereits sicher für das Viertelfinale qualifiziert. Im Falle eines Sieges für Südkorea, würden sie mit zwei Siegen an den deutschen Handballerinnen vorbeiziehen und sie somit aus dem Turnier schmeißen. Aus deutscher Sicht sind die Daumen demnach für die Däninnen gedrückt, die sich mit einem Erfolg ebenfalls in der Tabelle nach oben vorarbeiten könnten, um sich eine bessere Positionierung zu sichern. Um 21:00 Uhr starten die Teams in der Paris Arena.

Auch nach dem dritten Viertel liegt Deutschland mit 0:2 gegen Belgien hinten. Die deutschen Hockeydamen haben sich zwar gesteigert und durchaus die eine oder andere Chance, aber wirklich zwingend ist es nicht. 15 Minuten bleiben noch.

Auf dem Centre Court vor dem Eiffelturm kommt es zum ersten Duell der Lucky-Loser-Runde. Nachdem die Französinnen Placette/Richard ihr Match gegen Hüberli/Brunner aus der Schweiz verloren, müssen sie nun erneut ran. Die Gegnerinnen sind die Japanerinnen Akiko/Ishii, die in der Gruppenphase eins von drei Begegnungen für sich entschieden.

Es wird wieder schnell, die 4x400-Meter-Mixed-Staffel kämpft um Medaillen, allerdings ohne deutsche Beteiligung. Wie so oft geht alles nur über die USA, die mit großen Abstand die Saisonbestleistung innehaben und im Vorlauf sogar Weltrekord gelaufen sind. Wenn Vernon Norwood, Shamier Little, Bryce Deadmond und Kaylyn Brown das abrufen und die Wechsel klappen, müsste es eigentlich Gold werden. Dahinter allerdings gibt es ein offenes Rennen um die Plätze.

Im Stade de la Beaujoire in Nantes kommt es um 21:00 Uhr zum Viertelfinale zwischen Gastgeber Frankreich und Brasilien. Hier trifft der Weltranglistenzweite auf den Neunten. In der Gruppenphase gewann Frankreich zwei von drei Partien und musste sich lediglich Kanada geschlagen geben, dennoch wurden die Französinnen Gruppensieger. Brasilien konnte nur ein Spiel für sich entscheiden und zwei gingen verloren. Die Brasilianerinnen schafften als Gruppendritter noch gerade so ins Viertelfinale.

Sowohl Serbien als auch Kanada konnten bisher noch kein Spiel in diesem Turnierverlauf gewinnen. Beide treffen ab 21:00 Uhr aufeinander und werden wohl auch nicht mehr als bestplatzierte Dritte in die K.O.-Phase einziehen. Dafür haben beide Teams nicht genug Sätze gewonnen und auch nicht genügend eigene Punkte gesammelt. Somit geht es wohl nur darum, wer bei diesem Turnier ein versöhnliches Ende findet und mit einem Erfolg die Heimreise antreten kann.

Die Schwedin Sarah Sjöström schwimmt mit  23.66 Sekunden ins Finale und knackt den Olympischen Rekord. US-Amerikanerin Gretchen Walsh wird zweitschnellste mit einem Rückstand von 0.51 Sekunden. Katarzyna Wasick aus Polen schwimmt die drittschnellste Zeit.

Es hatte sich angedeutet, Ryan Crouser holt sich die Goldmedaille im Kugelstoßen. Ausschlaggebend war sein dritter Versuch über 22,90 Meter, seine Saisonbestleistung. Mit dem letzten Wurf katapultiert sich Amerikaner Joe Kovacs mit 22,15 Metern auf den zweiten Rang, es platzt alles aus ihm heraus, da ist der angekündigte Doppelsieg. Da Rajindra Campbell den letzten Versuch nicht gültig bekommt, geht die Bronzemedaille an Jamaika, obwohl auch er 22,15 Meter auf der Anzeige stehen hat. Ist das knapp, aber alle drei freuen sich sehr über ihr Ergebnisse.

Die Bronzemedaillengewinnerin zeigt ihre Klasse und holt den Rückstand von 37:40 noch auf und führt die Ukraine zum Olympiasieg. Nachdem die Ukrainerin erst auf 40:40 ausgleichen konnte, zog Hayoung Jeon auf 42:40 wieder weg. Danach war es ausschließlich Kharlan, die die Punkte machte. Am Ende gewinnt das ukrainische Team mit 45:42 und holt damit Gold! Silber geht an das Team aus Südkorea und Bronze sichern sich die Japanerinnen.

Der Dreisprung nimmt Fahrt auf, Thea Lafond aus Dominica springt als erste über 15 Meter, genauer 15,02 Meter. Damit übernimmt sie natürlich die Führung, zudem ist es Nationalrekord, was ist es schön, genau zu Olympia so in Form zu sein. Zweite ist Jasmine Moore aus den USA mit 14,67 Metern.

Im vorletzten Gruppenspiel konnten Serbien gegen Frankreich einen klaren Sieg eintüten. Direkt von Beginn an waren die Serben das spielbestimmende Team und gewinnen schlussendlich mit 15:8 gegen chancenlose Gastgeber. Somit belegen die Franzosen den vorletzten Platz in der Gruppe B und bräuchten gegen den Spitzenreiter Spanien einen Sieg, um noch irgendwie den Einzug in die K.O.-Runde klarzumachen. Auf der anderen Seite springt Serbien an Rang drei, braucht aber im letzten Gruppenspiel gegen die punktgleichen Ungarn ebenfalls einen Sieg, damit das Weiterkommen in ihrer Hand liegt.

Mit einem klaren zweiten Satz (6:1) hält sich der Kanadier im Rennen um seine zweite Bronzemedaille in zwei Tagen. Im zweiten Satz wirkte Lorenzo Musetti angespannt, zeigte viele Fehler und wurde zuletzt sehr fahrig mit seinem eigenen Spiel. Immer wieder regt er sich lautstark über sich selbst auf und kommuniziert mit seinem Trainerteam im Publikum. Auf der anderen Seite zeigte sich Auger-Alliasime sehr sicher und kann sich somit den Ausgleich in den Sätzen holen. Das heißt im dritten Satz entscheidet sich, wer im Herren Einzel die Bronzemedaille gewinnen wird.

Nur noch ein Versuch steht aus und immernoch ist Ryan Crouser aus der USA mit 22,90 Metern vorne. Es bleibt unfassbar spannend, ein anderer Gewinner wäre zum jetzigen Zeitpunkt aber dennoch eine große Überraschung.

Vor dem letzten Duell steht es 40:37 für Südkorea. Das droht hier ein ganz knappes Ding zu werden, da Olga Kharlan direkt auf 40:40 ausgleichen kann.

Das Speerwerfen der Zehnkämpfer ist durch, danach ist klar: Leo Neugebauer verliert die Führungsposition, seine 56,64 Meter waren einfach zu wenig. Markus Rooth aus Norwegen hat mit seiner persönlichen Bestleistung von 66,87 Metern jede Menge Punkte geholt und liegt in der Gesamtwertung nun 16 Zähler vor dem Deutschen. Zudem gilt er als der bessere 1.500-Meter-Läufer, es könnte also schon geschehen sein um die Goldhoffnungen von Neugebauer. Niklas Kaul hat mit den Medaillen nichts mehr zu tun, sein olympischer Rekord von 77,78 Metern ist aber dennoch beeindruckend. Nun gilt es, sich auf die letzte Disziplin nachher vorzubereiten.

Bei den Damen stehen nun zwei Halbfinals über 50 m Freistil an. Der zweite Lauf wird der interessantere sein. Dort kommt es zum Duell zwischen der schwedischen Weltrekordhalterin Sarah Sjöström und der US-Amerikanerin Gretchen, die in diesem Jahr ihr Debüt bei den Olympischen Spielen feiert und bereits zwei Silbermedaillen gewann.

Nach einem Querschläger in der letzten Reihe darf Adriana Leon vollkommen ungestört auf Berger zulaufen. Die deutsche Torhüterin bleibt aber lange stehen, kommt dann genau im richtigen Moment einen Schritt vor und pariert mit dem lang ausgestreckten linken Bein!

Leyanis Perez Hernandez aus Kuba setzt die neue Bestmarke im Dreisprung-Finale. Nach dem ersten Durchgang liegt sie mit 14,62 Metern vor Shanieka Ricketts aus Jamaika, die tatsächlich nur einen Zentimeter weniger in den Sand gesetzt hat. Es bleibt spannend.

Über 100 m Schmetterling ist es nach 50 m immer noch sehr eng. Kristof Milak aus Ungarn dreht aber auf den letzten 20 Metern auf und holt sich Gold in 49.90 Sekunden. Mit 0.09 Sekunden Rückstand geht die Silbermedaille an den Kanadier Josh Liendo. Sein Landsmann Ilya Kharun sichert sich Bronze in 50.45 Sekunden.

Im ersten Halbfinale gibt es eine kleine Überraschung. Der US-Amerikaner Jahmal Harvey, der auf der Weltrangliste auf Rang drei steht, fliegt gegen den Kirgisen Munarbek Seiitbek Uulu mit einem 2:3 aus dem Turnier. Somit wird der Amerikaner nicht um eine Medaille kämpfen können. Seiitbek Uulu bekommt es im Halbfinale mit dem Bulgaren Javier Ibanez Diaz zun tun. Ibanez Diaz gewann gegen seinen Kontrahenten aus Japan, Shudai Harada, klar mit 5:0 und geht somit als Sieger aus diesem letzten Viertelfinale im Federgewicht.

Der Medaillenkampf im Kugelstoßen geht in die entscheidende Phase, nach vier von sechs Durchgängen ist Ryan Crouser aus den USA unverändert mit 22,90 Metern vorne. Dahinter kommen Rajindra Campbell aus Jamaika mit 22,15 metern aus dem zweiten Versuch und Payton Otterdahl, ebenfalls aus den USA, mit 22,01 Metern aus seinem dritten.

Norwegen besiegt das DHB-Team mit 30:18 und zieht als Gruppenerster ins Viertelfinale ein. Allerdings ist dieser Erfolg teuer erkauft. Mit Vilde Ingstad könnte eine wichtige Bankspielerin aus dem Turnier ausgeschieden sein. Für Deutschland wiederum bedeutet dieses Ergebnis, dass man abhängig von Dänemark ist. Sollten die Nachbarn aus dem Norden ihre Partie gegen Südkorea nicht gewinnen, muss die deutsche Mannschaft die Heimreise antreten. Sollte es doch fürs Weiterkommen reichen, geht es als Nächstes gegen Frankreich.

Rund 20 Minuten vor dem Ende steht es zwischen Deutschland und Kanada weiterhin 0:0. Im Torschussverhältnis steht es 7:5 für das DFB-Team und auch beim Ballbesitz hat die deutsche Auswahl mit 64 Prozent die Nase vorn.

Jetzt ist es amtlich, mit 56,64 Metern nach drei Versuchen büßt Leo Neugebauer jede Menge Punkte auf seine Konkurrenten ein, diese haben zudem noch einen Wurf. Vorne in dieser Disziplin ist unverändert Niklas Kaul mit seiner Fabelweite.

Im Dreisprung ist es gleich die erste Springerin, die Spanierin Ana Peleteiro-Compaore, die mit 14,55 Metern nach acht von zwölf Teilnehmerinnen die beste Weite gelandet ist. Definitiv wird da aber noch was draufkommen an Zentimetern für die Medaillen. Zweite ist aktuell Liadagmis Povea aus Kuba.

Sebin Choi gewinnt im fünften Duell den ersten Punkt und baut die Führung auf 21:14 aus. Allerdings zeigt die Bronzemedaillengewinnerin ihre Klasse und kann am Ende vier Zähler aufholen, sodass es nach dem Aufeinandertreffen nur noch 25:23 steht.

Zur Pause liegen die deutschen Hockey-Damen mit 0:2 gegen Belgien hinten, der Doppelschlag hat definitiv gesehen, vor dem Halbzeittee waren es nur noch die Belgierinnen, die gespielt haben. Im dritten Viertel muss sich das deutsche Team steigern, ohne Frage, will man trotz des bereits feststehenden Weiterkommens die Vorrunde ordentlich beenden.

Deutschland wird den 16:25-Rückstand hier heute nicht mehr aufholen können, das kann man schon einmal vorweg nehmen. Knapp sechs Minuten vor der Schlusssirene kommt es zu einer sehr unschönen Szene. Vilde Ingstad wird am Kreis angespielt und möchte sich in Richtung Tor drehen. Dabei wird sie, wie es üblich ist, leicht gehalten und es wird gezerrt. Während der Bewegung schreit die Norwegerin bereits auf, weil sie einen Schmerz verspürt, der jedoch nichts mit der Gegenspielerin zu tun hat. Ingstad fasst sich direkt ans Knie und bricht in Tränen aus. Auf der Bank sieht man nur noch besorgte Gesichter. Alle weiteren Feldspielerinnen, die zum Zeitpunkt auf dem Feld standen, eilen zur Kreisläuferin und geben ihr einen Klapps. Mit Hilfe von zwei Staffmitgliedern verlässt Ingstad das Parkett und geht in die Kabine. Das sieht alles andere als gut für sie aus.

Leo Neugebauer steht im Sperwerfen des Zehnkampfs deutlich unter Druck. Seine Konkurrenten Victor aus Grenada und und Rooth aus Norwegen werfen Saisonbestleistung und persönliche Bestleistung. Da muss der Deutsche nachziehen, wenngleich er wahrscheinlich nicht das Potential für diese Weiten hat.

Nach drei Durchgängen wird beim Kugelstoßen eine erste Ausscheidung vorgenommen, nicht geschafft haben diesen Cut zum Beispiel Tomas Stanek aus Tschechien oder auch Marcus Thomsen aus Norwegen. Die Favoriten um Kovacs und Crouser sind natürlich weiter dabei, vorne liegt weiter Letztgenannter mit nun 22,90 Metern, die er im dritten Versuch geschmissen hat. Das ist sogar Saisonbestleistung beim Amerikaner, gerade zum richtigen Zeitpunkt. Tom Walsh aus Neuseeland musste verletzt aufgeben.

Heute und morgen finden im Becken die letzten Medaillenvergaben für die diesjährigen Spiele an. Den Anfang machen die Männer über 100 m Schmetterling. Größter Favorit auf die Goldmedaille ist der Ungar Kristof Milak. Im Halbfinale schwamm er die schnellste Zeit von allen und gewann bereits Silber über die Distanz von 200 m Schmetterling. Weltrekordhalter Caeleb Dressel aus den USA konnte nicht mehr an seine Leistungen aus Tokio anknüpfen und schied im Halbfinale aus.

Es geht wieder um Edelmetall, nun beim Dreisprung der Damen. Eine deutsche Springerin ist hier erst gar nicht gemeldet, so konzentrieren wir uns auf andere Sportlerinnen. Zum Beispiel Thea Lafond aus Dominica, die mit 15,01 Metern von allen Teilnehmerinnen die Jahresbestleistung hält. Mit Maryna Bekh-Romanchuk aus der Ukraine, Jasmine Moore aus den USA sowie Shanieka Ricketts aus Jamaika haben aber auch schon andere Sportlerinnen die 15 Meter geknackt in ihrer Karriere. Am weitesten geflogen ist in der Qualifikation allerdings Leyanis Perez Hernandez aus Kuba, wir dürfen also ein spannendes wie enges Finale erwarten.

Was ist das für eine Weite von Niklas Kaul, der im Speerwurf auf 77,78 Meter kommt, das ist eine Fabelweite und tatsächlich auch Olympische Bestleistung in diesem Bereich. Leo Neugebauer kommt nur auf 54,74 Meter, da der Norweger Markus Rooth auf 66,27 Meter kommt, muss der Deutsche nachlegen. Mehr als zehn Meter Rückstand kann er sich nicht leisten.

Rund zehn Minuten vor dem Ende des Spiels liegt Deutschland mit 23:16 zurück. Obwohl das Team um Kapitänin Emily Bölk im zweiten Spielabschnitt besser agiert, können sie die Lücke auf die Norwegerinnen nicht schließen.

Das ist bitter, für Gina Lückenkemper reicht es nicht. Das dritte Halbfinale gewinnt Tia Clayton aus Jamaika in 10.89 Sekunden vor Daryll Neita aus Großbritannien und Twanisha Terry aus den USA, deren 11.07 auch noch für das Finale reichen. Die Zeit von Lückenkemper, die Vierte wird, beträgt 11:09, damit ist Mujinga Kambundji aus der Schweiz mit ihrer 11.05 im Finale. Am Ende sind es 0.02, die für das Finale fehlen, ist das bitter für die Deutsche.

Während im ersten Satz der Italiener sich ein frühes Break sichern konnte, ist es dieses Mal der Kanadier, der das Aufschlagspiel des Anderen gewinnen kann. Im zweiten Satz führt er somit mit 2:0 nach Spielen und hat nun das Aufschlagrecht auf seiner Seite.

Spanien hat es doch noch geschafft, die Sensation abzuwenden, und setzt sich mit 4:2 im Elfmeterschießen (2:2 nach Verlängerung) gegen Kolumbien durch. Im Duell vom Punkt verließen den Kolumbianerinnen Catalina Usme und Liana Salazar die Nerven. Während der Elfmeter von Usme schwach halblinks geschossen wurde und der Schuss von Coll gehalten werden konnte, verfehlte Salazar das Tor in Gänze und der Ball ging deutlich über den Querbalken. Somit steht Spanien als zweite Mannschaft im Halbfinale, nachdem die USA sich zuvor gegen Japan mit 1:0 nach Verlängerung durchsetzen konnten.

Mit einem Wurf auf 22,15 Meter schiebt sich Rajindra Campbell aus Jamaika auf Rang zwei. Das kommt gerade richtig, denn nun kommt Durchgang drei, danach wird der erste Cut vorgenommen. Dementsprechend groß ist die Freude beim Kugelstoßer.

Das ist bitter, nun führt Belgien gegen Deutschland. Das 0:1 in der 13. Minute erzielte Michelle Struijk. Direkt danach, in der 17. Minute, können sie sogar durch Ambre Ballenghien erhöhen. Nun muss Deutschland sich zusammenraufen.

Nun ist es soweit, Gruppe B mit Leo Neugebauer ist an der Reihe mit dem Speerwerfen im Zehnkampf. Die Bestleistung des Deutschen liegt bei 58,99 Metern, die, so ehrlich muss man, sollte er schon werfen. Die Konkurrenten Rooth mit 66,12 und Victor mit 71,56 haben wesentlich bessere Weiten schon erzielt in ihrer Karriere. Allerdings kommt der Mann aus Grenada in dieser Saison bislang nur auf 59,10 Meter, für den Norweger ist sogar noch gar keine Weite notiert. Vielleicht liegt darin die große Chance des Deutschen. Auch ein Auge wollen wir natürlich auf Niklas Kaul haben, denn mit 75,60 Metern hält der Deutsche mit großem Abstand die Saisonbestleistung aller Teilnehmenden.

Katharina Filter, die deutsche Torfrau, hält die DHB-Auswahl in der Partie. Sehr starke 40 Prozent aller Würfe konnte sie bisher parieren. Nach rund 40 Minuten Spielzeit führen die Norwegerinnen zwar noch immer, aber die deutsche Nationalmannschaft ist auf 19:14 herangekommen.

Nun ist auch das zweite Halbfinale absolviert, dieses konnte Julien Alfred aus St. Lucia locker in starken 10.84 Sekunden gewinnen. Ebenfalls im Finale steht Sha'Carri Richardson aus den USA. Dritte wurde Gina Mariam Bass Bittaye aus Gambia, die Zeit 11.10 Sekunden ist im Vergleich zum ersten Halbfinale allerdings zu schlecht. Noch wären Kambundji und die Polin Swoboda im Finale. Tatsächlich nicht mitgelaufen ist Fraser-Pryce, die wohl beim Warmmachen in eine Hürde gelaufen war. Damit kommt nun gleich Gina Lückenkemper, sie ist, das muss man so sagen Außenseiterin, ihre Jahresbestleistung ist im Vergleich mit den anderen Sprinterinnen ihres Laufs nur die Fünftbeste, zudem hatte sie im Vorfeld der Olympischen Spiele auch noch Corona. Dennoch, die Daumen sind gedrückt, vielleicht gelingt ihr ein weiteres Wunder.

Nachdem Felix Auger-Aliassime das Re-Break geschafft hatte, war es direkt im nächsten Aufschlagspiel Lorenzo Musetti, der sofort wieder mit einem Break in Führung gehen konnte. Beim eigenen Aufschlagspiel behielt der Italiener die Nerven und verwandelte seinen zweiten von drei möglichen Satzbällen zum 1:0 nach Sätzen.

Die ersten zehn Minuten bei Deutschland gegen Belgien sind absolviert, es ist bis hierhin eine ausgeglichene Partie mit leichten Vorteilen für Deutschland. Lisa Nolte hatte dann eine Grüne Karte gesehen, doch die deutsche Mannschaft hat die Situation unbeschadet überstanden.

Inzwischen sind wir im zweiten Durchgang der Kugelstoßer, die beste Weite hat mit 22,64 Metern unverändert Ryan Crouser aus den USA. Dahinter kommt mit seinem zweiten Versuch nun Payton Otterdahl, ebenfalls aus den USA, nun mit 21,98 Metern. Es scheint, eine amerikanische Sache zu werden.

Nachdem Balzer auf 40:41 verkürzen konnte, war es Emura, die die nächsten vier Punkte machte. Damit schlagen die Japanerinnen die an Nummer eins gesetzten Französinnen und gewinnen die Bronzemedaille. Im Kampf um Gold stehen sich Südkorea und die Ukraine gegenüber.

Kanada versucht ein Spiel mit zeitweise hohem Pressing und schnellen Kontern aufzuziehen, allerdings ist Deutschland darauf bestens vorbereitet. Hinten steht die deutsche Elf sicher und vorne haben sie sich bereits zwei Riesenchancen herausgespielt, die Bühl und Schüller allerdings vergaben. Zuletzt wurde es etwas ruhiger vor den Toren, trotzdem darf man zuversichtlich sein, dass es etwas mit dem Halbfinale wird.

Beim Stand von 3:4 aus der Sicht von Auger-Aliassime kann der Kanadier Musetti seinen Aufschlag abnehmen und schafft somit das Re-Break. Demzufolge ist der erste Satz jetzt wieder komplett offen und Auger-Aliassime schlägt auf.

Das wäre natürlich ein Hammer, Superstar Shelly-Ann Fraser-Pryce aus Jamaika verlässt gerade den Innenraum, wird erstmal mit DNS angezeigt. Eigentlich sollte sie im zweiten Halbfinale über 100 Meter starten und wäre auch die große Goldfavoritin gewesen. Wir müssen hier die Entwicklungen abwarten.

Im ersten Halbfinale über 100 Meter hat sich erwartungsgemäß Melissa Jefferson aus der USA in 10.99 durchgesetzt. Dahinter kommt dann Marie-Josee Ta Lou-Smith aus der Elfenbeinküste. Auf eine im Vergleich gute Zeit muss als Dritte Mujinga Kambundji aus der Schweiz hoffen, sie ist mit 11.05 Dritte.

Im letzten Duell treten gerade Emura Misaki (Japan) gegen Sara Balzer (Frankreich) an. Die Französin ist die Silbermedaillengewinnerin und stärker einzuschätzen. Demzufolge hat sie auch schon zwei Zähler aufgeholt, nachdem Apithy-Brunet noch auf 37:40 verkürzen konnte. Hier droht ein Krimi.

Mit einem 16:14-Sieg konnten die Französinnen einen guten Turnierabschluss finden und verabschieden sich mit einem Sieg aus dem Turnier. Die Australierinnen landen damit auf dem fünften Rang und qualifizieren sich für die Play-In-Games heute Abend. Im letzten Gruppenspiel dieses Wettbewerbs traf dann die USA auf China im Kampf um die bessere Platzierung. Die US-Amerikanerinnen haben in diesem Wettbewerb ein echtes Comeback hingelegt und gewinnen auch gegen die Chinesinnen mit 14:12. Dadurch springt die USA auf Rang drei. Somit sind Deutschland und Spanien direkt für das Halbfinale qualifiziert. In den Play-In-Games die heute Abend stattfinden werden trifft Australien auf Kanada und die USA zum zweiten Mal am heutigen Tag auf China.

Nun ist es soweit, das lange erwartete Halbfinale der 100m der Damen steht an, insgesamt sind es drei Läufe. Besonders interessant ist dabei der dritte, denn dann steht auch Gina Lückenkemper am Startblock. In Vorlauf drei hatte sie sich mit 11:08 Sekunden als Dritte durchgesetzt, nun wird es natürlich deutlich schwerer. Für das Finale qualifizieren sich jeweils die zwei besten jedes Halbfinals sowie die insgesamt beiden Zeitschnellsten danach. Mal sehen, was uns die ersten beiden Halbfinals bringen.

Das Spiel befindet sich bereits in der Nachspielzeit der zweiten Hälfe der Verlängerung. Es sind noch knapp 180 Sekunden zu spielen und Spanien ist das Team, das durchgehend den Weg nach vorne sucht. Die Kolumbianerinnen scheinen sich mit einem möglichen Elfmeterschießen angefreundet zu haben.

Jetzt wird es richtig heiß, Ryan Crouser aus der USA, der aktuelle Weltrekordhalter, haut eine 22,64 Meter raus. Damit ist er nach fünf Werfern natürlich erstmal in Front und kann bereits mit den zusätzlichen drei Würfen planen.

Deutschland geht mit einem 8:14 gegen Norwegen in die Halbzeitpause. Damit das Viertelfinale aus eigener Kraft erreicht werden kann, muss sich das Team von Markus Gaugisch deutlich steigern.

Für das Viertelfinale ist Deutschland bereits sicher qualifiziert, dennoch steht nun ein echter Härtetest für die Hockeydamen an. Belgien liegt punktgleich auf Rang drei der Tabelle, es geht demnach darum, sich auch eine möglichst gute Ausgangsposition zu erarbeiten, um im Viertelfinale dann einen machbaren Gegner zu erwischen.

Die Gruppe A der Zehnkämpfer ist fertig mit dem Speerwurf, Till Steinforth bleibt bei seinen starken 59,14 Metern und wird 7. Am weitesten kam Jose Fernando Ferreira Santana aus Brasilien mit 70,58 Metern. Damian Warner aus Kanada, Olympiasieger aus Tokio, ist im Übrigen nicht mehr angetreten. Bald kommt in Gruppe B dann Leo Neugebauer.

Nachdem Japan eine ganze Zeit lang mit den Französinnen mithalten konnte, ziehen sie nun sogar davon. Im Duell zwischen Ozaki und Apithy-Brunet kann sich die Japanerin weiter absetzen und baut die Führung auf 38:31 aus. Frankreich braucht schon fast ein Wunder, um das Aufeinandertreffen noch siegreich zu gestalten.

Sowohl die Mixed Katamaran als auch die Mixed Zweihandjolle haben ihre heutigen Rennen beendet. Beim Mixed Katamaran konnten Paul Kohlhoff und Alica Stuhlemmer vor allem im dritten Rennen überzeugen und landeten auf dem dritten Platz. In der Gesamtwertung rutschen sie nach den ersten drei Rennen auf Rang sieben und wären damit stand jetzt im Medaillenrennen dabei. Auch beim Mixed Team der Zweihandjolle landen die beiden deutschen nach dem vierten von zehn Rennen auf Rang sieben. Auch Anna Markfort und Simon Diesch sind damit auf dem Kurs in Richtung Medaillenrennen. Doch in beiden Wettbewerben sind noch einige Rennen zu fahren.

Eine erste Marke setzt Joe Kovacs aus den USA, der mit 21,69 Metern zunächst die Führung übernimmt im Finale der Kugelstoßer. Das ist aber erstmal zum Aufbauen, denn für Gold braucht man hier sicherlich etwas mehr.

Im Kajak-Cross ist der Wettbewerb ebenfalls vorbei. Während die beiden deutschen Athleten bereits im ersten Lauf eine der beiden vorderen Platzierungen errungen konnten, mussten einige Akteure noch in den Hoffnungslauf. Auch hier kommen nur die besten Zwei pro Lauf weiter. Somit ist das Turnier für Mathis Matej Benus (Slowakei), Mathis Soudi (Marokko), Case Eichfeld (USA), Amir Rezanejad (Olympisches Flüchtlingsteam), Joris Otten (Niederlande) und Andy Barat (Komoren) bereits beendet. Alle verbliebenden Fahrer treten morgen in der nächsten Runde gegeneinander an.

Schauen wir wieder zu den Zehnkämpfern, hier hat Till Steinforth ein richtiges Pfund rausgehauen. Mit 59,14 Metern im zweiten Versuch ist er nahe dran an seiner persönlichen Bestleistung, vielleicht geht da noch was. Mit großem Vorsprung führt unverändert der Brasilianer mit seinen 70,58 Metern.

Von dem anfänglichen Pressing ist wenig zu sehen. Zeitweise zieht sich die kanadische Nationalelf komplett in die eigene Hälfte zurück. Deutschland schoss bereits dreimal aufs Tor, Kanada lediglich einmal. Rund zehn Minuten vor der Halbzeit steht es immer noch 0:0.

Die nächste Medaillenentscheidung steht an, die Kugelstoßer sind dran. Ein Deutscher ist hier leider erst gar nicht an den Start gegangen. Die Saisonbestleistung gehört Joe Kovacs aus den USA mit 23,13 Metern, insgesamt hat jedoch Ryan Crouser, ebenfalls aus den USA, am weitesten geworfen, nämlich 2023 bei seinem noch gültigen Weltrekord von 23,56 Metern. In der Qualifikation haben sich beide noch zurückgehalten, wurden in ihren Gruppen jeweils Dritter. Dort hat der Italiener Leonardo Fabbri mit 21,76 Metern die Kugel am weitesten gestoßen, dennoch werden die Medaillen nur über die beiden Amerikaner gehen. Wir dürfen gespannt sein.

Auch beim Wasserball geht es mittlerweile in die finale Phase der Gruppenbegegnungen. Beim Wasserball qualifizieren sich ebenfalls die vier besten Teams für das Viertelfinale dieser olympischen Spiele. Beim Aufeinandertreffen von Serbien gegen die Gastgeber Frankreich geht es um eben jenen vierten Platz. Bisher teilen sich beide Mannschaften mit drei Punkten diesen vierten Platz, aber die Gastgeber haben das bessere Torverhältnis. Im direkten Duell könnten beide Teams jedoch einen wichtigen Schritt in Richtung K.O.-Phase machen und somit gestaltet sich hier ein spannendes Aufeinandertreffen.

Knapp vier Minuten vor der Halbzeit führt der Favorit aus Norwegen mit 13:6 gegen die DHB-Auswahl. Im Angriff läuft nur wenig zusammen, sodass erst sechs Treffer erzielt werden konnten, und immer wieder wird durch Fehler der Ball abgegeben. Im Gegensatz dazu machen die Norwegerinnen es intelligent und lassen bei jedem Angriff die Zeit herunterlaufen und nehmen überwiegend sichere Würfe. Trotzdem muss erwähnt werden, dass die Skandinavierinnen hier keine überragende Partie zeigen.

Der Südafrikaner Ryan Mphahlele macht zu Beginn ein unfassbares Tempo und setzt sich nach vorne ab. Mills hängt zuerst hinten, kämpft sich dann aber nach vorne. Mitte der letzten Runde wir Mphahlele gestellt, im Schlussprint hat Federico Riva mit 3:32.84 die besten Beine. Dahinter wird es eng, es reicht aber auch für Charles Philibert-Thiboutot aus Kanada und gerade noch so für George Mills aus Großbritannien. Das Halbfinale findet dann am Sonntagabend statt, mit Robert Farken war bereits ein deutscher Starter für dieses nach den Vorläufen qualifiziert. Dabei sind nach dem ersten Hoffnungslauf bereits auch auch Azeddine Habz aus Frankreich, Cathal Doyle aus Irland, Ossama Meselk aus Italien.

Im ersten Aufschlagspiel kann Lorenzo Musetti direkt das Break holen und somit führt er mit 1:0 nach Spielen. Seine eigene Angabe kann er auch halten, und baut seine Führung auf 2:0 aus.

Dann ist auch der zweite und damit letzte Hoffnungslauf über die 1500 Meter unterwegs. Oliver Hoare aus Australien und und George Mills aus Großbritannien gehen mit den besten Zeiten rein. Oder gibt es doch eine Überraschung?

Im Duell um Bronze kann Japan mit den Französinnen bisher mithalten. Nach dem vierten Aufeinandertreffen liegen die Asiatinnen sogar mit 20:18 vorne. Die an Nummer eins gesetzten Frauen um Olympiasiegerin Manon Apithy-Brunet haben allerdings noch genügend Zeit, um den Zwischenstand zu ihren Gunsten zu ändern.

Jose Fernando Ferreira Santana aus Brasilien setzt ein erstes Ausrufezeichen beim Speerwurf der Zehnkämpfer und schmeißt das Gerät auf 70,58 Meter. Sein erster Versuch war noch ungültig gewesen, mit dieser Weite sollte er in Gruppe A aber definitv unangefochten sein.

Im ersten Halbfinale traf die Chinesin Wenlu Yang, die in der Weltrangliste auf Rang eins steht, auf die Taiwanesin Yi Shih Wu. Mit einem deutlichen 5:0 in der Wertung konnte sich die favorisierte Chinesin durchsetzen und wird im Finale um die Goldmedaille kämpfen. Ihre Gegnerin wird sich heute Abend zwischen der Irin Kellie Harrington und der Brasilianerin Beatriz Iasmin Soares Ferreira herausstellen. Auch, wenn Yi Shih Wu das Finale verpasst hat, darf sie sich dennoch über olympisches Edelmetall freuen. Die Verliererin des Halbfinales wird mit einer Bronzemedaille belohnt, auf die sie sehr stolz sein kann.

Es war abzusehen, trotzdem schmerzt es. Gleich zu Beginn sortiert sich Marius Probst hinten ein, Stuart McSweyn aus Australien schlägt ein hohes Tempo an vorne. In der letzten Runde übernimmt der Franzose Azeddine Habz, Probst kann da der Gruppe nicht folgen. Am Ende gewinnt in 3:34.93 Cathal Doyle aus Irland vor genanntem Habz, Dritter und damit ebenfalls im Halbfinale steht Ossama Meslek aus Italien. Probst ist am Ende 8.

Das erste Halbfinale im Weltergewicht der diesjährigen Sommerspielen steht fest. Im Viertelfinale traf die Türkin Busenaz Surmeneli auf Janjaem Suwannapheng aus Thailand. Mit einer Wertung von 4:1 sicherte sich die Thailänderin den Sieg und somit den ersten Platz im Halbfinale. Im nächsten Viertelfinale bekam es Imane Khelif aus Algerien mit der Ungarin Luca Anna Hamori zu tun. Khelif lies ihrer Gegnerin keine Chance und gewann deutlich mit 5:0. Somit kommt es im Halbfinale zur Begegnung von Khelif gegen Suwannapheng.

Nach einem langen Schlag von Berger in der 11. Minute macht Brand die Kugel fest, Popp legt halbrechts hinaus in den Strafraum zu Schüller, die sich im Rücken von Buchanan freigelaufen hat. Frei vor Sheridan schießt sie aber drüber! Der ist ihr komplett über den Schlappen gerutscht!

Die deutsche Nationalmannschaft war hervorragend in die Partie gestartet und führte nach sieben Minuten mit 3:1. In den nächsten sechs Minuten verlor man allerdings komplett den Faden, sodass kein weiterer Treffer hinzukam. Auch in der Defensive konnte man die Stabilität nicht halten und somit steht es nach 13 Minuten 3:7 aus deutscher Sicht.

Lorenzo Musetti, der Alexander Zverev im Viertelfinale aus dem Turnier warf, spielt seit wenigen Minuten gegen Felix Auger-Aliassime um die Bronzemedaille.

Die Nachspielzeit zwischen Kolumbien und Spanien dauerte ziemlich genau 14 Minuten. Danach pfiff die Schiedsrichterin aus Mexiko die Partie ab, und somit geht es in die Verlängerung. Es bleibt abzuwarten, ob die Spanierinnen das Tempo der Schlussphase weiterhin aufrechthalten werden oder ob man es wieder etwas ruhiger angeht.

Bei den Damen läuft aktuell das vorletzte Gruppenspiel zwischen Frankreich und Australien. Rund eine Minute vor Schluss führen die Französinnen mit 16:13. Frankreich ist allerdings Gruppenletzter und hat keine Chance auf die Play-Ins. In wenigen Augenblicken startet dann das letzte Gruppenspiel zwischen der USA und China. USA liegt derzeit auf Rang fünf und die Chinesinnen direkt dahinter.

Wir kommen auch zu den Hoffnungsläufen über die 1.500 Meter. Bereits im ersten von zwei Läufen ist mit Marius Probst ein deutscher Starter dabei. Da nur die ersten drei jedes Laufs noch ins Halbfinale kommen, wird er es schwer haben, bei ihm sind nämlich unter anderem Azeddine Habz aus Frankreich und Mario Garcia aus Spanien, die besser einzuschätzen sind. Im zweiten Lauf steigt dann zum Beispiel auch George Mills aus Großbritannien ein.

Auf der Planche geht es weiter. Nach einer etwas längeren Pause geht es nun im Säbelfechten der Teams um die Bronzemedaille. Im Kampf um Platz drei tritt Japan gegen Frankreich an.

Nach einer kleinen Überraschung im ersten Viertel (29:25 für Puerto Rico) machten die US-Amerikaner im zweiten Viertel ernst und sorgten für eine klare Halbzeitführung. Danach waren die Puerto-Ricaner klar unterlegen und müssen am Ende eine 104:83 Niederlage hinnehmen. Somit bleiben die Amerikaner in diesem Turnier ungeschlagen und ziehen ohne Probleme ins Viertelfinale ein.

Irene Parades sah bei beiden Gegentoren alles andere als gut aus, und nun ist sie es, die den Ausgleich für die Spanierinnen erzielt. Von der linken Grundlinie, an der Kante des Strafraums, kann Salma Paralluelo eine scharfe und flache Hereingabe in die Mitte hereingeben. Dort steht Parades zehn Meter vor dem Tor völlig frei und hält den Schlappen hin. Ihr flacher Abschluss geht halblinks zwischen Torhüterin und Pfosten vorbei und das Spiel ist wieder komplett offen.

Der Weltranglistendritte aus Italien hat den Weltranglistenersten Polen mit 3:1 geschlagen. In den ersten beiden Sätzen dominierten die Italiener die Partie, doch der dritte Satz ging knapp an die Polen. Im vierten Satz waren es dann wieder die Italiener die das Spiel bestimmten und diesen mit 25:20 für sich entscheiden. Dadurch wird Italien Gruppensieger und Polen wird Zweiter.

Die Leichtathletik beginnt mit der Abendsession und die große Frage ist, ob Leo Neugebauer die Goldmedaille schafft im Zehnkampf? Der kommende Speerwurf ist nicht seine Paradedisziplin, das steht fest. Aktuell liegt er jedoch auch noch mit 7410 Punkten 139 Zähler vor dem Norweger Markus Rooth und 219 vor Lindon Victor aus Grenada. In Gruppe A, die nun gleich beginnt, ist aber keiner dieser drei dabei, dafür aber Till Steinforth. Dessen Saisonbestleistung ist auch gleichzeitig seine persönliche Bestleistung, mit 59,53 Metern gehört er jedoch definitiv nicht zu den Favoriten in dieser Sportart. Mit Jose Fernando Ferreira Santana hat ein Brasilianer mit 68,79 Metern die beste Weite dieser Saison in Gruppe A vorzuweisen.

Mit einem 7:1 konnten sich die chinesischen Hockeyspielerinnen klar gegen Frankreich durchsetzen und sichern sich ihre Position auf Rang vier. Für die Französinnen ist es die fünfte Niederlage im fünften Spiel, die sich somit ohne Punkte von den olympischen Sommerspielen im eigenen Land verabschieden müssen.

Im Entscheidungsduell zählt die erste Wertung! Mit Anfeuerungsrufen für Teddy Riner wird diese Runde begleitet, aber beide Athleten machen einen stabilen Eindruck. Sie wehren die gegnerischen Griffe gut ab und wollen auch nicht in zu großes Risiko gehen. Mit einer Hand bringt Riner beinahe einen Uchi Mata durch, aber Saito kann sich im letzten Moment stabilisieren. Danach bekommt der Japaner zwei Strafen, weil er den Griffen von Riner ausweicht. Somit hat der Franzose den Vorteil in diesem spannenden Finale. Doch auch Riner bekommt eine Strafe. Mit einem Innenschenkelwurf versucht nun Saito, der mehr ins Risiko gehen muss, seinen Gegner zu Boden zu bringen, aber der französische Athlet entgeht einer Entscheidung. Nach knapp sechs (!) Minuten im Golden Score bekommt Riner ebenfalls seine zweite Strafe und muss nun ebenfalls aufpassen. Doch im nächsten Moment bringt er einen guten Griff durch und wirft Saito auf die Mathe. Sofort steht die Champ de Mars Arena Kopf und alle Jubeln. Die Wertung wird von der Kampfrichterin offiziell gemacht und somit gewinnen die Franzosen das Mixed Team Finale im Judo. Riner ist überglücklich, nimmt aber erstmal sportlich und fair seinen Gegner in den Arm, der schwer enttäuscht wird. Danach geht Teddy Riner zu seinen Mitbestreitern und lässt sich von der Arena ordentlich und verdientermaßen feiern. Somit geht Gold zum zweiten Mal an die Franzosen und die bitterenttäuschten Japaner belohnen sich mit Silber.

Wie schon fast üblich gibt es bei der Partie zwischen Kolumbien und Spanien eine zehnminütige Nachspielzeit. Die kolumbianische Torhüterin liegt unterdessen verletzt am Boden, was ebenfalls noch nachgespielt werden wird. Die stetigen Unterbrechungen unterbinden den Spielfluss und lassen die Südamerikanerinnen immer wieder etwas durchatmen.

Um 19:00 Uhr bestreitet die deutsche Auswahl ihr letztes Gruppenspiel gegen Norwegen. Ein Sieg wäre nötig, um das Viertelfinal-Ticket aus eigener Kraft zu lösen. Dass die deutschen Handballerinnen das Potenzial haben, auch in der K.o.-Phase für Aufregung zu sorgen, haben sie erst vor zwei Tagen bewiesen. Gegen Dänemark unterlag man nur knapp mit 27:28, kam immer wieder zu Ballgewinnen am eigenen Kreis und folgenden Umschaltgelegenheiten. Jenny Behrend war dabei mit sechs Toren treffsicherste Werferin.

Um 19:00 Uhr kämpft die deutsche Nationalmannschaft gegen Kanada um den Einzug ins Halbfinale der Olympischen Spiele. Die deutsche Elf hat bisher ein sehr abwechslungsreiches Turnier gespielt. Einem eindrucksvollen 3:0 über Australien folgte eine klare 1:4-Niederlage gegen die USA. Dafür rehabilitierte das Team von Horst Hrubesch im letzten Gruppenspiel mit einem 4:1 gegen Sambia. So richtig kann man die Leistungsfähigkeit der deutschen Damen also noch nicht einschätzen. Kanada könnte dafür ein guter Gradmesser sein.

Da ist der Anschlusstreffer für Spanien. Über rechts kann Ona Battle eine hohe Hereingabe an den Fünfmeterraum bringen, die Katherine Tapia versucht zu entschärfen. Der Klärungsversuch ist jedoch viel zu kurz, und so kommt Jennifer Hermoso knapp elf Meter aus halblinker Position an den Ball. Sie guckt kurz hoch und schiebt das Leder freistehend an Tapia vorbei. Dahinter versuchen noch zwei Kolumbianerinnen auszuhelfen, aber können den Einschlag nicht verhindern. Somit werden die restlichen acht Minuten noch einmal spannend.

Mit noch einer Minute Restzeit ist in diesem sechsten Kampf noch nicht viel passiert. Keine Athletin kann einen entscheidenden Angriff setzen und die Kampfrichterin hatte noch keinen Grund Strafen zu verteilen. Auch hier sieht alles wieder nach einer Golden Score Runde aus und so ist es auch. Es geht in den Golden Score. Und hier schafft es die Französin tatsächlich! Mit einem starken Griff drückt Agbegnenou ihre Kontrahentin zu Boden und rettet sich in die Entscheidungsrunde. Per Zufall werden die Kontrahenten um die Goldmedaille gewählt und es geht ein Jubelschrei durch die Halle. Denn die Gewichtsklasse über 90 Kilogramm erscheint auf der Anzeigetafel. Und das heißt Teddy Riner hat gegen Tatsuro Saito erneut die Chance zu gewinnen und so die Goldmedaille für Frankreich zu holen!

Dem amtierenden Weltmeister aus Spanien läuft, langsam aber sicher, die Zeit davon. Rund 15 Minuten vor dem Ende liegen die Spanierinnen mit 0:2 gegen Kolumbien zurück. Obwohl die Ibererinnen das Spiel nach vorne suchen, sind nur selten die ganz klaren Torchancen vorhanden.

Nachdem der Weltranglistenerste die ersten beiden Sätze deutlich verloren, schlugen sie im dritten wieder zurück. Dort setzte sich Polen knapp mit 26:24 durch. In Satz vier führen die Polen aktuell mit 6:5 gegen Italien.

Nach der etwas zweiminütigen Unterbrechung geht es direkt mit dem Golden Score weiter. Dieser läuft knapp vier Minuten und die Athleten gehen an ihre Schmerzgrenzen. Nach der Pause wirken beide Judoka wieder spritziger und schneller in den Aktionen. Gaba bekommt die Chance den Japaner per Maki-Komi auf die Matte zu schicken, doch Abe fängt sich im letzten Moment. Beide sammeln sich nochmal und dann kommt es zum entscheidenden Angriff. Gaba wirft seinen Gegner mit einer schneller Bewegung zu Boden und sorgt für die Entscheidung durch Ippon. Somit halten die Franzosen den Anschluss und als letzte Kämpferinnen kommen Miku Takaichi oder Clarisse Agbegnenou auf die Matte. Es geht somit um den Ausgleich oder den Olympiasieg für die Japaner. Spannender kann es kaum werden.

Ana Satila war die einzige Athletin, die aus den Top-15 nicht den direkten Weg in die nächste Runde schaffte. Im Hoffnungslauf zeigt die Brasilianerin ihre Stärke und setzt sich nahezu mühelos im ersten Lauf durch. Wie zuvor kommen auch hier die zwei schnellsten eines Durchgangs weiter. Für Corinna Kuhnle (Österreich), Haruka Okazaki (Japan), Shiting Li (China), Tereza Fiserova (Tschechien) und Aki Yazawa (Japan) ist der Wettkampf frühzeitig beendet. Alle weiteren Fahrerinnen sind morgen wieder dabei.

Bei der ersten Olympia-Teilnahme überhaupt erreicht die deutsche Auswahl mit dem sechsten Sieg im siebten Spiel das Halbfinale. Im letzten Gruppenspiel gegen Spanien war es bis zum Schluss ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Erst 1.2 Sekunden vor Schluss erhielt Marie Reichert beim Stand von 16:15 zwei Freiwürfe und verwandelte beide, sodass Deutschland Spanien am Ende mit 18:15 schlägt.

Qinwen Zheng, die das Turnier als Nummer sechs gesetzte Spielerin in Angriff nahm, kann ihr Aufschlagspiel halten und holt sich den Olympiasieg! In einer knappen Partie, die sehr umkämpft war, konnte sich die Chinesin mit 6:2 und 6:3 durchsetzen. Die Ergebnisse der Sätze können allerdings nicht die Knappheit der Spiele widerspiegeln. Silber geht demzufolge nach Kroatien an Donna Vekic. Bronze sicherte sich zuvor Iga Swiatek aus Polen.

Das chilenische Duo Esteban und Marco und Marco Grimalt steht im Achtelfinale. In der Lucky-Loser-Runde trafen sie auf kanadische Duo Schachter/Dearing. Allerdings war die Partie bereits beendet bevor sie richtig angefangen hat. Beim Stand von 2:1 für die Chilenen mussten die Kanadier verletzungsbedingt aufgeben.

Spanien spielt nach vorne, aber es sind die Kolumbianerinnen, die den Treffer erzielen. Über rechts setzt Linda Caicedo auf Höhe der Mittellinie zum Sprint an. Sie läuft die komplette Seitenlinie entlang und zieht rechts in den Strafraum. Aus einem spitzen Winkel sucht sie den Abschluss. Cata Coll ist zur Stelle und kann den Ball zwar parieren, aber in einer Bogenlampe kommt das Leder zu Irene Paredes, die das Spielgerät nicht kontrollieren kann. Leicy Santos bekommt den Ball rund neun Meter vor dem Tor vor die Füße, dreht sich links herum und schließt aus der Drehung ab. Der Schuss schlägt knapp neben dem linken Pfosten ein. Somit geht Kolumbien 2:0 in Führung und die komplette Bank der Südamerikanerinnen kommt zum Jubeln.

Zum dritten Mal geht es in diesem Finale in den Golden Score. Der Franzose hat ein Shido mehr auf dem Konto und muss somit aufpassen, dass er kein drittes kassiert und somit den Kampf an die Japaner gibt. Wenn der Franzose punkten möchte, dann muss er unbedingt angreifen. Aber Gaba kommt nicht wirklich an den Gegner ran und Abe liefert immer wieder vielversprechende Angriffe, die der französische Judoka kontern kann. Auch dieser Golden Score geht über drei Minuten und es kommt einfach zu keiner Wertung. Beide Athleten gehen bis an ihre Grenzen und liefern sich einen packenden Kampf, der nicht folgenlos bleibt. Nach knapp vier Minuten im Golden Score muss der Japaner wegen Nasenbluten von der Mathe und es gibt eine kleine Pause.

Mit einem perfekte ausgeführtem Tomoe Nage wirft Tsunoda mit beiden Beiden am Boden liegend Cysique über sich und die Französin landet mit beiden Schultern auf dem Boden. Das Ergebnis wird nochmal überprüft aber der Kampfrichter entscheidet auf Ippon und die Runde geht an die Japanerin. Somit bringen sich die japanischen Judoka mit 3:1 in Führung. Somit kann es beim Kampf der Männer der Gewichtsklasse bis 77Kg zwischen Hifumi Abe und Joan-Benjamin Gaba zur Entscheidung kommen. Aber weiterhin ist jeder Einzelkampf extrem spannend und die Franzosen werden sich sicher noch nicht aufgegeben haben. Es ertönt nochmal ein anpeitschendes Allez les Bleus durch die Arena und die Athletinnen müssen nun versuchen, diese Stimmung aufzunehmen und in Punkte umzuwandeln.

Noch rund drei Minuten stehen auf der Uhr und die deutsche Auswahl ist gegen Spanien knapp mit 13:12 in Führung. Sonja Greinacher ist mit fünf Punkten die beste Werferin auf dem Feld.

Im zweiten Satz kann die Chinesin beim Stand von 4:3 einen Break erzielen. Erst vergibt sie drei Break-Bälle, erarbeitet sich allerdings einen Vierten. Diesen kann Zheng dann nutzen und geht mit 5:3 in Führung. Ein Spiel fehlt ihr noch zum Olympiasieg.

Der Ire Rhys Mc Clenaghan holt sich mit 15.533 Punkten Gold vor dem Kasachen Nariman Kurbanov mit 15.433 Punkten. Bronze sichert sich der US-Amerikaner Stephen Nedoroscik mit 15.300 Punkten. Der Südkoreaner Woong Hur war drauf und dran den Iren vom Thron zu stoßen, stürzt aber bei seiner Übung und wird Vorletzter. Altmeister Max Whitlock aus Großbritannien erreicht Rang vier.

Auch die dritte Runde zwischen den beiden Finalisten ist hart umkämpft und erneut geht es bis in den Golden Score. Der Japaner Saito hat eine Strafe mehr und muss damit mehr machen. Zudem wirkt Teddy Riner stets gefährlicher und will sich diesen Punkt unbedingt verdienen. Nach über drei Minuten im Golden Score wirft er letztendlich seinen Gegner mit einem sehenswerten Griff über die Schulter und bringt die Arena zum Beben. Das ist der Anschluss für die Franzosen und nun geht es zwischen Natsumi Tsunoda und Sarah Leonie Cysique in der Gewichtsklasse bis 57Kg um weitere Punkte. Können die Franzosen ausgleichen oder setzt sich Japan erneut ab. Es bleibt ein packendes Finale!

Der vorletzte Tag bei den Golfern ist bereits gelaufen. Die beste Tagesperformance zeigte dabei Nicolai Hojgaard aus Dänemark, der die 18 Löcher mit neun unter Par absolvierte. Dabei spielte er sieben Birdies und einmal gelang ihm ein Eagle. Mit dieser Leistung verbessert der Däne sich auf den geteilten vierten Gesamtrang (-11). Bei den beiden deutschen Teilnehmern lief es nicht so gut. Während Matthias Schmid sich wieder fing und zwei unter Par blieb, beendet Stephan Jäger den Tag mit einem Schlag über Par. An der Spitze gibt es eine Veränderung. Jon Rahm kann mit Xander Schauffele gleichziehen und somit sind der Spanier und der US-Amerikaner vor dem letzten Tag punktgleich. Beide Athleten stehen bei 14 Schlägen unter Par. Einen Versuch mehr weist Tommy Fleetwood aus Großbritannien auf.

Dank einer starken zweiten Halbzeit gewinnen die favorisierten Schwedinnen auch ihr viertes Gruppenspiel und stehen somit weiterhin an der Spitze der Deutschlandgruppe. Gegen die Sloweninnen hatten sie zu Beginn Probleme und lagen nach dem ersten Durchgang mit 11:14 zurück. Doch in Halbzeit zwei zeigten die Schwedinnen ihre großartigen Qualitäten und dominierten den Durchgang. Durch diese Leistungssteigerung gewinnen sie am Ende mit 27:23. Somit hat Deutschland später die Chance gegen die Norwegerinnen sich von Slowenien abzusetzen, müssten gegen die starken Norwegerinnen allerdings gewinnen, um Platz vier zu halten.

Der zweimalige Weltmeister Rhys McClenaghan zeigt eine Weltklasse Übung und übernimmt mit 15.533 Punkten die Führung. Mit dieser Leitung ist ihm eine Medaille so gut wie sicher, doch welche Farbe wird sie haben? Max Whitlock ist mit 15.200 Punkten derzeit nur auf Rang drei.

Trotz zweier Strafen für die Japanerin Takayama bringt sie ihre knappe 1:0-Führung gegen die Französin ohne weitere Strafe über die Zeit und kann somit ihr Team mit 2:0 in Führung bringen. Für die Franzosen gilt es somit Punkte zu sammeln. Die nächsten beiden Athleten sind die Schwergewichte Teddy Riner auf der Seite der Franzosen gegen Tatsuru Sairo, der in diesem dritten Durchgang für Japan antritt.

Der zweite Satz dauert nun bereits rund 30 Minuten an und Donna Vekic schlägt beim Stand von 2:3 auf. Qinwen Zheng returniert sehr gut und hält das Spiel offen. Am Ende ist es dennoch Vekic, die mit ihrem Aufschlagspiel zum 3:3 im zweiten Satz ausgleichen kann.

Im ersten Spiel der Lucky-Loser-Runde treffen das kanadische Duo Schachter/Dearing auf die Cousins Esteban und Marco und Marco Grimalt aus Chile. Beide Teams gewannen in der Gruppenphase von drei Partien zwei und eine ging verloren. Der Sieger trifft auf die Bronzemedaillengewinner von Tokio Cherif/Ahmed aus Katar.

Graudina/Samoilova aus Lettland gewinnen auch den zweiten Satz gegen Humana-Paredes/Wilkerson aus Kanada knapp mit 22:20 und sichern sich in Gruppe D den zweiten Platz. Damit müssen die Französinnen in die Lucky-Loser-Runde.

Der amtierende Weltmeister aus Spanien liegt zur Halbzeit mit 0:1 gegen Kolumbien zurück. Die Südamerikanerinnen gehen hart in die Zweikämpfe und machen den Ibererinnen das Leben schwer. Bereits in der zwölften Minute konnten die Kolumbianerinnen in Führung gehen, nachdem Mayra Ramirez in die Tiefe geschickt wurde und allein auf Cata Coll zulaufen konnte. Aus acht Metern schloss sie mit einem präzisen Schuss durch die Beine der Torhüterin ab, der am Ende zentral im Tor einschlug. Bei Spanien mangelt es an eben jener Kaltschnäuzigkeit, da sie das deutlich aktivere Team war und auch mehr Schüsse aufs Tor abgab.

Im Kampf um die wichtigen ersten vier Plätze in der Gruppe hatten die US-Amerikaner keine Probleme gegen Montenegro und gewinnen deutlich mit 12:7. Bereits im ersten Viertel setzte sich die USA mit 4:1 ab und brachte diese klare Führung dann über die Zeit. Somit hat Montenegro trotz einem verbleibenden Spiel keine Chance mehr auf die ersten vier Plätze und wird sich nach der Gruppenphase verabschieden müssen. Die USA hingegen könnte im Duell mit dem Tabellenführer Kroatien nochmal die Gruppenspitze angreifen.

Auch im zweiten Satz hat die polnische Auswahl keine Chance gegen die starken Italiener. Den zweiten Satz verliert Polen mit 18:25. Die Italiener haben durch ihren guten Block schon neun Punkte geholt, Polen lediglich vier.

In der Golden Round konnte der Japaner seinen Kontrahenten mit der Schulter auf die Matte bringen und entscheidet dadurch den ersten Durchgang für Japan. Nun treffen Rika Takayama auf Romane Dicko. In diesem Durchgang hat die Japanerin allerdings schon zwei Strafen gesammelt. Dadurch geht Takayama ins Risiko und bringt ihre Gegnerin auf die Matte. Somit führt die Japanerin, muss aber aufpassen kein drittes Shido zu kassieren.

Die deutsche Auswahl steht vor dem letzten Gruppenspiel auf dem ersten Platz und muss nun gegen die zweitplatzierten Spanierinnen antreten. Die besten zwei Teams der Gruppe qualifizieren sich für das Halbfinale und die nächsten vier Teams für die Play-In-Games. Mit einem Sieg würde Deutschland also nicht den Umweg über die Play-In-Games gehen müssen.

Die erste Runde ist nun auch für die Männer beendet. Im Gegensatz zu den Frauen gab es hier keine großen Überraschungen, da sich nur Stafen Hengst von den schwächeren Vorzeiten direkt für die nächste Runde qualifiziert hat. In seinem Lauf war jedoch nur Felix Oschmautz eine wirklich starke Qualifikation gefahren. Ansonsten setzten sich die Favoriten in jedem Lauf durch. Die Hoffnungsläufe der Männer starten nach den Durchgängen der Frauen.

Zwischen Frankreich und Japan entscheidet sich der Gewinner im Mixed Team Finale im Judo. Natürlich steht die Halle Kopf und die Franzosen feuern ihre Athletinnen aus vollster Kehle an. Das ist ein kleiner Gänsehautmoment in der Champ de Mars Arena. Die ersten beiden Kontrahenten stehen sich gegenüber und es tritt der Franzose Maxime-Gael Ngayap Hambou gegen den Japaner Sanshiro Murao. Bisher kommt es aber nicht zu einer Wertung.

In einem knappen, aber nicht hochkarätigen Spiel setzen sich die US-Amerikanerinnen mit 1:0 nach Verlängerung gegen Japan durch. Das Tor des Tages schoss Trinity Rodman in der zweiten Minute der Nachspielzeit in der ersten Hälfte der Verlängerung. Der Halbfinalgegner wird zwischen Deutschland und Kanada ermittelt.

Spannung pur! Es wird ausgelost, wer den Stichkampf auskämpfen muss. Die Auslosung fällt auf die Gewichtsklasse bis 73 Kilogramm, heißt Igor Wandtke kämpft für Deutschland gegen An Baul um Bronze! Der Stichkampf verläuft im Golden Score, was bedeutet, dass die erste Wertung entscheidet. Der Deutsche probiert es mit einem tollen Schultergriff, kann aber keine Wertung und somit Entscheidung erzielen -  und erhält ein wenig später einen ersten Shido. Direkt danach gibt es einen zweiten Shido für Wandtke, es weiß aber keiner, weshalb es die Verwarnung gab. Die Nerven liegen blank! Es sind bereits 5:25 Minuten abgelaufen und dann gibt es die dritte Strafe für Igor Wandtke, womit der Kampf verloren geht! Damit holt Korea Bronze, Deutschland geht leer aus. Das ist wirklich unfassbar bitter für das deutsche Team und Igor Wandtke, der in diesem Duell um Bronze insgesamt 16 Minuten lang stark kämpfte und auch noch zu Unrecht im Stichkampf den zweiten Shido bekam! Das Publikum in Paris scheint es genauso zu sehen, denn es gibt lautstarke Pfiffe.

Am Pauschenpferd könnte der Brite Max Whitlock seine dritte Goldmedaille in Serie gewinnen. Der 31-Jährige gewann bereits 2016 und 2021 Gold am Pauschenpferd. Zudem ist er in dieser Disziplin 2015, 2017 und 2019 Weltmeister geworden. Sein ärgster Konkurrent wird wohl der Ire Rhys McClenaghan sein. Der 25-Jährige wurde 2022 und 2023 Weltmeister sowie 2018 und 2023 Europameister am Pauschenpferd. Aktuell findet in der Bercy Arena noch die Siegerehrung der Frauen statt. Anschließend beginnt das Finale am Pauschenpferd.

Zwei Viertelfinale der Halbfliegengewichte (50Kg) der Frauen sind durch und somit stehen die ersten beiden Halbfinalistinnen fest. Im ersten Kampf kann sich die Chinesin und Weltranglistenerste Yu Wu gegen die Thailänderin Chuthamat Raksat mit 5:0 durchsetzen. Im zweiten Viertelfinale unterliegt die Kolumbianerin Ingrit Lorena Valencia Victoria der Kasachin Nazym Kyzaibay mit 1:4 und somit zählt auch die Kasachin unter die besten Vier.

Nur die besten zwei der großen Gruppe im 3x3-Basketball kommen direkt ins Halbfinale. Dahinter sichern sich die besten Vier Plätze in den Play-In-Games und kämpfen um die verbleibenden zwei Plätze. Platz sieben und Platz acht gehen leer aus. Um einen solchen Platz zwischen drei und sechs kämpfen auch Aserbaidschan und Kanada. Bisher liegen die Aserbaidschanerinnen auf Rang sechs, aber dahinter lauert China, die im Falle einer Niederlage vorbeiziehen könnten. Auf Rang fünf liegt Kanada, die mit drei Siegen recht sicher da stehen, aber mit einem weiteren Sieg in eine bessere Ausgangsposition kommen könnten.

Valentin Madouas verteidigt seinen Vorsprung auf die Verfolgergruppe und gewinnt Silber. Im Sprint dahinter sichert sich ein weiterer Franzose mit Christophe Laporte die Bronzemedaille. Somit wird auf dem Podium Französisch gesprochen! Die großen Favoriten Mathieu van der Poel und Wout van Aert können nicht in den Kampf der Medaillen eingreifen.

Remco Evenepoel aus Belgien gewinnt nach dem Zeitfahren auch das Straßenrennen bei den Olympischen Spielen 2024. Unterm Eiffelturm streckt er die Arme in die Höhe und genießt den Moment, denn er ist der erste Fahrer, der das Double aus Straßenrennen und Zeitfahren schafft! Der Kampf um Silber ist allerdings noch nicht entschieden.

Völlig überraschend wird Polen im ersten Satz komplett von den Italienern dominiert. Diesen gewinnt Italien mit 25:15. Die Polen machen noch zu viele Fehler und haben insgesamt acht Punkte verschenkt.

Was für ein Drama um Remco Evenepoel! 3800 Meter vor dem Ziel hat er einen Vorsprung von 1:15 Minuten und er fährt dem sichergeglaubten Olympiasieg entgegen. Kurz bevor die Kamera umschneidet, sieht man, wie die Kette abspringt. Der Belgier hält sofort an und fordert sein Teamwagen an, dass er ein neues Rad bekommt. Ein aufgewühlter Evenepoel möchte danach noch die Abstände wissen und bekommt diese Information erst 2500 Meter vor dem Ziel. Der Defekt hat ihm rund 15 Sekunden gekostet. Die Szenen erinnern an Mathieu van der Poel, der letztes Jahr bei der WM in Führung lag und noch stürzte. Anscheinend wird aber auch dieses Missgeschick glimpflich ausgehen.

Damit ist Deutschland nun an der Reihe! Sie müssen sich gegen Korea beweisen. Es beginnt Eduard Trippel, der eine Attacke des Koreaners Lee zunächst abwehren kann. Danach schafft Trippel eine Waza-ari-Wertung und kurz vor Schluss noch einmal eine! Damit geht der erste Kampf an Deutschland. Jedoch kann Korea anschließend ausgleichen, so ist wieder alles auf Null gestellt. Abramov muss sich heftiger Attacken erwehren, kann aber eine Minute vor Ablauf seiner Zeit die Waza-ari-Wertung für den Koreaner und Weltmeister Minjong nicht verhindern. Er erliegt schließlich im Ippon, damit führt Korea mit 2:1. Nun muss Pauline Starke es richten, aber auch sie hat keine leichte Aufgabe. Sie kann die Aufgabe nicht bewältigen, unterliegt mit Ippon. Jetzt muss Deutschland in Form von Igor Wandtke punkten, sonst gibt es keine Medaille! Der 33-Jährige geht beherzt an. Es erfolgt jedoch keine Wertung, somit gibt es die Entscheidung im Golden Score! Und dann zaubert Wandtke eine Wurftechnik aus dem Hut, mit der er seinen Kampf zugunsten von Deutschland entscheidet! Butkereit muss allerdings ihren Kampf jetzt auch gewinnen - und das macht sie durch Ippon!

Das lettische Duo Graudina/Samoilova sichert sich den ersten Satz gegen Humana-Paredes/Wilkerson aus Kanada ziemlich deutlich mit 21:14. Damit machen die Lettinnen einen großen Schritt in Richtung Achtelfinale.

Qinwen Zheng befindet sich auf Goldmedaillenkurs. Vor allem die ersten zwei Spiele gewinnt Zheng zu einfach gegen die Kroatin Donna Vekic, die ein wenig Anlaufschwierigkeiten in diesem Finale hat. Danach weiß die Kroatin sich jedoch zu wehren, kann sich aber nur noch zwei Spiele sichern. Somit gewinnt Zheng diesen ersten Satz mit 6:2 recht deutlich und bringt sich eine gute Ausgangsposition im Kampf um die Goldmedaille.

In seinem Lauf kann sich Noah Hegge von seinen drei Kontrahenten mit den ersten Paddelschlägen absetzen und fährt zu einem ungefährdeten Sieg. Somit sind beide deutsche Teilnehmer vorzeitig für die nächste Runde qualifiziert. Hinter Hegge kommt Jakub Grigar aus der Slowakei ins Ziel. Für Peter Kauzer (Slowenien) und Adam Burgess (Großbritannien) geht es in die Hoffnungsläufe.

Superstar Simone Biles turnt in ihrer eigenen Liga und gewinnt mit zwei Weltklasse Sprüngen Gold für die USA mit einer Wertung von 15.300 Punkten. Die Brasilianerin Rebeca Andrade kommt auf 14.966 und sichert sich Silber. Bronze geht an Biles Teamkollegin Jade Carey, die als letzte ihre zwei Sprünge präsentierte.

Remco Evenepoel hat die Steigung des Montmartres bereits hinter sich gelassen und ist in der leichten Abfahrt. Sein Vorsprung auf den Zweitplatzierten Valentin Madouas beträgt 55 Sekunden. Da wird wohl nichts mehr anbrennen. Der Kampf um Silber und Bronze ist noch nicht entschieden.

In der Nachspielzeit der ersten Hälfte der Verlängerung trifft die USA zum 1:0. Auf der rechten Seite kommt Trinity Rodman in den Strafraum und nimmt den Kopf hoch. Die Amerikanerin schlenzt mit links den Ball aus acht Metern in den linken Winkel. Der unhaltbare Schuss schlägt knapp unter der Latte ein und somit gehen die US-Amerikanerinnen in Führung.

Mit einer großen Überraschung brauchen wir heute Nachmittag im Basketball wohl nicht zu rechnen. Denn ein Erfolg der Puerto-Ricaner käme schon beinahe einer Goldmedaille gleich. In der Gruppe C stehen die US-Amerikaner mit LeBron James, Steph Curry und vielen weiteren Basketball-Superstars natürlich an der Spitze der Tabelle und wird sich diesen Gruppensieg auch nicht von Puerto Rico streitig machen lassen, die mit zwei Niederlagen bisher noch keinen Stich im Wettbewerb setzen konnten. Dennoch werden sie sich gegen die USA gut präsentieren wollen und gegen die Starauswahl ein wenig glänzen. Ab 17:15 Uhr geht es los.

Stefan Hengst ist die erste Überraschung des Tages und kommt hinter Felix Oschmautz als Zweiter ins Ziel. Damit qualifiziert er sich direkt für die nächste Runde. Matija Marinic und Liam Jegou müssen in die Hoffnungsläufe.

Rebeca Andrade, die Goldgewinnerin von Tokio, kann Simone Biles nicht von Platz eins verdrängen. Ihr erster Sprung war mit einer Wertung von 15.100 Punkten bereits fantastisch und auch die zweieinhalbfache Schraube im zweiten Sprung war Weltklasse. Mit einer Wertung von insgesamt 14.966 reiht sie sich auf Platz zwei ein. Dritte ist derzeit die Nordkoreanerin Chang Ok An.

Bei den Männern wurden heute bereits die Medaillen im Skeet vergeben, bei den Damen stand Tag eins der Qualifikation für das Skeet-Finale an. Und das Zwischenergebnis kann sich sehen lassen: Die Deutsche Nele Wissmer führt das Feld an, sie traf nur eine Scheibe nicht! Nadine Messerschmidt konnte keine perfekte Leistung zeigen, sie liegt nach drei von fünf Runden nur auf Rang 20. Die letzten beiden Runden sowie das Finale finden morgen statt.

15 Kilometer vor dem Ziel lanciert Remco Evenepoel noch einmal das Tempo und Valentin Madouas hat Probleme, am Hinterrad zu bleiben. Sofern der Belgier nicht stürzt, oder einen Defekt erleidet, dürfte er nicht mehr einholbar sein. Remco Evenepoel fährt zum Olympiasieg. Die Verfolgergruppen haben rund eine Minute Rückstand.

Nach dem knappen ersten Satz lassen die Weltranglistenersten Qing Chen Chen und Yi Fan Chia im zweiten Satz nichts anbrennen und holen sich mit einem 21:15 gegen ihre Landsfrauen Sheng Shu Liu und Ning Tan die Goldmedaille. Im zweiten Satz konnten die Weltranglistendritten mit der Qualität ihrer Kontrahentinnen nicht mehr mithalten und müssen sich somit geschlagen geben. Dennoch zeigen sich beide Teams sportlich und feiern gemeinsam mit der chinesischen Landesflaggen ihre Gold- und Silbererfolge und scheinen überglücklich über diesen starken Erfolg.

Der sechste Lauf kommt ins Ziel und mit Finn Butcher (Neuseeland) und Mathis Soudi (Marokko) setzen sich die beiden Favoriten dieses Durchgangs durch. Generell konnten sich bisher alle Fahrer durchsetzen, die in der Qualifikation eine schnellere Zeit gefahren sind. Im nächsten Lauf kommt Stefan Hengst. Darauf folgt Noah Hegge.

Aktuell sieht es sehr gut für Remco Evenepoel aus, dass er sich auch im Straßenrennen den Olympiasieg holen kann. Der Belgier fährt aktuell gemeinsam mit dem Franzosen Valentin Madouas in Richtung Ziel. Dabei müssen die beiden noch knapp 20 Kilometer zurücklegen. Der Lokalmatador sieht jedoch sehr angestrengt aus. Rund 10000 Meter vor dem Ziel kommt die letzte harte Steigung, Montmartre. Danach geht es kurz bergab, bevor die letzten Kilometer flach verlaufen.

Beim Aufeinandertreffen zwischen den Gastgeberinnen Frankreich und China geht es für beide Teams nicht mehr um viel. Zwar haben die Chinesinnen bisher auch nur einen Sieg eingefahren und die Französinnen könnten mit einem Erfolg in den Siegen gleichziehen. Doch das Torverhältnis der Chinesinnen ist zu stark. Frankreich hat eine Statistik von -14 und die Chinesinnen nur von -1. Somit wird sich China diesen vierten Platz nicht mehr nehmen lassen und in die K.O.-Runde einziehen. Dennoch wollen sich beide Teams zum Abschluss der Gruppenphase nochmal ordentlich präsentieren. Das Spiel läuft seit acht Minuten und bisher sind noch keine Tore gefallen. Es steht 0:0.

In der Begegnung Polen gegen Italien trifft der Weltranglistenerste auf den Zweiten. Beide Teams wollen Gold holen und in der Gruppe haben beide Mannschaften ihre zwei Matches gewonnen und in dieser Partie geht es nur noch um den Gruppensieg.

In den ersten Platzierungsspielen um die unteren Plätze konnten sich sowohl Italien als auch die US-Amerikanerinnen durchsetzen. Die Italienerinnen besiegten Algerien deutlich mit 45:27 und sichern sich somit den siebten Platz im Wettbewerb. Gegen die Ungarinnen fiel das Ergebnis der US-Amerikanerinnen etwas knapper aus. Dennoch konnte sich die USA schlussendlich mit 45:39 durchsetzen und belegt damit den fünften Rang im Teamwettbewerb im Säbel.

Die Wasserball-Partien gehen weiter. Die USA führt zur Hälfte des zweiten Viertels mit 5:2 gegen Montenegro, das bislang noch kein Spiel gewinnen konnte.

In den letzten Minuten ist nicht mehr viel passiert und so gehen Japan und die USA in die Verlängerung.

Superstar Simone Biles zeigt in ihrem ersten einen dreifachen Rückwärtssalto, einen der schwersten Sprünge überhaupt und landet fast perfekt. Auch im zweiten Sprung lässt sie nicht nach und setzt sich mit insgesamt 15.300 Punkten an die Spitze und greift nach der nächsten Goldmedaille.

Erst attackiert Remco Evenepoel aus der Gruppe heraus und fährt innerhalb von wenigen Metern ein Loch heraus. An seinem Hinterrad befindet sich nur noch Valentin Madouas. Diese Attacke muss Mathieu van der Poel kontern und dieser tritt ebenfalls an. Allerdings beträgt sein Loch zum Belgier bereits eine halbe Minute. Wie zu erwarten war, folgt Wout van Aert der Attacke vom Niederländer.

In der Gruppe D wird es im letzten Spiel zwischen Humana-Paredes/Wilkerson aus Kanada und Graudina/Samoilova aus Lettland nochmal spannend. Genau wie in Gruppe F entscheidet sich in diesem Duell wer direkt ins Achtelfinale kommt und wer auf dem dritten Rang landet und eventuell in die Lucky-Loser-Runde muss.

Während die Gruppe mit den großen Favoriten auf die Goldmedaille auf Ben Healy auffahren kann, muss Nils Politt reißen lassen und fällt aus der Spitze des Rennens heraus.

Zwei Turnerinnen haben ihre zwei Sprünge präsentiert. Die junge Bulgarin Valentina Georgieva setzte mit 13.983 die erste Bestmarke. Die Nordkoreanerin Chang Ok An zeigte in ihrem zweiten Versuch einen Sprung mit einer Schwierigkeit von 5.600 und geht insgesamt mit 14.216 Punkten in Führung.

Obwohl Liu/Tan zwei Satzbälle hatten, kann sich das an Nummer eins gesetzte Duo von Chen/Jia den ersten Satz mit 22:20 sichern. Im zweiten Durchgang liegen sie bereits mit 6:2 vorne.

Italien verwehrte Brasilien den frühzeitigen Gewinn der Bronze-Medaille und konnte auf 2:3 herankommen. Was passiert nun? Italien schafft tatsächlich den Ausgleich! Die Erlösung für Brasilien bringt dann Rafaela Silva, die im Golden Score eine Waza-ari-Wertung erkämpft und damit auch die Bronze-Medaille für ihr Team.

Remco Evenepoel, der Olympiasieger im Zeitfahren, schließt mit einer Attacke auf die Gruppe um Mathieu van der Poel und Wout van Aert auf. In der Gruppe befindet sich aus deutscher Sicht auch Nils Politt. Ihr Rückstand auf Healy, der weiterhin alleine an der Spitze fährt, beträgt rund 20 Sekunden.

Insgesamt gibt es elf Rennen, die ausgetragen werden. Im siebten und achten Lauf geht jeweils ein deutscher Teilnehmer an den Start. Für Stefan Hengst, der Rang 38 in der Qualifikation einnahm, wird es sehr schwer, sich in seinem Duell durchzusetzen. Dahingegen ist Noah Hegge achter geworden und ist in seinem Lauf der bestplatzierte Fahrer. Wie bei den Frauen qualifizieren sich die besten beiden pro Durchgang für die nächste Runde und der Rest muss in den Hoffnungslauf.

Die Schweizerinnen Hüberli/Brunner lassen den Französinnen auch im zweiten Satz nicht den Hauch einer Chance und schlagen sie sehr deutlich mit 21:8. Damit ist das Match nach gerade einmal 31 Minuten bereits beendet. Das Duo aus der Schweiz rückt dadurch auf den ersten Platz vor. Placette und Richard müssen abwarten, ob sie sich als Gruppendritte direkt für das Achtelfinale qualifizieren oder ob sie in die Luck-Loser-Runde müssen. In der Gruppe D findet gleich das letzte Match der Gruppenphase statt.

Nun zeigen sich die Topfavoriten! Mathieu van der Poel greift an einer Steigung an und der einzige, der folgen kann, ist der Belgier Wout van Aert. So zerfällt das Feld und die Einigkeit ist vorerst beendet. Nachdem die beiden Superstars die Führungsgruppe eingeholt haben, nehmen sie die Beine hoch und lassen das Tempo wieder fallen. Ganz vorne fährt allerdings noch Ben Healy aus Irland. Der hat rund 42 Sekunden Vorsprung vor der Gruppe um van der Poel und van Aert. Nils Politt befindet sich in einer sieben Mann starken Verfolgungsgruppe vor den Favoriten und 25 Sekunden hinter der Führung.

In der Partie zwischen Japan und den USA steht es noch immer bei 0:0. Dabei sind bereits 78 Minuten gespielt und die heiße Phase des Matches beginnt. Die US-Amerikanerinnen haben deutlich mehr Spielanteile, jedoch können sie diese nicht in Torchancen ummünzen.

Im Duell um Platz fünf geht es eng zu, dort führen die US-Amerikanerinnen mit 15:12. Deutlicher ist das Gefecht zwischen Algerien und Italien um Platz sieben, hier führt Italien mit 30:14.

Die Hälfte des ersten Satzes ist vorüber und es steht 13:11 für die leichten Favoriten Chen/Jia. Allerdings gab es schon einige Führungswechsel, sodass der erste Durchgang noch lange nicht entschieden ist. Kurz später gleichen die an Nummer drei gesetzten Chinesinnen zum 13:13 aus.

Aus den Top-15 der Qualifikation hat sich lediglich Ana Satila (Brasilien) nicht direkt für die nächste Runde qualifiziert. Darunter auch Elena Lilik und Ricarda Funk, die ihre jeweiligen Läufe sogar als Erste beenden konnten. Nun sind die Herren mit ihren ersten Duellen an der Reihe. Für die Athletinnen, die in die Hoffnungsläufe müssen, geht es am frühen Abend weiter.

Vier Schuss verbleiben noch in der allerersten Wettkampfserie des Skeet-Finales. Der führende Italiener Cassandro verfehlt die zwanzigste von zwanzig Scheiben, Yuan Lee gleicht aus. Vincent Hancock hat nun die Chance auf die alleinige Führung und die nutzt er auch, da er die letzten Scheiben weiterhin alle trifft! Nach den Schüssen 21 - 30 scheidet der Schwede Stefan Nilsson aus, er traf nur 27 von 30 Scheiben. Es verbleiben noch vier Schützen. Als nächstes trifft es den Italiener Tammaro Cassandro, der so stark begonnen hatte und dann doch Nerven zeigte. Somit verbleiben die Schützen Vincent Hancock, Conner Prince (beide USA) und Meng Yuan Lee (Taipei) - sie bekommen alle eine Medaille. Aber wer holt Gold? Es wird ein US-amerikanisches Duell zwischen Hancock und Prince, da Lee sich ein paar Fehler zu viel leistet, während die US-Männer konstant treffen. Vor den letzten sechs Schüssen sind beide Amerikaner gleichauf. Dann trifft Prince eine Scheibe nicht, das ist die Chance für Hancock! Vincent Hancock nutzt sie und wird zum vierten Mal Olympiasieger - herzlichen Glückwunsch!

Im Finale treffen Donna Vekic aus Kroatien und Kerber-Bezwingerin Qinwen Zheng aus China aufeinander. Zuletzt besiegte Zheng im Halbfinale die an Nummer eins gesetzte Polin Iga Swiatek mit 2:0 (6:2, 7:5) nach Sätzen. Vekic gewann ihr Halbfinale ebenfalls mit 2:0 (6:4, 6:0) gegen Anna Karolina Schmiedlova. Interessanterweise haben beide Finalistinnen in ihrem jeweiligen Viertelfinale ein Marathonmatch absolviert müssen, das in beiden Fällen über drei Stunden dauerte.

Mit 21:11 überrennen Hüberli/Brunner die Französinnen Placette/Richard und sind dem Achtelfinale einen Schritt näher. Placette/Richard machen im Angriff noch zu viele Fehler.

Wir haben die Wiederholung von Tokio 2021! Chen Meng sichert sich mit 11:6 den Sieg im sechsten Spiel und holt sich mit 4:2 (4:11, 11:7, 11:4, 9:11, 11:9, 11:6) wieder Gold! Für Sun Yingsha, die ihre Landsfrau direkt in die Arme schließt, wird es abermals Silber.

Die US-Amerikanerin Simone Biles geht als Topfavoritin ins Rennen und könnte nach Gold mit der Mannschaft und im Mehrkampf ihre dritte Goldmedaille bei diesen Olympischen Spielen erhalten. In Tokio belegt sie in der Qualifikation den ersten Platz, trat im Finale aufgrund psychischer Probleme nicht an. Durch den Rückzug des Superstars war der Weg frei für Rebeca Andrade. Die Brasilianerin sicherte sich Gold und wird auch heute die größte Konkurrentin von Biles sein. Auch auf die Südkoreanerin Seojeon Yeo sollte man ein Auge haben. Vor drei Jahren gewann sie Bronze.

Das an Nummer eins gesetzte Doppel, bestehend aus Qing Chen Chen und Yi Fan Jia, trifft im Spiel um die Goldmedaille auf Sheng Shu Liu und Ning Tan, die als Nummer drei ins Turnier gestartet sind.

Im Boden Finale setzt sich mit einer Wertung von 15.000 Punkten Carlos Edriel Yulo durch. Silber sichert sich der Israeli und Olympiasieger von 2021 Artem Dolgopyat mit 14.966 Punkten. Bronze geht an den Briten Jake Jarman, der auf 14.933 Punkte kommt.

Im ersten Mixed-Duell um Bronze kämpfen Brasilien und Italien gegeneinander, danach kann sich das deutsche Team gegen Korea den Traum von der Bronze-Medaille verwirklichen. Nach zwei Kämpfen führt Brasilien mit 2:0.

Im Team mit dem Säbel konnten sich in den beiden Halbfinal-Duellen Südkorea und die Ukraine durchsetzen und werden nachher im Finale aufeinander treffen. Beide Begegnungen waren aber nicht deutlich. Südkorea gewann 45:36 gegen die Französinnen, die Ukraine schaffte ein 45:32 gegen Japan.

Bei den Herren ist in der erste Kampf in der Gewichtsklasse bis 57 kg bereits vorüber. Der an Rang eins gesetzte Usbeke Abdumalik Khalokov setzte sich mit 5:0 durch. In derselben Klasse unterlag eben Carlo Paalam von den Philippinen dem Australier Charlie Senior. Im Halbmittelgewicht kämpfen aktuell der Bulgare Ramid Mofid Kiwan und Omari Jones aus den USA gegeneinander. Anschließend sind der Usbeke Asadkhuja Muydinkhujaev und der an vier gesetzte Däne Nikolai Terteryan an der Reihe. Bei den Frauen muss im Halbfliegengewicht die an Rang eins gesetzte Chinesin Yu Wu gegen die Thailänderin Chuthamat Raksat boxen und im Anschluss folgt das Duell zwischen Íngrit Valencia aus Kolumbien Nazym Kyzaibay aus Kasachstan.

Auch Ricarda Funk hält sich schadlos im direkten Duell mit ihren Kontrahentinnen Alena Marx (Schweiz) und Klaudia Zwlinska (Polen). Von Anfang an setzt sich Funk an die Spitze und baut ihren Vorsprung kontinuierlich auf ihre Verfolgerinnen aus. Im Ziel kommt sie somit als Erste an und hinter ihr ist es Marx, der sich vor Zwolinska behaupten kann.

Im Handball laufen jetzt die ersten Minuten der Begegnung zwischen Slowenien und Schweden. Beide haben einen Sieg aus den bisherigen Gruppenspielen auf dem Konto, die Schwedinnen konnnten unter anderem gegen Deutschland gewinnen.

Im Straßenrennen ist derweil alles auf Null gestellt worden. 63 Kilometer vor dem Ende hat das Peloton aufgeholt und die Ausreißer liegen nur noch knapp vor dem Feld. Jetzt ist das Rennen wieder von zahlreichen Attacken geprägt. Alle wollen sich natürlich langsam für den großen Showdown in Position bringen!

In einer eher ereignisarmen Partie steht es nach den ersten 45 Minuten zwischen Japan und den USA noch 0:0. Die USA sind allerdings die etwas bessere Mannschaft, die sogar einen Ballbesitzanteil von 78 Prozent aufweisen kann. Allerdings haben die Amerikanerinnen lediglich zwei Torschüsse abgegeben. Japan brachte einen Schuss aufs Tor.

Chen Meng hat es jetzt in der Hand! Nachdem sie den fünften Satz für sich entscheiden konnte, steht die Nummer eins der Welt kurz davor, den Sieg zu sichern und nach Tokio erneut die Goldmedaille im Tischtennis-Einzel zu gewinnen.

Was für ein Stabhochsprung! Die achte Disziplin im Zehnkampf hat das Feld heute ordentlich durcheinandergewirbelt. Leo Neugebauer bleibt vor den abschließenden Disziplinen, dem Speerwurf und den 1500 Metern am Abend, weiterhin an der Spitze der Gesamtwertung mit 7410 Punkten. Hinter ihm hat sich im Stabhochsprung ein neuer Konkurrent positioniert: Markus Rooth erzielte mit 5,30 Metern seine persönliche Bestleistung und liegt nun 139 Punkte hinter dem Deutschen. Lindon Victor aus Grenada ist Dritter mit 7191 Punkten. Janek Õiglane aus Estland erlebte ebenfalls einen starken Stabhochsprung und stellte mit 5,30 Metern eine neue Bestleistung auf. In der Gesamtwertung spielt er jedoch als 14. keine Rolle. Till Steinforth ist nach dieser Disziplin auf Platz 13, während Niklas Kaul auf Platz 16 liegt.

Im fünften Rennen kommt die erste kleine Überraschung. Kimberley Woods (Großbritannien) und Martina Wegman (Niederlande) setzen sich in ihrem Lauf gegen Ana Satila (Brasilien) durch, die sich als Siebtschnellste für den Lauf qualifizierte. Ansonsten sind bisher immer diejenigen mit der besseren Qualifikationszeit als Erste ins Ziel gekommen.

In der Gruppe F kommt es zwischen den Französinnen Placette/Richard und Hüberli/Brunner aus der Schweiz zum Showdown ums Achtelfinale. Da das deutsche Duo Ludwig/Lippmann heute Morgen gegen die auf Platz eins stehenden Spanierinnen Moreno/Alvarez verloren, steht das DVV-Team bereits als Gruppenletzter fest. Im letzten Gruppenspiel entscheidet sich nun wer auf einem der ersten beiden Plätzen landet und sich direkt für das Achtelfinale qualifiziert. Die beiden besten Drittplatzierten der Gruppenphase qualifizieren sich für das Achtelfinale. Die übrigen Drittplatzierten müssen in die Lucky-Loser-Runde.

Das Duell zwischen Serbien und Spanien endet mit dem besseren Ende für Spanien. In den ersten drei Vierteln haben die Spanierinnen die Nase vorn und können sich die Gegnerinnen auf Abstand halten. Im letzten Teil der Partie dreht Serbien dann richtig auf und kann auf einen Rückstand von acht Punkten verkürzen. Die Zeit reicht dann aber nicht mehr, um noch vorbei zu ziehen. 62:70 steht dann auf der Anzeigetafel. Beide Teams sind aber für das Viertelfinale qualifiziert.

Mit einer überzeugenden Leistung setzen sich Nami Matsuyama und Chiharu Shida mit 2:0 (21:11, 21:11) gegen Pearly Tan und Muralitharan Thinaah durch. Die Japanerinnen ließen ab Mitte des ersten Satzes keine Zweifel daran, an wen die Bronzemedaille gehen würde. Somit werden Matsuyama/Shida Dritte und Tan/Thinaah belegen Platz vier. Für die Malaysiarinnen war das Erreichen des kleinen Finals schon eine Überraschung. Als Nächstes steht das Duell um Gold an, was jedoch sicher an China gehen wird, da es eine rein chinesische Begegnung ist.

Nach 195 Kilometern sind im Straßenrennen nur noch wenige der Ausreißer übrig. Nur noch Elia Viviani aus Italien und Ryan Muller aus Irland währen sich gegen das Peloton. Das ist allerdings nur noch 1:14 Minuten zurück.

Taylor Fritz und Tommy Paul haben auf alle Aktionen ihrer tschechischen Kontrahenten eine Antwort. Nach dem frühen Break im zweiten Satz, spielen sie es sicher herunter. Beim Stand von 5:3 bekommen die US-Amerikaner drei Satzbälle, wobei diese liegengelassen werden. Machac und Pavlasek können ihr Aufschlagspiel noch halten, aber Fritz/Paul geben ihr eigenes Spiel nicht aus der Hand und somit sichern sie sich die Bronzemedaille.

Nicht nur die Damen und die Herren sind mit ihren Zweihandjollen unterwegs, auch das Mixed-Team befährt die nächsten Etappen - nämlich die Etappen drei und vier. Für Deutschland sind Simon Diesch und Anna Markfort dabei.

Nach einem langen Match um Bronze scheint auch der Kampf um Gold keine kurze Angelegenheit zu werden. Sun Yingsha hat sich nach zwei schwachen Sätzen wieder gefangen und besiegt Chen Meng im vierten Spiel mit 11:9. Es steht wieder 2:2 im chinesischen Duell um Gold!

Ray Zapata aus Spanien hat im Boden-Finale den Anfang gemacht. Der Dritte der Qualifikation bleibt mit 14.333 allerdings deutlicher unter dem Wert, den er vor einigen Tagen in der Quali holen konnte. Damit kann er nicht zufrieden sein, denn unter normalen Umständen wird das nicht für eine Medaille reichen.

Was für ein Ding! Markus Rooth lässt sich hier nicht aufhalten und der Norweger packt auch die 5,30 Meter. Er schraubt seine Bestleistung weiter hoch und verkleinert in der Gesamtwertung den Rückstand auf Neugebauer. Wer hätte damit gerechnet?

Die ungarischen Wasserballer bestreiten das vorletzte Spiel gegen Australien, das ebenfalls zwei Siege und eine Niederlage zu Buche stehen hat. Ein spannendes Duell also um die Punkte, das bislang im dritten Viertel von Ungarn mit 7:5 angeführt wird.

79,835% müssen von Bredow-Werndl und Dalera mindestens erreichen, um hier Gold zu sichern. Können sie das machen?
Ja, sie können! Das war so knapp. Eine kleine Spannung im versammelten Schritt und am Eingang der ersten Piaffe kosten dem deutschen Paar wichtige Punkte, aber der Rest der Prüfung war einfach gut genug! Nach dem letzten Gruß war Jessica von Bredow-Werndl zwar sehr zufrieden, aber natürlich auch nervös. Beim Blick auf die Anzeigetafel beim Ausreiten kann sie dann die Faust in den Himmel strecken. Dänemark wird hier mit 0,121% Rückstand Zweiter, Großbritannien gewinnt Bronze. Mit diesem Team-Gold ist Isabell Werth nun auch die erfolgreichste deutsche Olympionikin!

Jessica Fox hat Probleme beim ersten Aufwärtstor und Elena Lilik kann sich einige Meter absetzen und fährt als Erste über die Ziellinie. Wolffhardt ist deutlich abgeschlagen und muss in den Hoffnungslauf.

Im Stabhochsprung sind inzwischen nur noch wenige Athleten übrig. Markus Rooth springt noch an der zweiten Anlage, während an der ersten Anlage noch Janek Õiglane und Lindon Victor unterwegs sind. Sie sind allerdings noch unter der Höhe von Rooth.

Elena Lilik erwischt eine harte erste Runde. Mit ihr ist Jessica Fox die große Favoritin auf Gold im Parcours. Die dritte Athletin ist die Österreicherin Viktoria Wolffhardt, die Platz 32 im Zeitfahren erlangte und somit etwas schwächer einzuschätzen ist. Fox wird Lilik nicht halten können, aber der zweite Rang reicht, um die nächste Runde zu erreichen.

Spätestens jetzt macht Chen Meng klar, dass sie hier heute unbedingt wieder Gold will! Sie lässt ihrer Landsfrau auch im dritten Spiel keinerlei Chance und gewinnt souverän mit 11:4. Nach drei Sätzen führt sie nun mit 2:1. Kann Sun Yingsha sie noch einmal abfangen?

Nach nur einem Sieg und sonst nur Niederlagen bislang wollte Brasilien die wenig erfolgreiche Gruppenphase zumindest mit sechs Punkten abschließen - und das gelang auch. Gegen Angola, das auch nur einen Sieg und ein Unentschieden holen konnte, gewannen die Brasilianerinnen die Partie mit 30:19. Brasilien beendet damit die Gruppe als Vierter und sichert sich das Ticket für das Viertelfinale, Angola scheidet als Fünfter aus.

Die Ausreißer werden im Straßenradrennen weiterhin an der kurzen Leine gehalten. Das Peloton hat den Abstand auf nur noch zwei Minuten verkürzt, die durch einen Antritt der Topfavoriten im Hauptfeld schnell einzuholen sind.

Die Rennen im Kajak-Cross stehen an. Drei bis vier Athletinnen sind in einem Lauf zusammen und die beiden schnellsten Fahrerinnen qualifizieren sich für die Ausscheidungsrunde. Die Drittplatzierten gehen allesamt in die Hoffnungsläufe, die am frühen Abend ausgetragen werden. Elena Lilik geht im zweiten Rennen auf die Piste. Ricarda Funk ist im siebten Lauf aktiv.

Markus Rooth reißt die Arme in die Luft! Der Norweger ist jetzt warmgelaufen und schafft die 5,20 Meter. Neugebauer ist nach 5,10 Metern indes raus. Kann Rooth jetzt noch mal Druck auf den Deutschen aufbauen?

Die Dänin hat im Kampf um die Medaillen vorgelegt. Und wie! Charlotte Fry hat mit ihrem Glamourdale eine sichere Vorstellung hingelegt, die sie auf 79,48% gebracht hat. Kleinere Unsicherheiten in der Piaffe könnten hier vielleicht die 80 Prozent gekostet haben. Die Dänin Laudrup-Dufour hat mit Freestyle unglaublich gut angefangen und hier wirklich die höchste Form des Dressurreitens gezeigt. In den letzten Phasen der Prüfung wurde es einen ganz kleinen Tick weniger, 81,216% bedeuten aber natürlich die Führung für Dänemark!
Jetzt kommt nur noch Jessica von Bredow-Werndl.

Die Japanerinnen sichern sich den ersten Satz mit 21:11 gegen das Doppel aus Malaysia. Zum Beginn des Spiels konnten Tan/Thinaah noch gut mithalten, aber verloren dann doch den Anschluss. Am Ende zeigten Matsuyama/Shida ihre Klasse und nutzten jeglichen Fehler aus.

In der Bercy-Arena werden in den nächsten Stunden die nächsten drei Medaillensätze vergeben und die Stars sind angeheizt. Simone Biles (USA), die Mehrkampfsiegerin der Frauen, wird am Sprung ihre siebte olympische Goldmedaille anstreben, während Max Whitlock (GBR), der zweifache Olympiasieger am Pauschenpferd, der einzige Kunstturner in der Geschichte werden könnte, der bei vier Ausgaben der Spiele eine Medaille gewinnt. Den Auftakt macht um 15:30 Uhr das Bodenturnen, welches wohl das umkämpfteste Gold sein dürfe. Vom amtierenden Olympiasieger Artem Dolgopyat (ISR) über den Weltmeister von 2019 Carlos Yulo (PHI) und Luke Whitehouse (GBR) bis hin zum Silbermedaillengewinner von Tokio 2020 Rayderley Zapata (ESP). Deutsche Athleten und Athletinnen sind heute in den Final-Runden nicht dabei.

Nachdem Chen Meng im ersten Satz völlig von der Rolle wirkt, kommt die weltbeste Tischtennisspielerin so langsam in Fahrt. Im zweiten Spiel hat sie die Oberhand und sichert sich mit 11:7 den Satzgewinn. Das Spiel um Gold bleibt mit 2:2 nach zwei Sätzen völlig offen!

Markus Rooth wittert jetzt seine Entscheidung im Stabhochsprung! Der Norweger ballt nach 5,10 Metern und dem einstellen seiner persönlichen Bestweite die Faust. In der Gesamtwertung hat er sich inzwischen auf den zweiten Platz hinter Neugebauer geschoben. Vor dem Norweger fürchten muss der Deutsche sich aber nicht, dafür ist sein Vorsprung zu groß.

Im ersten Aufschlagspiel des zweiten Satzes können Machac/Pavlasek wieder ihre Angabe nicht halten, sodass Fritz/Paul mit einem Break in den zweiten Durchgang starten. Damit sind die Amerikaner nun natürlich auch weiterhin am Drücker und haben die Partie in der eigenen Hand.

ILCA-7-Segler Philipp Buhl konnte sich auf den Etappen fünf und sechs ein wenig nach vorne kämpfen und liegt nun auf Platz 14. Die Gesamtwertung wird von dem Australier Matt Wearn angeführt, die besten zehn Boote nach zehn Etappen kommen in das Rennen um die Medaillen.

Jubel bei Leo Neugebauer! Der Deutsche schafft die 5,00 Meter und holt damit weiter dicke Punkte für die Gesamtwertung. Auch Markus Rooth behält die Nerven in einem doch ungewöhnlichen Stabhochsprung. Er schafft die fünf Meter und bringt sich damit ins Gespräch um Silber und Bronze.

Indes sind Paul Kohlhoff am Steuerrrad und Alicia Stuhlemmer zusammen im Katamaran unterwegs. Es stehen nun die Etappen zwei und drei auf dem Programm. In der ersten Etappe musste das deutsche Duo mit Rang 18 vorliebnehmen.

Nach 20 Aufschlägen steht es 13:7 für das Duo Shida/Matsuyama. Damit können sich die Favoritinnen im Match um die Bronzemedaille einen kleinen Vorsprung herausspielen. Für Tan/Thinaah ist der erste Satz jedoch noch nicht gelaufen.

Taylor Fritz und Tommy Paul haben nach rund einer halben Stunde die Möglichkeit, den ersten Satz zu gewinnen. Den ersten Satzball nutzen die US-Amerikaner und gehen durch ein 6:3 mit 1:0 in Führung. Gegen Ende des Durchgangs kamen Machac/Pavlasek deutlich besser in die Partie und konnten sogar ein Break landen. Allerdings lagen die Fritz/Paul zu diesem Zeitpunkt schon mit zwei Breaks vorne.

Der erste Satz endet mit einer kleinen Überraschung. Sun Yingsha kommt viel besser in das Spiel hinein, hat eine tolle Schlagkraft und wirkt überlegen gegen die Nummer eins der Welt. Mit 11:4 sorgt sie nach acht Minuten für ihren ersten Satzgewinn. Jetzt wird es spannend, ob Chen Meng im zweiten Spiel zurückkommen kann.

Die erste Runde der Platzierungskämpfe ist durch und die USA haben sich sehr deutlich von den Algeriern abgesetzt. 45:28 lautet das Endergebnis. Gleichzeitig konnte das Team aus Ungarn die Italienerinnen besiegen und steht so im Duell um Platz fünf den Amerikanerinnen gegenüber. Gleich geht es dann weiter mit den Halbfinalkämpfen.

Schade! Sven Korte verpasst im Shot-Off des Skeet-Schießen als Achter die Qualifikation für das Finale. Lynn Prince aus der USA gewinnt die Qualifikation vor Tammaro Cassandro aus Italien. Die besten Schützen werden im Finale um 15:30 Uhr gegeneinander antreten.

Drei Paare fehlen noch, dann wissen wir, wer Mannschafts-Olympiasieger von Paris wird. Großbritannien, Dänemark und Deutschland müssen noch ran. Und alle drei haben ganz starke Pferd-Reiter-Paare am Start. Es ist also wirklich noch alles offen und möglich. Die Abstände sind so eng, dass sich niemand einen Fehler erlauben kann.
Jetzt gerade hat die Niederländerin Dinja van Liere ihren sehr schönen Ritt beendet und ihre Mannschaft zwischenzeitlich auf Platz eins gebracht.

Ein landesinternes Duell gibt es im Finale um Gold: Die bereits goldgekrönte Sihyeon Lim sichert sich gegen ihre koreanische Landsfrau Nam den zweiten Satz, nachdem es im ersten eine Punkteteilung gab. Nach drei Sätzen steht es 5:1 für Lim, damit reicht ihr nun eine Punkteteilung im nächsten Satz für Gold. Beide fangen mit einer Zehn an, Lim schießt danach eine Neun - Nam holt mit drei Mal der perfekten Wertung von Zehn den Satz! Lim entscheidet dann allerdings den letzten Satz mit einer Zehn und gewinnt mit 7:3 gegen Suhyeon Nam Gold! Sie holt damit ihre dritte Goldmedaille nach den Siegen im Team und Mixed-Team und krönt sich so zur Königin des Bogenschießens!

Leo Neugebauer kann jetzt eigentlich ganz gelassen weitermachen, nachdem so viele seiner schärfsten Konkurrenten schon raus sind. Der deutsche schafft die 4,90 Meter und hat als nächstes dann die fünf Meter vor sich. Auch der US-Amerikaner Harrison Williams ist gut dabei. Er hat wie Neugebauer in der Gruppe die 4,90 Meter übersprungen.

Mit diesem Rennverlauf war zu rechnen. Nachdem die Favoriten im Peloton erst einmal eine ruhige Kugel schoben, nimmt das Straßenrennen nun an Fahrt auf. Das Peloton hat den Rückstand zu acht Ausreißern auf nur noch 2:39 Minuten verkleinern können und hält sie jetzt an der kurzen Leine.

Die Paris Expo Porte de Versailles ist in wenigen Minuten der Ort, in dem wir eine Neuauflage des Finals von vor drei Jahren in Tokio sehen. Im Finale der Tischtennisspielerin treffen wie schon 2021  Sun Yingsha und  Chen Meng aus China aufeinander, die sich souverän durch die K.o.-Phase spielten und in der Weltrangliste die ersten beiden Positionen belegen. In Tokio sicherte sich Chen Meng die Goldmedaille in einem engen Match, kann Sun Yingsha heute zurückschlagen und ihre starke Konkurrentin im Kampf um Gold besiegen?

Die Amerikaner haben beim ersten Aufschlagspiel der Tschechen bereits drei Break-Bälle, können allerdings keinen davon nutzen. Im zweiten Versuch gelingt es jedoch deutlich besser. Fritz/Paul nutzen ihre zweite Chance und schaffen das Break. Danach bringt das amerikanische Duo ihr eigenes Spiel durch und geht im ersten Satz mit 4:1 in Führung.

Im Badminton steht nach der Entscheidung im Mixed-Doppel am Freitag ab 15:00 Uhr die nächste Medaillen-Entscheidung in den Startlöchern. Im Kampf um Bronze treffen Pearly Tan and Thinaah Muralitharan aus Malaysia auf das japanische Doppel Chiharu Shida/Nami Matsuyama. Während das japanische Duo sich sicherlich mehr erhofft hatte, hat das Duo aus Malaysia bereits vor der Begegung um Bronze Geschichte geschrieben. Noch nie war ein Team aus Malaysia so weit im Badminton-Turnier gekommen.

Im Stabhochsprung lief es für viele Athleten weiterhin nicht rund. So scheiterte auch Europameister Johannes Erm schon recht früh nach 4,80 Metern. Da ist man deutlich besseres von ihm gewohnt. Till Steinforth hat die 4,80 Meter ebenfalls nicht knacken können.

Ab 15:00 Uhr stehen nun auch bei den Frauen die Viertelfinals an. In der ersten Partie treffen die USA auf Japan. Diese Begegnung gab es das letzte Mal im Rahmen des Olympischen Turniers im Jahr 2012 in London. Damals ging es allerdings um Gold und die US-Amerikanerinnen gewannen mit 2:1 und sicherten sich so den Olympiasieg. Heute geht es um den Einzug ins Halbfinale. Nach den bisher gezeigten Leistungen dürfte das amerikanische Team die Favoritenrolle innehaben, da sie bisher ungeschlagen sind. Die Japanerinnen verloren ihr Auftaktspiel gegen den amtierenden Weltmeister aus Spanien.

Die beiden Mittags-Spiele im Hockey sind beendet. Im früheren Spiel zwischen Australien und Spanien legten die Australier in der zweiten Minute mit ihrem ersten Treffer den Grundstein für den Sieg. Spanien konnte im zweiten Viertel ausgleichen, das blieb aber nicht lange so. Denn dann gingen die Australierinnen wieder in Führung und machten zwei Minuten vor dem Abpfiff den 3:1 Sieg sicher.
Im Spiel zwischen den USA und Südafrika passierte dagegen deutlich weniger. Außer ein paar Strafecken gab es im ersten Viertel nicht viel zu melden, das zweite sah nicht besser aus. Im dritten Teilstück dann konnten die USA durch eine Strafecke zum 1:0 Endstand treffen. Damit stehen Australien und Spanien fix im Viertelfinale. Die USA und Südafrika sind leider raus.

Hina Hayata sichert sich den entscheidenden Punkt und schließt anschließend heulend zu Boden. Die Japanerin hat den siebten Satz für sich entschieden und mit 4:1 die Bronzemedaille eingetütet! Yubin hat das ganze Match über richtig Druck gemacht, doch die Japanerin konnte ihre Erfahrung nutzen und bewies Nervenstärke.

Die Französin Lisa Barbelin, die im Halbfinale deutlich Suhyeon Nam unterlegen war, zeigt gegen Hunyoung Jeon einen guten Wettkampf, nach den ersten beiden Sätzen steht es Unentschieden. Danach eskaliert das Publikum, als Barbelin den dritten Satz gewinnt. Nun fällt die Entscheidung! Die Koreanerin gewinnt jedoch diesen Satz, damit steht es jetzt 4:4. Entscheidung vertagt! Im nächsten Satz starten beide mit einer Neun, dann schießt die Koreanerin nur eine Acht. Was macht Barbelin? Ihr Pfeil landet in der Neun! Zum Abschluss schießt Jeon eine Zehn, die braucht Barbelin nun auch um Bronze zu gewinnen! Und sie liefert ab! Der Pfeil in die Zehn ist zugleich auch der Pfeil zu Bronze, herzlichen Glückwunsch nach Frankreich.

Was für ein Ding! Nach Skotheim patzt auch Damian Warner jetzt völlig und versaut schon seine Einstiegshöhe. Damit gibt null Punkte für ihn in dieser Disziplin und er kann sich als nächster Athlet von der Medaille verabschieden. Für Neugebauer sind ihre Ausscheiden jetzt eigentlich ein Freifahrtsschein um Gold!

Shin Yubin gibt sich im Kampf um Bronze nicht geschlagen! Die Südkoreanerin erkämpft sich mit 12:10 den Sieg im fünften Spiel und erhöhrt den Druck auf ihre Konkurrentin auf Japan.

Gestern Abend gewann Tomas Machac mit seiner Landsfrau Katerina Siniakova bereits eine Goldmedaille im Mixed-Doppel. Im Finale setzten sich die Tschechen knapp mit 2:1 gegen das chinesische Duo Wang/Zhang im Match-Tie-Break durch. Nun steht Tomas Machac knapp 15 Stunden später wieder auf dem Court Philippe-Chatrier. Heute geht es mit seinem Doppelpartner Adam Pavlasek gegen die US-Amerikaner Taylor Fritz und Tommy Paul um Bronze.

Nach den Frauen wird nun Gold für die Windsurfer vergeben. Dem Israeli Tom Reuveny gelingt der Start am besten, mittlerweile ist er aber zusammen mit Luuc van Opzeeland (Niederlande) und Grae Morris (Australien) gleichauf. Da aber alle drei vor dem Startsignal über die Linie gefahren waren, wird der Start wiederholt und überprüft, ob jemand zusätzlich noch eine Strafe bekommt. Nach einiger Zeit wird das Rennen noch einmal gestartet, dieses Mal geht alles mit rechten Dingen zu. Zur Hälfte des Rennens kann man noch nicht absehen, wer sich den Olympiasieg holt. Dann misslingt Opzeeland eine Wende, Reuveny führt nun vor Morris. Die Positionen verändern sich anschließend nicht mehr, damit geht Gold nach Israel! Vor Freude springt Reuveny direkt nach der Zieleinfahrt in das Meer.

Kein guter Tag für die Deutsche Julia Büsselberg, die bei den Etappen vier und fünf ordentlich Plätze einbüßen musste. Insgesamt steht sie nun bei 58 Punkten und Platz 14. Mit nur insgesamt neun Punkten hat Marit Bouwmeester aus den Niederlanden die Führung in der Gesamtwertung inne.

Im zweiten Versuch von Leo Neugebauer über die 4,70 Meter geht es über die Latte und der Deutsche bleibt damit weiter im Rennen. Auch Till Steinforth hat die 4,70 Meter geschafft. Warner ist bei 4,60 Metern und hat einen Fehlversuch.

Bald ist die Hälfte der Strecke erreicht und das Peloton hat inzwischen den Rückstand zu den Ausreißern verkleinert. Die Topfavoriten haben also alles im Griff und legen sich die Underdogs vorne zurecht. Nur noch 6:29 Minuten beträgt der Rückstand des Pelotons zur Spitze. Weiterhin im Peloton dabei sind auch die deutschen Fahrer.

Hina Hayata hat jetzt die große Chance, im nächsten Satz für die Entscheidung zu sorgen. Die Japanerin scheint ins Spiel gekommen zu sein und scheint ihrer Konkurrentin Shin Yubin jetzt taktisch überlegen. Mit 11:7 gewinnt sie den vierten Satz und führt jetzt mit 3:1 das Bronzematch an. Kann sie sich im nächsten Satz die Medaille holen?

Nach dem Viertelfinale geht es jetzt gleich mit den Platzierungskämpfen um die Plätze fünf bis acht weiter. Die Vereinigten Staaten müssen gegen die Algerierinnen ran, die ja eben gegen Frankreich einen guten Job gemacht haben. Für Ungarn wird es gegen Italien ernst.

Bei 4,70 Metern steigt auch Leo Neugebauer in den Stabhochsprung aus. Beim ersten Versuch bleibt die Stange allerdings nicht liegen. Wie schnell das Aus kommen kann, haben wir ja bei Skotheim gesehen.

Auf dem Volleyball-Feld hat sich Japan den ersten Sieg in diesem Turnier gesichert. Gegen Kenia hatten die Japanerinnen vom ersten Satz die bessere Spielweise, machten Punkt um Punkt und waren den Konkurrentinnen aus Kenia weit überlegen. Diese ließen mit souveränen Satzgewinnen keine Fragen offen und gewinnen locker mit 3:0 gegen Kenia.

Matthew Ebden und John Peers gewinnen Gold!
Was war denn das für ein Match und Tie-Break? Die Australier sahen lange wie die sicheren Sieger aus, hatten ganze vier Matchbälle, aber die Männer aus den USA kämpften sich nochmal ran, bis es 9:8 stand. Letztendlich ging der letzte Punkt dann aber an die Australier, die jetzt erstmal mit ihren Kindern feiern. Beide Teams waren im Tie-Break sehr stark bei eigenem Aufschlag.

Hayata lächelt nach dem dritten Satz. Die japanische Athletin hatte schon wie die Verliererin des Satzes ausgesehen, dann aber wendete sie noch einmal das Blatt und sichert sich die 2:1-Führung in einem packenden Match um Bronze!

Im Duell zwischen Algerien und Frankreich war es vor allem zu Beginn recht deutlich. Frankreich dominierte, Algerien kam aber wieder dichter ran. Letztendlich wurde es ein 32:45.
Im Spiel der USA gegen Südkorea war es vor allem Magda Skarbondkiewicz, die die Amerikanerinnen im Rennen hielt. Sie konnte drei von vier gewonnenen Partien für sich verbuchen. Trotzdem siegten die Koreanerinnen 45:35.
Außerdem hat es die Ukraine gegen Italien ins Halbfinale geschafft und Japan konnte gegen Ungarn jubeln.

Bitterer Moment für den Norweger Sander Skotheim, der heute morgen über die Hürden noch so überzeugt hatte! Skotheim schafft es bei seiner Einstiegshöhe von 4,50 Metern nicht, auch nur einen seiner Versuche durchzusetzen und ist damit schon raus aus dieser Runde! Bei Till Steinforth passt derzeit noch alles zusammen und er hat die Marken jeweils im ersten Versuch geschafft. Neugebauer und Kaul sind noch nicht eingestiegen.

Ebden/Peers führen im Match Tie-Break mit 6:2 und liegen damit deutlich auf Gold-Kurs! Können die US-Amerikaner da nochmal ran kommen?

Es bleibt ein hart umkämpftes Bronze! Hina Hayata aus Japan schlägt in einem erneut hartumkämpften zweiten Satz zurück und sorgt mit dem 13:11-Satzsieg für den Ausgleich.

Das Drama sitzt sich zu! Diesmal krönen die Australier Ebden und Peers ihr Comeback mit einem bärenstarken Tiebreak, den sie mit 7:1 gewinnen und das Match damit ausgleichen. Nach einer kurzen Pause fällt die Entscheidung über Gold und Silber im Herrendoppel also in einem Match-Tiebreak bis zehn!

Los geht es mit dem Finale der Windsurferinnen! Sharon Kantor aus Israel, Titelverteidigerin Emma Wilson aus Großbritannien und Marta Maggetti Italien kämpfen nun um die Goldmedaille. Vorne an der Spitze führt Wilson das Rennen an, das Feld ist aber eng. Die Britin kann den Vorsprung nicht halten, es wird Gold für Marta Maggetti! Die Italienerin hat eine Zeit von 7:38 Minuten. Sechs Sekunden danach folgt Kantor, Wilson wird nur Dritte mit über 30 Sekunden Rückstand.

Das Peloton erhöht langsam das Tempo und hat den Rückstand zu der Spitzengruppe inzwischen schon wieder verkleinern können. Nach 113 Kilometern liegt das Hauptfeld noch neun Minuten zurück. Die Tempoarbeit übernehmen die Mannschaften aus Dänemark, den Niederlanden und Belgien.

Das nächste Wasserball-Spiel in der ersten Hälfte des Tages ist ebenfalls beendet. In einem engen Match hatte sich Kroatien mit 14:13 durchgesetzt. Eine Niederlage, die Griechenland verschmerzen dürfe, denn auch sie sind als derzeit Gruppenzweite sicher im Viertelfinale.

Auch im zweiten Satz reicht den US-Boys Krajicek und Ram das erste Break nicht, um durchzuziehen und Gold zu besiegeln. Peers und Ebden fighten sich erneut zurück, gleichen aus und dann geht es Kopf an Kopf weiter bis in den Tiebreak, der auch diesmal die Entscheidung bringen muss.

Schon jetzt ist klar: Shin Yubin und Hina Hayata wollen diese Bronzemedaille! Die beiden Athletinnen liefern sich im ersten Satz ein enges Duell, sind auf Augenhöhe, doch nachdem Yubin viele Satzbälle vergibt, gelingt es ihr dann doch, diesen Satz für sich  zu entscheiden. Sie setzt sich mit 11:9 gegen Hayata durch und liegt jetzt mit einem Satz in Führung.

Und schon wieder ein starker Ritt für Deutschland! Isabell Werth zeigt mit ihrer aufmerksamen Wendy schon zu Beginn leichtfüßige Traversalen. Ein Wechselfehler zwischen den Galopppirouetten ist zwar ärgerlich, sollte aber kein größeres Problem darstellen. Insgesamt schrammen die beiden mit 79,894% knapp an den 80% vorbei, die deutsche Mannschaft liegt nach der zweiten Runde jetzt aber knapp vor den Dänen auf Goldkurs.

Die Zehnkämpfer machen sich wieder bereit und zum Abschluss der Vormittagssession steht jetzt der Stabhochsprung auf dem Plan. Leo Neugebauer ist wieder in der zweiten, stärker besetzen Gruppe am Start. Für seinen Hauptkonkurrenten Warner aus Kanada geht es in der Gruppe A über die Stange.

Auf dem Basketballfeld geht es jetzt mit dem Duell zwischen Serbien und Spanien weiter. Auch für die beiden Mannschaften ist es das letzte Gruppenspiel. Beide Mannschaften konnten bislang alle Spiele gewinnen und gehen so natürlich mit gutem Gefühl in die Begegnung.

Auch das Halbfinale der Männer ist unterwegs. Allen vier gelingt der Start sehr gut, nach der ersten Tonne ist Tom Reuveny der Führende. Er muss anschließend die Führung an den Niederländer Luuc van Opzeeland abgeben, kommt aber als Zweiter in das Ziel und damit auch in das Finale. Nach der Zieleinfahrt lassen beide einen Freudenschrei über die gewonnene Medaille aus. Wer welche Farbe bekommt, wird gleich nach dem Finale der Windsurferinnen entschieden.

An der Tischtennisplatte steigt die Spannung. Nach einer spannenden Turnierphase in den letzten Tagen stehen sich  Hina Hayata aus Japan und die Südkoreanerin Shin Yubin im Match um Bronze gegenüber. Beide Athletinnen hatten gegen ihre chinesische Konkurrenz im Halbfinale keine Chance und dürften nach der Niederlage umso motivierter sein, zumindest die Bronzemedaille mitzunehmen.

Für Australien und Spanien läuft das letzte Gruppenspiel. Drei Siege und ein Unentschieden stehen auf dem Konto der Australierinnen. Spanien gelangen bislang zwei Siege, dazu kommen noch ein Unentschieden und eine Niederlage. Nach 30 Minuten führt Australien durch einen Treffer von Alice Arnott aus der aus der zweiten Minute. In Gruppe B läuft die noch torlose Partie zwischen den USA und Südafrika.

Im Straßenradrennen sind 90 Kilometer geschafft, noch aber scheinen die Topfahrer im Feld gelassen und so können sich die Außenseiter über Fernsehzeit freuen. Die Ausreißergruppe mit vier Fahrern liegt derzeit zehn Minuten vor einer vierköpfigen Verfolgergruppe. Das Peloton hat schon 14 Minuten Rückstand. Hört sich erst einmal viel an, dürfte für angesichts des Leistungsunterschieds zwischen den Sportlern aber machbar sein.

Rajeev Ram und Austin Krajicek steuern geradewegs auf die Goldmedaille zu! Nach dem Gewinn des ersten Satzes gelingt den beiden auch im zweiten Durchgang das erste Break und diesmal bestätigen sie es auch gleich und erhöhen auf 3:1.

Mit Carl Hester und Fame ist das zweite britische Paar durch. Die beiden zeigten eine solide Runde, konnten die 80% aber nicht knacken. Mit Blick auf die noch folgenden Reiterinnen und Reiter aus zum Beispiel Dänemark und Deutschland könnte das vielleicht schon zu wenig gewesen sein. Der Vorsprung auf die Niederländer beträgt jetzt zehn Punkte. Gerade reitet die Dänin Skodborg Merrald. Direkt danach bittet dann Isabell Werth ihre Wendy zum Tanz.

Die letzten Vorläufe dieser olympischen Schwimmwettbewerbe sind durch, und die deutschen Frauen haben sich ordentlich verkauft. Laura Riedemann, Anna Elendt, Angelina Köhler und Nina Holt lagen nach dem ersten Wechsel auf Platz vier, Angelina Köhler konnte sogar auf Position drei übergeben. Holt musste sich dann noch gegen die Französin erwehren, schaffte das aber nicht. So steht am Ende Platz fünf und eine Zeit von 3:58,12 Minuten. Für die Qualifikation reicht das mit Platz neun aber leider, leider nicht mehr. Vorlaufschnellste waren die Frauen aus Australien. Dänemark und Italien wurden disqualifiziert.

Im Stade de France kehrt langsam Ruhe ein und am Mittag erwartet uns nur noch das Stabhochspringen der Zehnkämpfer. Es bleibt also Zeit, schon einmal ein Zwischenfazit zu ziehen. Majtie Kolberg hat sich mit einer herausragenden Leistung in der "Hoffnungs"-Runde für das Halbfinale qualifiziert. Nach einem soliden Vorlauf konnte sie sich im letzten Lauf der Hoffnungsrunde durchsetzen, indem sie in der letzten Kurve noch einmal kräftig zulegte und die Führung übernahm. Mit einer Zeit von 1:59,08 Minuten erzielte sie die beste Zeit dieser Runde und zeigte die zweitschnellste 800-Meter-Zeit ihrer Karriere. Bei den Männern im 100-Meter-Vorlauf konnte Joshua Hartmann überzeugen. Der deutsche Vizemeister sicherte sich mit 10,16 Sekunden einen Platz im Halbfinale, indem er den dritten Rang in seinem Vorlauf belegte. Owen Ansah hingegen konnte sich nicht für das Halbfinale qualifizieren. Der deutsche Rekordhalter kam im Vorlauf mit einer Zeit von 10,22 Sekunden nur auf den fünften Platz und scheiterte somit am Einzug in die nächste Runde. Bei den Stabhochspringern schafften Oleg Zernikel und Bo Kanda Lita Baehre wie schon Tokio 2021 die Qualifikation für das Finale am Montag.

Über die 100 Meter sind auch die letzten Läufe der ersten Runde jetzt Geschichte. Im sechsten Lauf setzte sich Akani Simbine aus Südafrika durch und erreichte den ersten Platz mit einer Zeit von 10,03 Sekunden. Auf dem zweiten Platz landete Ackeem Blake aus Jamaika vor Rikkoi Brathwaite von den Britischen Jungferninseln, die damit ebenfalls durch sind. Im siebten Vorlauf zeigte Kenneth Bednarek aus den USA eine beeindruckende Leistung und gewann mit einer Zeit von 9,97 Sekunden. Emmanuel Eseme aus Kamerun folgte ihm auf dem zweiten Platz mit einer Zeit von 9,98 Sekunden, was gleichzeitig seine Saisonbestleistung darstellt. Andre de Grasse aus Kanada wurde Dritter. Im letzten Vorlauf ging der Sieg an Fred Kerley aus den USA. Auf dem zweiten Platz landete Letsile Tebogo aus Botswana. Der dritte Platz ging an Zharnel Hughes aus Großbritannien. Über die Zeit schafften es schließlich Emmanuel Matadi aus Liberia und Favour Ashe as Nigeria in das Halbfinale.

Der erste Satz im olympischen Doppel muss im Tiebreak entschieden werden. Auch da geht es bis zum Schluss eng zu. Schließlich nutzen die US-Boys Ram und Krajicek aber ihren zweiten Satzball zum 8:6 und legen damit im Kampf um Gold vor.

Sharon Kantor (Israel), Marta Maggetti (Italien), Zhen Yang (China) und Maria Bazo German (Peru) kämpfen um den Einzug in das Finale. Schnell kristallisiert sich ein Rennen zwischen dem israelischen und italienischen Boot heraus, die beiden schaffen dann auch den Einzug in das Finale und haben damit schon eine Medaille sicher!

Mit dem Säbel geht es jetzt um den Einzug ins Halbfinale! Mit Frankreich ist auch das Silber-Team aus Tokio dabei. Und auch Südkorea geht als Bronzemedaillengewinner ins Rennen.

Bei den Männern liefern sich Luuc van Opzeeland aus der Niederlande und Sam Sills aus Großbritannien ein enges Duell, am Ende ziehen aber beide in das Halbfinale ein. Weiter geht es direkt mit dem Halbfinals, zuerst sind wieder die Frauen an der Reihe.

Auch das Basketball-Spiel zwischen China und Puerto Rico ist inzwischen beendet. Das Spiel endete mit einem überzeugenden Sieg für China, das pünktlich im Turnier aufgewacht zu sein schien und sich mit 80:58 durchsetzte. Damit wahrt sich das Team als derzeit Dritter der Gruppe die Möglichkeit, über das Ranking-System der dritten Plätze noch ins Finale zu kommen. Dort hat die Mannschaft mit vier Punkten nun den ersten Platz inne. Für Puerto Rico ist das Turnier beendet.

Laura Ludwig und Louisa Lippmann liefern einen großen Kampf, doch es reicht nicht mehr! Die Spanierinnen holen sich den ersten Satzball und besiegeln dann mit einem starken Aufschlag das 2:0! Alvarez/Moreno stehen damit im Viertelfinale, das deutsche Duo scheidet ohne Satzgewinn aus.

In der regulären Kampfzeit kann die Japanerin Rika Takamaya gegen Renee Lucht durch einen Würgegriff auf insgesamt 3:0 für Japan erhöhen. Deutschland muss nun den nächsten Satz gewinnen! Erik Abramov hat gegen Aaron Wolf aber keine leichte Aufgabe. Dem Japaner und Olympiasieger von Tokio gelingt dann eine Waza-ari-Wertung. Kann Abramov zurückkommen? Nein, das schafft er nicht - damit verliert Deutschland mit 0:4 und verpasst das Finale! Eine Chance auf Bronze gibt es aber noch.

Die deutsche Staffel aus Ole Braunschweig, Lucas Matzerath, Luca Armbruster und Josha Salchow war im Vorlauf der 4x100 Meter Lagen gefordert. Und die Aufgabe haben die vier Männer gut angenommen. Braunschweig lieferte von Beginn an eine gute Angangszeit. Matzerath und Armbruster konnten das Team dann auf Platz drei und vier halten, welchen Salchow auf den letzten Metern mit einem starken Kampf verteidigte. Die Zeit von 3:32,51 Minuten reicht ganz knapp für den Finallauf!
Es wurde nochmal richtig eng, weil der zweite Vorlauf ziemlich schnell war. Das Team aus Spanien wurde im Nachhinein wegen eines Wechselfehlers disqualifiziert.

Ludwig und Lippmann fighten! Die Deutschen erarbeiten sich einen Punkt nach dem anderen zurück und feuern sich immer wieder lautstark gegenseitig an. Die Spanierinnen sind von der Rolle und hadern. 17:17!

Die französischen Handballerinnen haben mit einem Sieg gegen Spanien eine perfekte Vorrunde abgeschlossen. Durch das 32:24 werden die Französinnen mit fünf Siegen Gruppenerster, während Spanien punktlos ausscheidet.

Nun gilt es für das deutsche Mixed-Team! Sie müssen Japan bezwingen, um weiterhin von Gold träumen zu können. Miriam Butkereit macht den Auftakt und kassiert zunächst einen Shido. Da in der regulären Zeit keine Wertung erzielt wird, geht es in den Golden Score. Die Deutsche wehrt einen Angriff der Japanerin ab, bekommt dafür aber den dritten Shido. Damit geht der erste Kampf verloren, nun ist Eduard Trippel in der Gewichtsklasse bis 90 Kilogramm an der Reihe. Aber auch das Duell geht an Japan, der Silbermedaillengewinner Sanshiro Murao bezwingt den Deutschen durch Ippon.

Im Radsport hat sich auch nach 68 Kilometern nicht viel geändert. Nachdem das Peloton zunächst den Abstand verkleinert hatte, wird jetzt das Tempo im Hauptfeld wieder rausgenommen, man quatscht und verpflegt sich. Die Topstars der Szene scheinen durch die fünf Ausreißer keine große Gefahr zu sehen. Die sind 7:56 Minuten vor dem Feld unterwegs.

Laura Ludwig und Louisa Lippmann kommen einfach nicht richtig in Fahrt. Auch im zweiten Durchgang ist die Fehlerquote nach gutem Beginn wieder zu hoch und die beiden Spanierinnen können ohne große Mühe auf 13:8 davonziehen. Wenn Deutschland diesen Satz verliert, ist das olympische Abenteuer definitiv vorbei.

Im Stabhochsprung hat sich das Teilnehmerfeld weiter reduziert und die Qualifikation ist beendet – mit erfreulichen Ergebnissen für das deutsche Team: Sowohl Bo Kanda Lita Baehre als auch Oleg Zernikel haben sich für das Finale qualifiziert. Zernikel zeigte sich souverän und übersprang jede Höhe im ersten Versuch. Lita Baehre meisterte 5,75 Meter im dritten Anlauf. Da die zwölf besten Athleten weiterkommen, aber nur noch elf Teilnehmer übrig sind, ist die Qualifikation vor dem Erreichen der geforderten Marke von 5,80 Metern bereits abgeschlossen, und die Finalteilnehmer stehen fest. Seine Favoritenrolle unterstrich Duplantis, der nur zwei Sprünge machte, dort die Stange aber lockerflockig überflog.

Oh nein, das war nicht der Plan der beiden Deutschen! Florian Wellbrock konnte seinen Lauf gut anfangen, brach nach etwa der Hälfte des Rennens aber immer weiter ein. Irgendetwas hat hier überhaupt nicht gestimmt. 15:01,88 Minuten hat er für die 1500 Meter gebraucht. Und auch Sven Schwarz hat nicht das zeigen können, was er eigentlich drauf hat. Für eine Überraschung sorgte schon in Vorlauf zwei der Türke Kuzey Tuncelli, der seinen Kollegen förmlich weg geschwommen ist. Damit ist er im Finale.

Nun können die Windsurferinnen an den Start gehen. Und was für ein Start für Theresa Steinlein! Mit diesem klasse Beginn geht sie zunächst als Erste auf die Strecke und passiert auch die erste Marke als Führende. Nur die ersten zwei Boote kommen eine Runde weiter. Danach muss sie die Peruanerin und die Chinesin ziehen lassen, hält sich aber auf Position drei. Auf der zweiten Kreuz schafft sie es leider nicht, den Abstand zuzufahren. Sie verpasst damit als Dritte das Halbfinale, darf aber trotzdem stolz auf einen tollen Auftritt sein!

Matthew Ebden und John Peers haben die perfekte Antwort und holen sich das Break gegen Krajicek/Ram sofort zurück. Damit ist alles wieder offen und beim Stande von 4:4 geht es in die heiße Phase.

Der Diskuswurf im Zehnkampf ist beendet und wir haben einen äußerst beeindruckenden Durchgang erlebt, in dem die Athleten über sich hinauswuchsen. Den besten Diskuswurf erzielte Lindon Victor mit einer olympischen Bestleistung von 53,91 Metern. Leo Neugebauer belegte mit 53,33 Metern den zweiten Platz und übernahm damit wieder die Führung in der Gesamtwertung des Zehnkampfs. Er hat nun 6500 Punkte. Klar ist jedoch, dass er Damian Warner aus Kanada nicht abschütteln konnte. Warner erzielte mit 48,68 Metern seine Saisonbestleistung und liegt in der Gesamtwertung mit 6428 Punkten auf dem zweiten Platz hinter Neugebauer. Till Steinforth aus Halle ist nun 14. in der Gesamtwertung, während Niklas Kaul auf dem 19. Rang liegt. Weiter geht es im Zehnkampf in knapp einer Stunde mit dem Stabhochsprung.

Laura Ludwig und Louisa Lippmann kämpfen sich hinten raus nochmal ein bisschen ran. Bei 16:19 geht Lippmann im Aufschlag hohes Risiko und wird zu lang. Den ersten Satzball nutzen die Spanierinnen gleich und holen sich den ersten Durchgang mit 21:16.

Die nächsten Plätze im Halbfinale des 100-Meter-Laufs sind vergeben. Im vierten Vorlauf setzte sich Oblique Seville aus Jamaika souverän durch und überquerte die Ziellinie nach 9,99 Sekunden als Erster. Abdul Hakim Sani Brown, der für Japan startet, qualifizierte sich ebenfalls sicher für das Halbfinale. Auch Puripol Boonson aus Thailand schaffte es im vierten Lauf weiter. Im fünften Vorlauf war Kayinsola Ajayi aus Nigeria mit 10,02 Sekunden der schnellste Läufer. Jacobs aus Italien und Saminu aus Ghana sicherten sich ebenfalls Plätze im Halbfinale. In den nächsten Minuten stehen noch drei weitere Läufe an.

Armand Duplantis absolviert seinen ersten Sprung des Tages bei 5,75 Metern und überquert die Latte mühelos. Damit unterstreicht der Schwede erneut seine Favoritenrolle! Bisher haben zehn Athleten die 5,75 Meter gemeistert. Bo Kanda Lita Baehre hat auch seinen zweiten Versuch nicht geschafft und es bleibt eine Zitterpartie für den Deutschen.

Das US-Duo Krajicek/Ram landet im Gold-Doppel das erste Break gegen Eben/Peers und steuert damit auf den Gewinn des ersten Satzes zu.

Jetzt schleichen sich doch wieder einige Fehler beim deutschen Duo ein! Immer wieder geht es in den spanischen Block, auch zweite Chancen können Ludwig/Lippmann nicht nutzen. 19:13 steht es nun bereits für Alvarez/Moreno!

Leo Neugebauer kann sich im zweiten Durchgang nicht steigern und mit 48,98 Metern bleibt er unter dem, was er vorhin abgeliefert hat. Ganz stark war indes Lindon Victor unterwegs. Mit 53,91 Metern wirft er die neue Bestweite im Olympischen Zehnkampf. Überhaupt nicht zurecht kommt Owens-Delerme, der nach dieser Disziplin sicherlich viele Punkte liegenlassen wird. Niklas Klaus hat aktuell 46,28 Meter als Bestmarke stehen.

Oleg Zernikel bleibt beim Stabhochsprung weiter auf Kurs in Richtung Finale! Der Deutsche hat einen richtigen Lauf und auch die 5,75 Meter kann er bei seinem ersten Versuch direkt überspringen. Bo Kanda Lita Baehre wird hingegen auf die nächsten Versuche hoffen müssen. Im ersten Sprung fällt bei ihm die Latte.

Laura Ludwig und Louisa Lippmann zeigen sich heute bisher deutlich konstanter als in ihren beiden vorigen Spielen. Die Annahme ist stabil und am Netz beweisen beide Übersicht. Ein technischer Fehler der Spanierinnen führt zum Break zum 10:9 für das deutsche Duo.

Der erste Durchgang im Diskuswurf ist durch und Neugebauer startet gleich mit einer richtig guten Marke. Mit 53,33 Metern führt er die Liste nun erst einmal an. Seinen großen Konkurrenten Warner hat er allerdings auch nur fünf Meter abgenommen. Der Kanadier scheint Blut geleckt zu haben!

Während Hartmann in seinem Lauf voll überzeugen konnte, muss  Owen Ansah wenig später eine Niederlage hinnehmen. Der Deutsche hat gegegen die schnellen Läufer keine Chance und kommt nach 100 Metern mit einer Zeit von 10,22 Sekunden nur als Fünfter durch. Da wird es auch über die Zeit ganz eng werden mit dem Halbfinale! Sicher durch sind Louie Hinchliffe aus Großbritannien, Noah Lyles aus den USA sowie Shaun Maswanganyi aus Südafrika.

Jetzt gilt es für Laura Ludwig und Louisa Lippmann! Kann das deutsche Duo sich steigern und endlich den ersten Sieg landen? Ein Erfolg ist definitiv Pflicht, um eine Chance aufs Weiterkommen zu haben, es hängt aber auch von den anderen Partien ab.  Der Start gelingt ganz gut, die ersten sechs Punkte werden geteilt.

Vier Siege und ein Unentschieden - diese Bilanz bringt Argentinien eine Runde weiter. Gegen die Britinnen gab es zum Abschluss der Gruppenphase einen souveränen 3:0-Sieg. Noch deutlicher setzt sich die Niederlande gegen Japan durch, 5:1 stand am Ende auf dem Papier. Frederique Matla steuerte mit einem Doppelpack zum Erfolg von Oranje bei. Der Rekordweltmeister gewann damit alle Partien in der Gruppenphase und bestätigte die Favoritenrolle.

Im Stabhochsprung geht es auf die nächste Höhe. 14 Athleten, darunter die deutschen Bo Kanda Lita Baehre und Oleg Zernikel, sind bei den 5,75 Metern noch im Rennen. Es geht also in die finale Phase rund um die Qualifikation für das Finale. Jetzt wird ein Patzer ganz bitter!

Der nächste Vorlauf der Sprinter steht an. Mittendrin ist hier mit Joshua Hartmann auch ein deutscher Athlet. Kann er sich die Teilnahme im Halbfinale sichern? Ja! Hartmann kommt hinter Ferdinand Omanyala aus Kenia und Chituru Ali aus Italien als guter Dritter durch und muss damit nicht einmal zittern, ob über die Zeit noch was geht. Starke Vorstellung!

Das Viertelfinale der Frauen an der Küste von Marseille muss verschoben werden, zunächst auf 12.30 Uhr. Grund ist wohl ein Protest.

Im Zehnkampf ist es endlich Zeit für die zweite Gruppe im Diskuswurf, in der dann viele der Favoriten und auch Leo Neugebauer dabei sein werden. Geordnet werden die Gruppen nach der Stärke der jeweiligen Athleten. Wir dürften jetzt also deutlich weitere Würfe sehen, als vorhin in Gruppe A.

Die Schweizerinnen Esmee/Zoe mussten sich gegen Poletti/Michelle aus Paraguay ordentlich strecken, konnten aber den Decider mit 15:12 für sich entscheiden. Damit fahren sie den dritten Sieg im dritten Spiel ein. Jetzt gleich gilt es für Laura Ludwig und Louisa Lippmann, die gegen die Spanierinnen Alvarez/Moreno zwingend gewinnen müssen, um theoretisch noch weiterkommen zu können.

Jeremiah Azu diskutiert lange, doch am Ende bleibt dem Briten nichts anders, als die Bahn zu räumen. Er wurde nach einem verursachten Fehlstart disqualifiziert. Damit ist der Bronzemedaillen-Gewinner der EM 2022 schon raus! Lässig die Qualifikation sichert sich Kishane Thompson aus Jamaika. Den zweiten Platz nimmt  der ghanaische Sprinter Benjamin Azamati mit. Auch Reynaldo Espinosa aus Kuba ist als Dritter des Heats sicher durch. in wenigen Minuten zählt es dann für Joshua Hartmann.

Weiter geht es dann mit dem Windsurfen, dort stehen die Viertelfinals auf dem Programm – danach folgen die Halbfinals und die Medaillenentscheidung.  Im Viertelfinale misst sich die Deutsche Theresa Maria Steinlein mit sechs anderen Konkurrentinnen. Die ersten zwei Boote schaffen den Einzug in das Halbfinale. Bei den Herren steht dieselbe Prozedur ab 12:33 Uhr auf dem Programm, hier schaffte es Sebastian Kördel allerdings nicht in das Viertelfinale.

Im Stabhochsprung geht es auch der entscheidenden Phase entgegen und immer mehr Athleten haben sich inzwischen verabschiedet. Weiter dabei ist aber Bo Kanda Lita Baehre aus Deutschland. In seinem dritten Versuch hat er die 5,70 Meter meistern können.

Gleich geht es dann auch beim Tennis wieder los und in Roland Garros stehen gleich vier Medaillenentscheidungen an. Zunächst steigt das Doppelfinale der Herren zwischen John Peers und Matthew Ebden aus Australien und Austin Krajicek und Rajeev Ram aus den USA. Anschließend geht es ins Herren-Duell um Bronze, dann steigt das Damenfinale zwischen Donna Vekic und Qinwen Zheng. Den Abschluss bildet das Herren-Duell um Bronze zwischen Lorenzo Musetti und Felix Auger-Aliassime.

Zwar hat das Team aus Puerto Rico die Begegnung mit einem 3-Punkte-Wurf eröffnet, nach dem zweiten Viertel steht es aber relativ deutlich 40:29 für China. Entschieden ist hier noch nichts, aber es wäre schon eine große Überraschung, würde Puerto Rico hier nochmal herankommen.

So langsam wird es auch für die deutschen Läufer im 100-Meter-Lauf spannend. Nach den Vorrunden steht jetzt die erste Runde an. Dort sind auch zum ersten Mal die deutschen Starter Owen Ansah und Joshua Hartmann gefragt. Um ins Halbfinale zu kommen, benötigen sie in ihrem jeweiligen Heat einen Platz unter den besten drei oder eine der drei nächstbesten Zeiten. Hartmann startet im zweiten Lauf, Ansah ist direkt danach im dritten Lauf an der Reihe.

Im Stabhochsprung gerät derweil der nächste deutsche Starter in der Qualifikation unter Druck. Bo Kanda Lita Baehre hat auch seinen zweiten Versuch bei 5,70 Metern nicht umsetzen können. Er muss gleich also auf jeden Fall über die Latte gehen, damit er im Rennen um die Qualifikation bleibt.

Während Spanien Japan mit 23:8 deklassierte, trifft Kroatien ab 12:05 Uhr auf die Mannschaft aus Griechenland. Die traditionell starken Kroaten unterlagen Italien, konnten aber die anderen beiden Partien gewinnen. Noch stärker waren die Griechen bislang, sie stehen bei drei Siegen aus drei Spielen und wollen heute auch Kroatien ein Bein stellen.

Jetzt ist Majtie Kolberg über die 800-Meter gefragt. Kann die Deutsche sich doch noch den Platz in der nächsten Runde sichern? Ihre Gruppe ist nicht unbedingt einfach, und so heißt es für sie richtig kämpfen. Kolberg bringt sich zu Beginn in eine gute Position, lauert auf der vierten Position, zieht dann raus und geht mit einem starken Schlusssprint tatsächlich als Erste über die Linie und sichert sich den Platz im Halbfinale. Was für eine tolle Leistung!

Nach der vierten von fünf Runden liegt Sven Korte auf Platz sieben, die ersten sechs Schützen ziehen in das Finale am Nachmittag ein. In der vierten Runde gelang es ihm, 24 von 25 Tonscheiben zu treffen, die Favoriten räumten jedoch alle Scheiben ab. Mit 99 von insgesamt 100 möglichen Treffern führen nun die Schützen Prince (USA), Lee (Taipei), Cassandro (Italien) und Hancock (USA) das Feld an. Korte steht bei insgesamt 97 Treffern. In der fünften Runde braucht der Deutsche nun fehlerfreie Einlagen. Bei den Damen läuft der erste Tag der Qualifikation, Nele Wissmer räumte zu Beginn alle Scheiben ab. Nadine Messerschmidt verfehlte zwei Scheiben und muss sich nun steigern.

Was für ein Krimi! Erik Abramov besorgt die 3:2-Führung für das deutsche Team, doch Pauline Starke unterliegt anschließend Rafaela Silva per Ippon und es geht ins Entscheidungsduell. Abramov tritt erneut gegen Leonardo Goncalves an, holt den Golden Score und schickt Deutschland ins Halbfinale!

Frederic Wandres und Bluetooth beenden die Runde der Startreiter mit einer ganz souveränen Vorstellung! Sie haben einen harmonischen und fast fehlerfreien Ritt gezeigt. Eine Pirouette war etwas aus dem Gleichgewicht, aber sonst muss man schon suchen, um größere Fehler zu finden. Die 75,942 % bedeuten den dritten Platz hinter Großbritannien und Dänemark, die ebenfalls starke Auftritte zeigen konnten. Es wird also weiter spannend und eng bleiben, da oben.

Die nächsten zwei Hoffnungsläufe sind gelaufen. Für Jubel im Stadion hatte im zweiten Lauf, der deutlich mehr Tempo hatte als der erste Hoffnungslauf, Anaïs Bourgoin gesorgt. Die Französin setzte sich in einem engen Duell durch und hat die direkte Qualifikation sichert. Im dritten Lauf war die schnellste Läuferin Rose Mary Almanza aus Kuba.  Nun gilt es dann gleich für Majtie Kolberg!

Mission erfüllt! Ganz souverän rudert Oliver Zeidler am Ende zu Einer-Gold für Deutschland. Mit einem starken Schlussspurt distanziert der 28-Jährige die Konkurrenz hinten raus noch um mehrere Längen und feiert einen beeindruckenden Olympiasieg! Simon van Dorp bezahlt am Ende den Preis dafür, dass er Zeidler herausfordern wollte und wird noch vom neutralen Athleten Yauheni Zalaty geschnappt, der damit Silber holt.

Im Straßenrennen lässt das Peloton die Außenseiter weiter wegfahren. Schon über sechs Minuten haben die fünf Fahrer nun Vorsprung. Hier ist aber niemand dabei, der später Schwierigkeiten machen könnte, entsprechend bleibt es in Hauptfeld relativ entspannt. Die Spitze des Pelotons wird durch die dänischen Fahrer kontrolliert.

Oliver Zeidler hat Gold im Visier! Nach drei Vierteln der Strecke liegt der 2,03 Meter lange Deutsche mehr als eine Bootslänge vor dem Niederländer van Dorp. Das muss reichen, wenn Zeidler hier nicht komplett einbricht.

Im Stabhochsprung geht es in der dritten Runde auf 5,70 Meter hoch. Für Oleg Zernikel passt aber weiterhin alles zusammen und wieder schafft er die Höhe in seinem ersten Versuch. Kanda Lita Baehre hat seinen ersten Versuch nicht erfolgreich umsetzen können.

Oliver Zeidler macht bisher einen starken Eindruck. Nach 1000 Metern führt der Deutsche das Feld mit einer halben Länge vor van Dorp an, während der Rest des Feldes schon deutlich abfällt. Zeidler bleibt immer weiter auf Zug und will auch van Dorp früh distanzieren.

Einiges los in Marseille: Beim Segeln stehen heute zahlreiche Wettbewerbe auf dem Programm. Bei den Damen stehen mit der Einhandjolle ILCA 6 ab 12:05 Uhr die Etappen vier, fünf und sechs an. Julia Büsselberg ist nach den ersten drei Etappen auf Rang neun, dieser Platz würde für das Finale reichen – aber der Weg dahin ist noch lang. Im ILCA 7 geht es dann auch für den Deutschen Philipp Buhl mit den Etappen fünf und sechs weiter.

Mit einer Stunde Verspätung startet nun endlich das Einer-Finale der Männer! Kann Oliver Zeidler seine Favoritenstellung untermauern und das ersehnte Gold holen? Der Niederländer Simon van Dorp und Thomas Mackintosh aus Neuseeland dürften die ärgsten Konkurrenten sein.

Brasilien schlägt im Mixed-Teams-Viertelfinale zurück und gleicht zum 2:2 aus. Als nächster Deutscher ist Erik Abramov in der offenen Klasse gegen Leonardo Goncalves gefordert.

Die erste Gruppe hat den Diskuswurf abgeschlossen. Karel Tilga aus Estland hat seine Saisonbestleistung im dritten Durchgang noch einmal hochgeschraubt und kam auf 50,13 Meter. Auch dahinter gab es zahlreiche neue Bestleistungen für diese Wettkampfsaison. Harrison Williams aus den USA belegt den zweiten Platz der Gruppe mit 46,91 Metern. Für Till Steinforth gab es mit 42,59 Metern ebenfalls die neue Saisonbestleistung, insgesamt reicht die aber nicht für viel. Alleine in seiner Gruppe ist er damit nur Neunter. Gleich ist dann Leo Neugebauer gefragt!

Die letzten drei der insgesamt zehn Vorläufe haben uns die Teilnehmerinnen der Halbfinals beschert. Die definitiv schnellste Athletin war hier die Schwedin Sarah Sjoestroem, die aber auch als große Favoritin gehandelt wurde. Mit 23:85 Sekunden hat sie vor den Halbfinals schon mal ein Ausrufezeichen gesetzt.
Als Nächstes stehen jetzt die Vorläufe über 1500 Meter Freistil der Männer an. Mit dabei sind auch Florian Wellbrock und Sven Schwarz im vierten Lauf.

Während die Viertfinal-Gegnerin von Kroppen-Bezwingerin Kumari noch gesucht wird, stehen andere Viertelfinals schon fest: Jeon (Südkorea) und Gokkir (Türkei) messen sich, die Topfavoritin und Goldmedaillengewinnerin von gestern, Sihyeon Lim, trifft auf Alejandra Valencia aus Mexiko. Laut wird es bei dem Viertelfinale der Französin Lisa Barbelin gegen Diananda Choirunisa werden.

Nakaayi ist weiterhin völlig von der Rolle und ihr Ausscheiden ist besiegelt, nachdem sie nur Sechste in ihrem Lauf wurde. Den Sieg sicherte sich in 2:00.07 Minuten Abbey Caldwell, die damit sicher in der nächsten Runde ist. Eloisa Coiro aus Italien muss als Zweite darauf hoffen, dass ihre Zeit am Ende reichen wird.

Im Straßenrennen ist das Rennen inzwischen in der scharfen Phase, viel ist aber noch nicht passiert. Auf den ersten zehn Kilometern hat sich eine Ausreißergruppe gebildet, in der vor allem die Unterdogs vertreten sind. Gut zwei Minuten haben sie Vorsprung in Richtung Peloton. Ein Abstand, den die Hauptgruppe mit einem Antritt sicherlich schnell zufahren kann.

Auf der Judomatte ist das deutsche Mixed-Team wieder im Einsatz. Im Viertelfinale geht es gegen Brasilien und Deutschland legt ganz stark los. Igor Wandtke und Miriam Butkereit gewinnen mit Ippon und bringen ihr Team schnell mit 2:0 in Führung. Vier Siege werden benötigt, um ins Halbfinale einzuziehen.

Im Beachsand steigt nun das erste Frauen-Match des Tages. Die starken Schweizerinnen Esmee/Zoe bekommen es mit Poletti/Michelle aus Paraguay zu tun und sind klar favorisiert, den dritten Sieg im dritten Spiel zu holen. Ab 12 Uhr bekommen dann Laura Ludwig und Louisa Lippmann ihre letzten Chance, doch noch das Achtelfinale zu buchen.

Im 800-Meter-Lauf stehen die Hoffnungsläufe in den Startlöchern. Auch Majtie Kolberg versucht hier, sich doch noch für das Halbfinale zu qualifizieren. Die Deutsche ist im vierten Heat an der Reihe. Der Erste jedes Hoffnungslaufs und die nächsten zwei Schnellsten kommen jeweils in die nächste Runde. Überraschend muss auch Halimah Nakaayi aus Uganda den langen Weg ins Finale nehmen. Die Vierte der Weltrangliste ist bereits im ersten Heat gefragt.

Hinten raus werden dem deutschen Achter dann doch noch klar die Grenzen aufgezeigt. Während den Deutschen die Puste ausgeht, schieben die USA nochmal an und fordern das führende Duo heraus. Großbritannien ist aber zu stabil und rudert den Sieg ins Ziel, auch die Niederlande bleiben knapp vor den US-Boys, die Bronze holen. Deutschland checkt mit einigen Sekunden Rückstand auf Platz vier ein. Medaille verpasst, aber dennoch ein achtbares Resultat für den Achter!

Im 100-Meter-Lauf ist die Vorrunde inzwischen beendet und die letzten Plätze für die erste Runde vergeben. Weiter geht der Wettkampf für Noa Bibi (MRI), Franko Burraj (ALB), Christopher Borzor (HAI), Marcos Santos (ANG) sowie Naquille Harris (SKN), Lalu Muhammad Zohri (INA),  Arturo Deliser (PAN) und Dylan Sicobo (SEY). Aus deutscher Sicht wird es dann gleich in der ersten Runde spannend, die ab 11:55 Uhr starten wird.

Für Torben Blech ist die Stabhochsprung-Qualifikation bereits beendet und damit natürlich auch der Traum von Finale. Der Deutsche hat auch bei seinem dritten Versuch die 5,60 Meter nicht geschafft.

Der deutsche Achter verkauft sich gut, hat bis zur Halbzeit die Boote aus Australien und Rumänien im Griff. Ganz vorne ziehen Großbritannien und die Niederlande davon, aber die USA auf Rang drei scheinen schlagbar für Deutschland.

Kann der deutsche Achter der Männer in den Kampf um die Medaillen eingreifen? Auf Bahn fünf geht es ins Rennen und der Start gelingt so halbwegs. Die favorisierten Briten, die Niederlande und die USA machen vorne gleich Dampf.

In Gruppe B führt die argentinische Mannschaft nach drei Vierteln mit 2:0 gegen Großbritannien. Die Tore fielen dicht beieinander in der 34. und 35. Minute. Eine halbe Stunde hinterher ist die Partie Niederlande gegen Japan in Gruppe A, hier führt Favorit Oranje gegen Japan bereits mit 3:1.

Im Zehnkampf sind inzwischen die ersten Diskuswürfe der Gruppe A erledigt. Mit einer neuen Saisonbestleistung von 46,69 Metern hat sich Karel Tilga aus Estland an die erste Position gesetzt. Till Steinforth hat 41,34 Meter geworfen und ist in seiner Gruppe damit derzeit Sechster. Leo Neugebauer startet in der zweiten Gruppe.

Die Dominikanische Republik hat sich im Kellerduell der Gruppe C gegen die Niederlande mit 3:1 durchgesetzt und sich damit die Chance offengehalten, als einer von zwei besten Gruppendritten doch noch ins Viertelfinale einzuziehen. Nach 0:1-Rückstand gewannen die Volleyballerinnen aus der Karibik drei Sätze in Folge, den letzten knapp mit 28:26.

Bei der Höhe von 5,60 Metern steigt mit Armand Duplantis aus Schweden auch der große Favorit ein und meistert seinen ersten Versuch des Tages dann auch ganz locker. Bo Kanda Lita Baehre hat nach seinem ersten Fehlversuch bei 5,40 Metern jetzt reingefunden und meistert diese Höhe gleich beim ersten Versuch. Oleg Zernikel ist auch schon durch, während Torben Blech nach zwei Fehlversuchen unter Druck gerät. Sein nächster Versuch muss jetzt passen!

Das Straßenrennen der Männer eröffnet das zweite Wochenende im Radrennen, bevor ab kommender Woche die Bahnrennen im Fokus stehen. Das Rennen umfasst 273 Kilometer und startet am Trocadéro. Die Fahrer absolvieren zunächst 225 Kilometer in Schleifen im Westen von Paris, bevor sie für zwei Schlussrunden ins Stadtzentrum zurückkehren. Mit mindestens sechs Stunden Fahrzeit wird es das längste Rennen bei Olympischen Spielen sein. Tadej Pogačar, Giro- und Tour-Sieger aus Slowenien, wird nach Ermüdungserscheinungen von der Tour de France nicht teilnehmen. Auch Richard Carapaz und Primož Roglič fehlen, während die anderen Medaillengewinner von Tokio, Tom Dumoulin und Rohan Dennis, zurückgetreten sind. Der Belgier Wout van Aert ist damit der einzige Medaillengewinner aus Tokio, der in Paris am Start ist. Neben ihm gilt es auch Mathieu van der Poel (Niederlande), Julian Alaphilippe, Christophe Laporte (beide Frankreich), Tom Pidcock (Großbritannien) und Remco Evenepoel (Belgien) zu beachten. Mit nur 90 Startern und maximal vier Fahrern pro Nation kann man sich vom Olympiarennen eine ganz andere Dynamik erwarten, als bei großen Radklassikern, was vielen Fahrern eine Chance ermöglichen könnten. Ein weiterer Unterschied ist das Verbot von Funk. Nils Politt und Maximilian Schachmann werden für Deutschland an den Anlauf gehen.

Das ist eine ganz schön klare Partie! In Gruppe B führt der amtierende Europameister Spanien bereits mit 8:2 gegen die Mannschaft aus Japan, es läuft das zweite Viertel. Für Japan könnte es somit heute die dritte Niederlage geben, für die spanische Auswahl den dritten Sieg und den Einzug in das Viertelfinale.

Was für ein Auftritt! Der rumänische Frauen-Achter feiert in Paris einen beeindruckenden Start-Ziel-Sieg, springt sofort einige Meter weg und bringt am Ende eine ganze Bootslänge Vorsprung ins Ziel. Dahinter setzt sich Kanada im Kampf um Silber ganz knapp vor Großbritannien durch.

Wir kennen das schon: Jeden Vormittag springen die Schwimmerinnen und Schwimmer in der Paris la Défense Arena ins Wasser, um ihre Vorläufe auszutragen. Heute machen die Frauen über 50 Meter Freistil den Auftakt. Danach folgen die 1500 Meter der Männer und die beiden 4x100 Meter Lagen der Männer und der Frauen.

Die Zehnkämpfer sind umgezogen und nach den 100-Meter-Lauf steht nun der Diskuswurf im Zentrum des Geschehens. Dort hat jeder Athlet drei Versuche, von denen dann der beste Versuch in die Gesamtwertung eingehen wird. Für Leo Neugebauer ist es die große Chance, sich die Spitze in der Gesamtwertung zurückzuholen. Er ist hier deutlich stärker einzuschätzen als seine Konkurrenten.

Die ersten fünf Paare des Tages haben ihre Aufgabe bereits absolviert. Und bisher ist das alles schön anzusehen. Natürlich purzeln zu Beginn der ersten Gruppe noch keine Höchstnoten, die Reiter und Pferde haben aber alle wirklich gute Runden gezeigt. Besonders zufrieden war der Franzose Corentin Pottier mit seinem Ritt. Und auch die Zuschauer fanden großen Gefallen an dem Gesehenen und so wurde das Stadion natürlich ziemlich laut. In Führung liegt gerade die Equipe aus Belgien.

Bevor Oliver Zeidler im verlegten Einer-Finale startet, finden nun die Medaillenrennen der Achter statt. Zunächst sind die Damen dran. Deutschland ist hier nicht vertreten und die Topfavoritinnen auf Gold sind die acht Frauen aus Rumänien. Anschließend geht es dann für den Deutschland-Achter der Männer um Edelmetall.

Nun folgt der fünfte und letzte Satz, den Kroppen gewinnen muss, um die Chance auf das Viertelfinale zu wahren. Sie beginnt mit einer guten Neun, Kumari wartet lange und erzielt dann eine Acht. Es entscheidet der letzte Pfeil! Da die Inderin mit ihrem letzten Pfeil eine Neun schießt, stehen beide bei 27 Ringen - damit gibt es eine Punkteteilung und Kumari ist im Viertelfinale. Schade für Kroppen! Die Deutsche hatte sich zu viele schlechte Schüsse geleistet.

Über die 100 Meter laufen derweil die ersten Läufe des Tages. Hier sind vor allem die großen Außenseiter am Start, die sich ihr Ticket für die erste Runde sichern möchten. Dort greifen dann später auch die Deutschen  Owen Ansah und Joshua Hartmann ein. Im ersten Lauf setzen sich Ebrahima Camara (GAM) und Muhd Azeem Fahmi (MAS) durch. Den zweiten Lauf gewann Davonte Howell (CAY) vor Sibusiso Matsenjwa (SWZ). Ein bitteres Ende nahm der zweite Lauf für Steven Sabino aus Mosambik, der nach einem Fehlstart disqualifiziert wurde. Insgesamt stehen sechs Vorrunden-Läufe an.

Da hat auch all die Unterstützung der heimischen Fans nichts genutzt. Die Franzosen Lyneel/Bassereau unterliegen dem australischen Duo Schubert/Hodges mit 16:21 und 20:22 und müssen damit nach der Vorrunde die Segel streichen. Auch für die Australier reicht es aber nicht, da es am Ende zwei bessere Gruppendritte gibt.

Wer als Weltranglistenzweiter in ein Spiel geht, der ist meist auch der Favorit. Nach den beiden ersten Spielen der Gruppenphase haben die Chinesinnen allerdings noch keinen Sieg stehen. Die Frauen aus Puerto Rico aber auch noch nicht. Um elf Uhr geht es los.

Kroppen kommt nach der Sechs zu Beginn nun besser in den Wettkampf, die Pfeile landen drei Mal in der Neun. Auch Kumari kommt auf 27 Ringe insgesamt, daher gibt es eine Punkteteilung im zweiten Satz. Im dritten Satz starten beide Schützinnen mit einer schwachen Sieben, bei Kumari fällt dann jedoch die Zehn - auf die wartet Kroppen noch. Nachdem die Inderin auch den dritten Satz für sich mit einem Ring Vorsprung entscheidet, steht es nun 5:1 für sie, dadurch steht die Deutsche jetzt unter Druck. Im vierten Satz fallen zwei Zehner für Kroppen, sie kommt insgesamt auf 29 Ringe und entscheidet den Satz für sich!

Nach seinem gestrigen Katastrophentag erwischt Matthias Schmid heute einen Traumstart und spielt auf den ersten vier Löchern drei Birdies. Damit schiebt der Deutsche sich um 16 Ränge bis auf Platz 30 vor. Die Topleute der ersten beiden Tage inklusive Stephan Jäger starten erst gegen Mittag in ihre dritte Runde.

Gegen die Inderin Deepika Kumari will Michelle Kroppen nach ihrer Silbermedaille gestern heute im Einzel den Sprung in das Viertelfinale schaffen. Kroppen beginnt jedoch mit einer sechs, das ist ein suboptimaler Start. Es folgt eine neun, der Wind scheint sein Unwesen zu treiben. Kumari schießt zwei Neuner und steht damit kurz vor dem Satzgewinn, welcher ihr dann auch gelingt. Die Ziele beim Bogenschießen sind ganze 70 Meter entfernt.

Oleg Zernikel und Bo Kanda Lita Baehre haben inzwischen auch die Einstiegshöhe von 5,40 Metern in der Stabhochsprung-Qualifikation geschafft. Zernikel brauchte dafür nur einen Versuch,  Lita Baehre hat die Höhe in seinem zweiten Versuch überspringen können.

Nach dem 110-Meter-Hürdenlauf wagen wir wieder den Blick in den Zwischenstand. Damian Warner kommt von Platz vier auf Platz eins nach vorne. 5585 Punkte hat er nun auf der Liste. Hinter ihm hat sich mit 5571 Punkten Ayden Owens-Delerme eingefunden, während Leo Neugebauer nun mit 5560 Punkten Dritter ist. Mit dem Hürdenlauf liegt nun aber seine schwächste Disziplin hinter ihm und er kann gleich im Diskus voll aufdrehen. Dort geht es in gut 20 Minuten los!

Im Duell der bereits für das Viertelfinale qualifizierten Handballerinnen aus den Niederlanden und Ungarn, haben sich die Holländerinnen mit 30:26 durchgesetzt und damit Rang zwei abgesichert. Lois Abbingh war mit sieben Treffern beste Werferin der Partie.

Damian Warner ist in seiner stärksten Disziplin nicht aufzuhalten und der Kanadier zündet im dritten Heat im Hürdenlauf ein Feuerwerk mit 13,62 Sekunden, das ihn auch in der Gesamtwertung auf den ersten Platz katapultiert. Owens-Delerme aus Puerto Rico ist nach einem starken Lauf in diesem Heat auch an Neugebauer vorbeigezogen. Ins Schwitzen bringen muss den Deutschen der Führungswechsel aber nicht, denn mit dem Diskuswurf wird gleich seine stärkste Disziplin folgen.

Karolien Florijn hat bisher im Einer-Rudern noch jedes Rennen gewonnen, zu dem sie angetreten ist. Und das ändert sich auch heute nicht! Die routinierte Neuseeländerin Emma Twigg hält zwar stark dagegen und ist nach 1500 Metern noch dran, aber dann zündet Florijn den Turbo und schiebt sich auf eine Bootslänge weg. Die Niederländerin holt das erwartete Gold, Twigg gewinnt Silber vor der Litauerin Viktorija Senkute.

Das Einer-Finale der Männer ist auf 11:30 Uhr verschoben. Zunächst steigt jetzt das Finale im Einer der Frauen mit Topfavoritin Karolien Florijn aus den Niederlanden, anschließend sind die Achter dran. Und erst zum Abschluss geht es dann für Oliver Zeidler um Gold.

Torben Blech war parallel schon in der Stabhochsprung-Qualifikation gefragt. Die erste Marke von 5,40 Metern hat der Deutsche bereits im ersten Versuch verwandelt. Nun kann er sich in Ruhe auf die nächste Hürde vorbereiten. Lillefosse hat nach seiner Verletzung indes zurückziehen müssen. Bitter Moment für den Norweger, der bei den  Europameisterschaften in München 2022 Bronze geholt hatte.

Jetzt aber gilt es für Leo Neugebauer! Was kann er im 110-Meter-Hürdenlauf rausholen? Sander Skotheim lässt in einer seiner Disziplinen nichts anbrennen und der Norweger sichert sich mit 14,15 Sekunden souverän den Sieg in dieser Gruppe. Bei Leo Neugebauer reicht es mit 14,51 Sekunden für den fünften Platz hinter Teamkollege Till Steinforth - Niklas Kaul ist Sechster. In der kombinierten Wertung bleibt der Deutsche aber an der Führung. Aus dem Wettkampf der Zehnkämpfer ausgestiegen ist Daniel Golubovic aus Australien, der auch in dieser Gruppe am Start gewesen wäre.

Oliver Zeidlers Ruder-Finale im Einer wird nicht wie geplant um 10:30 Uhr steigen! Offenbar hat es ein Athlet aufgrund einer Buspanne nicht rechtzeitig an die Strecke geschafft. Eine neue Startzeit ist noch nicht bekannt.

Angelaufen ist derweil auch die Qualifikation im Stabhochsprung. Torben Blech, Bo Kanda Lita Baehre und Oleg Zernikel wollen für Deutschland den Sprung in das Finale schaffen. Ins Finale kommen alle Athleten, die die Qualifikationsnorm von 5,80 Metern schaffen oder mindestens die zwölf besten Starter aus dem Feld, sollte die Norm nicht mindestens zwölf Plätze ausfüllen. Vor dem Wettkampf gibt es gleich einmal ein medizinisches Problem bei Pål Haugen Lillefosse. Der Norweger humpelt und setzt sich unter Schmerzen hin. Scheint, als wäre sein Olympischer Wettkampf damit schon gelaufen!

Schöner Abschluss für Alexandra Föster: Die Deutsche hatte das A-Finale im Einer knapp verpasst und zeigt nun im B-Finale nochmal ihre Klasse. Sie gewinnt das Rennen mit klarem Vorsprung vor der neutralen Athletin Tatsiana Klimovich und der Schweizerin Aurelia-Maxima Katharina Janzen.

Die Zehnkämpfer sind im Stade de France zum Auftakt in den Tag zunächst im 110-Meter-Hürdenlauf im Einsatz. Die erste Gruppe ist bereits durch. Mit am Anlauf war hier unter anderem Lindon Victor, der aktuell auf Platz sechs der Gesamtwertung liegt. Richtig flott unterwegs war Markus Rooth, der im Ziel nach einer Saison-Bestleistung von 14,25 zurecht jubeln darf und den Lauf als Erster beendet. Für das deutsche Trio Niklas Kaul, Leo Neugebauer und Till Steinforth geht es im zweiten Lauf auf die Strecke. Hier ist dann auch Skotheim mit vertreten, der zu den ärgsten Verfolgern von Neugebauer auf die Goldmedaille zählt.

Im Sand unter dem Eiffelturm steigt nun das zweite Duell des Tages zwischen den Australiern Schubert/Hodges und den französischen Lokalmatadoren Lyneel/Bassereau. Beide sind in der Gruppe, in der sich Ehlers/Wickler eben den ersten Platz gesichert haben, noch sieglos und müssen gewinnen, um möglicherweise als Dritter noch weiterzukommen.

Bronze aus Tokio spielt gegen Silber! Großbritannien und Argentinien spielen ihr letztes Gruppenspiel aus. Die Britinnen haben ihre ersten beiden gewinnen können, die Argentinierinnen haben einen Sieg und ein Remis auf dem Konto. Etwas später beginnt dann auch das Spiel zwischen den Olympiasiegerinnen aus den Niederlanden und Japan.

Stark! Renee Lucht muss in der Klasse ab 70kg gegen die starke Österreicherin Michaela Polleres ran und bezwingt diese mit einer tollen Leistung. Erst legt sie eine Waza-ari-Wertung vor und macht daraus dann sogar noch Ippon! Mit 4:1 schlägt das deutsche Judo-Team den Nachbarn aus Österreich und steht damit im Viertelfinale, das auch noch in dieser Session ausgetragen wird.

Beim Schießen mit der Sportpistole auf 25 Meter geht die Goldmedaille nach Südkorea – Jiin Yang kann sich im Shoot-Off durchsetzen und den Olympiasieg sichern. Die Französin Camille Jedrzejewski wird Zweite und ist ganz ergriffen von diesem Erfolg bei den heimischen Spielen. Beide hatten zuvor 37 Treffer. Die Ungarin Veronika Majer wird mit einer Wertung von 31 Dritte und bekommt die Bronzemedaille.

Nachdem das deutsche Spring-Team gestern ohne Edelmetall blieb, haben die Dressurreiter heute eine neue Chance. Im Grand Prix Special dürfen die drei Reiter jeder Nation ran. Wer am Ende zusammengerechnet die höchste Wertung hat, gewinnt Gold.
Die deutsche Mannschaft mit Frederic Wandres, Isabell Werth und Jessica von Bredow-Werndl zählt hier zu den absoluten Favoriten. Aber auch Nationen wie Dänemark oder Großbritannien können einiges reißen.

Trippel muss gegen Borchashvili in den Golden Score. Der Deutsche ist stets etwas aktiver und hängt seinem österreichischen Kontrahenten zwei Verwarnungen an. Nach zwei Minuten der Verlängerung gibt es die dritte und Borchashvili wird disqualifiziert. Deutschland führt mit 3:1 und braucht nur noch einen einzigen Sieg, um ins Viertelfinale einzuziehen. Nun kommen die beiden Schwergewichtsduelle.

Im Stade de France steht der Vormittag wieder im Fokus der Leichtathletik-Wettkämpfe. Die Zehnkämpfer gehen in den zweiten Wettkampftag, wo heute der 110-Meter-Hürdenlauf (ab 10:05 Uhr) sowie die Teildisziplinen Diskuswurf und Stabhochsprung am Vormittag anstehen. Am Abend fällt dann im Speerwurf und über die 1500 Meter die Medaillenentscheidung im Zehnkampf. Einen perfekten ersten Tag erlebte Leo Neugebauer aus dem deutschen Team. 4650 Punkte hat er nach vier Disziplinen auf dem Konto. Ayden Owens-Delerme aus Puerto Rico folgt ihm mit 4608 Punkten auf dem zweiten Platz. Dritter ist der Norweger Sander Skotheim mit 4588 Punkten. Till Steinforth und Niklas Kaul sind auf den Plätzen zwölf und 20 bereits weit zurück. Neben dem Zehnkampf stehen die Vorläufe und Qualifikationsrunden im 100-Meter-Lauf und im Stabhochsprung auf dem Plan. Über die 100 Meter greifen Owen Ansah und Joshua Hartmann um 11:45 Uhr ein. Torben Blech, Bo Kanda Lita Baere und Oleg Zernikel werden in der Stabhochsprung-Qualifikation am Anlauf sein. Diese beginnt bereits ab 10:10 Uhr. Für Majtie Kolberg geht es um 11:20 Uhr zudem in den Hoffnungslauf über die 800 Meter. Wir haben also ein volles Programm in den nächsten Stunden.

Es ist vollbracht. Clemens Wickler und Nils Ehlers bringen ihre klare Führung im zweiten Satz souverän ins Ziel und gewinnen den Durchgang mit 21:15. Durch den 2:0-Erfolg gegen Bryl/Losiak beenden die beiden ihre Gruppe ungeschlagen als Erster.

Nachdem Samuel Gassner den Ausgleich für Österreich geschafft hatte, hat Silber-Gewinnerin Miriam Butkereit das deutsche Judo-Team dank Ippon gegen Lubjana Piovesana wieder in Führung gebracht. Nun darf Eduard Trippel in der Klasse bis 90kg gegen Wachid Borchashvili ran.

Vor der Mixed-Entscheidung im Triathlon ist bei den Olympischen Spielen in Paris erneut ein Schwimmtraining in der Seine abgesagt worden. Als Grund nannten die Organisatoren am Morgen überschrittene Grenzwerte. Grund dafür waren die starken Niederschläge in der französischen Hauptstadt in den vergangenen Tagen. Die Veranstalter wollten im Verlauf des Tages weiter zur Situation informieren. Das Lauf- und das Radtraining fanden so statt wie ursprünglich angesetzt. Das Mixed ist für Montag (8.00 Uhr) angesetzt. Danach sind am Donnerstag und Freitag noch die Entscheidungen im Freiwasser-Schwimmen in der Seine geplant.

Pauline Starke beschert dem deutschen Judo-Team einen perfekten Start und gewinnt dank einer schnellen Ippon-Wertung gegen Katharina Tanzer. Nun geht es in der Klasse bis 73kg für Igor Wandtke gegen Samuel Gassner.

Nach gewonnenem erstem Satz bleiben Clemens Wickler und Nils Ehlers auch im zweiten satz am Drücker, ziehen schnell auf 6:2 weg und zwingen das polnische Team zu einer Auszeit. Auch danach bleibt Deutschland stabil und baut die Führung auf 10:4 weiter aus.

Der erste Medaillensatz des heutigen Tages wird gleich beim Sportschießen mit der Luftpistole aus 25 Metern vergeben. Eine deutsche Teilnehmerin hat es hier nicht ins Finale der besten acht geschafft.

In wenigen Augenblicken startet dann auch der Rudertag mit den Finalläufen im Einer. Zunächst kommen die beiden C-Finals, dann die B-Finals mit Alexandra Föster. Um 10:30 geht es dann für Oliver Zeidler im A-Finale der Männer um Gold.

Um 9:30 Uhr geht es beim Bogenschießen mit den Achtelfinals der Damen los. Die deutschen Hoffnungen ruhen auf Michelle Kroppen, die im fünften Duell auf die Inderin Deepika Kumari trifft.

Clemens Wickler und Nils Ehlers legen in der Schlussphase zu, machen den Breakpunkt zum 19:18 und legen gleich noch einen zum 20:18 nach. Den ersten Satzball vergeben die beiden, dann macht Winkler den Sack aus dem Sideout mit einem cleveren kurzen Diagonalball zu!

Noch immer schenken Wickler/Ehlers und Bryl/Losiak sich nichts. Einmal scheinen die Polen sich leicht absetzen zu können, doch ein erfolgreicher Videobeweis bringt Deutschland wieder ran. Beim 16:16 geht es ins Timeout, beide brauchen noch fünf Punkte zum Satzgewinn.

Das Achtelfinale des deutschen Judo-Teams steht kurz bevor! Das Duell gegen Österreich wird von drei Männern und drei Frauen pro Land ausgetragen die in sechs unterschiedlichen Gewichtsklassen gegeneinander antreten. Wer zuerst vier Kämpfe gewonnen hat, zieht ins Viertelfinale ein. Pauline Starke wird in der Klasse bis 57kg gegen Katharina Tanzer eröffnen.

Clemens Wickler und Nils Ehlers kommen gut rein in ihr Match gegen die Polen Bryl/Losiak. Die beiden wirken von Beginn an sehr beweglich, harmonieren gut und punkten konstant aus der Annahme. Auch die Polen leisten sich keine Fehler und bis zum 7:7 läuft alles nach Plan.

Gleich geht es beim Sportschießen mit der Qualifikation im Skeet los. Die Damen absolvieren ihre erste Runde, die Herren bereits ihre zweite. Sven Korte liegt nach den ersten drei Serien auf einem sechsten Platz, der genau für den Einzug ins Finale reichen würde. Bei den Damen legen heute Nadine Messerschmidt und Nele Wissmer los.

Der Handballtag beginnt mit einem Frauen-Match zwischen Ungarn und den Niederlanden. Beide sind in der Gruppe B vor ihrem letzten Spiel bereits für das Viertelfinale qualifiziert, kämpfen aber noch um eine gute Ausgangsposition für die K.O.-Phase. Die deutschen Handballerinnen kämpfen um 19 Uhr gegen Norwegen um ihr Viertelfinalticket.

Das olympische Volleyballturnier der Frauen beginnt heute mit einem Kellerduell in der Gruppe C. Die Niederlande und die Dominikanische Republik sind beide noch sieglos und nur der Gewinner dieses letzten Gruppenspiels hält sich die Chance offen, als einer der besten Gruppendritten weiterzukommen.

Ab 9 Uhr geht es dann auch im olympischen Beachvolleyballsand unter dem Eiffelturm wieder rund. Den Auftakt macht das deutsche Männerduo Ehlers/Wickler, das bereits für das Achtelfinale qualifiziert ist und gegen das ebenfalls noch ungeschlagene polnische Topduo Bryl/Losiak den Gruppensieg klarmachen will. Am Mittag kämpft dann auch das Damen-Duo Ludwig/Lippmann um seine letzte Chance aufs Achtelfinale.

Nach dem zweiten Tag des olympischen Golfturniers gibt es ein Trio an der Spitze des Rankings. Titelverteidiger Xander Schauffele (USA), Hideki Matsuyama (Japan) und Tommy Fleetwood (Großbritannien) grüßen mit elf Schlägen unter Par  vom Platz der Sonne. Auf Platz Vier liegt der Spanier Jon Rahm, der bereits zwei Schläge Rückstand hat. Auf dem geteilten achten Rang folgt Stephan Jäger, der  nach einer herausragenden 64er-Runde gestern die Medaillen noch im Visier hat. Matthias Schmid erwischte hingegen einen rabenschwarzen Tag und rutschte mit einer 75 auf Platz 46 ab.

Um 8:30 Uhr beginnen die Viertelfinals der Frauen im Badminton. Mit der Spanierin Carolina Marin hat sich einzige einzige Europäerin neben sieben Asiatinnen unter die letzten acht gespielt. Topfavoritin auf Gold ist die südkoreanische Weltranglistenerste  Se Young An, die im ersten Spiel des Tages gleich auf die Japanerin Akane Yamaguchi trifft.

Los geht der Olympiatag heute in der Champ de Mars Arena mit dem Mixed-Teams Wettbewerb im Judo. Das deutsche Team trifft im Achtelfinale auf Österreich und ist im vierten Duell auf Matte 1 gefordert.

Wird es ein goldener Samstag für das deutsche Olympiateam? Zumindest stehen die Chancen auf Edelmetall nicht schlecht, wenn um 10 Uhr das Dressur-Team um Isabell Werth loslegt, das ebenso Topfavorit ist wie Ruderer Oliver Zeidler im Einer ab 10:30 Uhr. Im Zehnkampf liegt Leo Neugebauer zur Halbzeit in Führung und will am Abend die erste deutsche Medaille seit Frank Busemann 1996 holen. Außerdem wird in der Leichtathletik heute die schnellste Frau der Welt gekrönt, wenn es um 21:20 Uhr ins 100-Meter-Finale geht. Gina Lückenkemper will dabei sein, ihr Halbfinale startet um 19:50 Uhr. Um 19 Uhr spielen die deutschen Fußballerinnen gegen Kanada um den Einzug ins Halbfinale und die Handballerinnen gegen Norwegen ums Viertelfinale. Auch die Beach-Teams Ehlers/Wickler und Ludwig/Lippmann sind im Einsatz, zudem geht es für die Hockey-Danas und die bis dato so erfolgreichen 3x3-Basketballerinnen weiter.

Herzlich willkommen! Am achten Wettkampftag der Spiele von Paris stehen vor allem das Straßenradrennen der Männer sowie die olympischen Tennisfinals im Dameneinzel und Herrendoppel im Mittelpunkt.